27.10.13, 21:24
Was da so alles ein Klax sein soll - da muss ich leise lächeln.
Als Vermehrer von seltenen Rosensorten, die gar nicht mehr im Handel waren bis man das dann selbst wieder in die Hand nimmt, ist es schlicht ein Ding der Unmöglichkeit, diese mittels Web-Shop unter die Interessenten zu bringen. Das Vermehrungsmaterial aus Rosarien, privaten Sammlungen - teilweise mit viel Aufwand und Kapitaleinsatz und im Kampf mit dem deutschen Zoll aus Übersee oder nicht EU-Europa mühsam eingeführt - gibt so wenig Augen her, dass von solchen Sorten dann für Liebhaber nur zwischen 1 und max. ca. 15 Stück zur Verfügung stehen. Da solche Rosen dann auch noch auf verschiedene Unterlagen veredelt werden, um den Bodenverhältnissen beim Kunden möglichst entgegen zu kommen, relativiert die Insgesamt-Stückzahl noch einmal. Kommen beispielsweise nur Bestellungen für Sandböden, kann ich die Veredelungen auf Inermis nicht ohne Information einfach "mal so eben" und ohne Nachfrage beim Kunden abgeben - machen ich jedenfalls nicht, weil es auch um gutes Gedeihen und damit auch Sicherung der Sorte durch Verbreitung geht.
Im Übrigen sind viele der Liebhaber und natürlich auch die Züchter, die sich mit "Liebhaber-Sorten" eindecken, sehr kompetent. Die sich ergebenden Mailwechsel oder Telefonate sind kein Blabla, sondern bringen handfeste Informationen in die eine wie die andere Richtung. Solches Wissen dann weitergereicht, nützt nicht nur den Rosarien, sondern vor allem auch wieder den Züchtern, bringt neue Ideen und Zuchtlinien hervor und wirkt letztendlich positiv auf "genus rosa" und so auch auf und für den Endkunden.
Ich habe mir bereits vor einigen Wochen, also lange vor Start dieses Threads überlegt, ob ich ggf. die Homepage quasi aufteile, also einen Webshop für meine etwas gängigeren Sorten (mit viel höheren Stückzahlen) wie die Weeks-Rosen o.ä. mache und die Liebhabersorten weiter im Wege ordentlicher Kaufverträge mit allen Nebenpflichten vertreibe. Bin aber nach wie vor da noch unentschieden und werden diesen Thread mit großem Interesse verfolgen. Ich zumindest habe nämlich auch die Erfahrung gemacht, dass es Kunden, namentlich auch Neulinge was Rosen anbetrifft, in gar nicht kleiner Anzahl gibt, die Beratung durchaus suchen und honorieren.
Danke, Raphaela, für Deine Initiative, ein heißes Eisen anzufassen.
LG Ortrun
Als Vermehrer von seltenen Rosensorten, die gar nicht mehr im Handel waren bis man das dann selbst wieder in die Hand nimmt, ist es schlicht ein Ding der Unmöglichkeit, diese mittels Web-Shop unter die Interessenten zu bringen. Das Vermehrungsmaterial aus Rosarien, privaten Sammlungen - teilweise mit viel Aufwand und Kapitaleinsatz und im Kampf mit dem deutschen Zoll aus Übersee oder nicht EU-Europa mühsam eingeführt - gibt so wenig Augen her, dass von solchen Sorten dann für Liebhaber nur zwischen 1 und max. ca. 15 Stück zur Verfügung stehen. Da solche Rosen dann auch noch auf verschiedene Unterlagen veredelt werden, um den Bodenverhältnissen beim Kunden möglichst entgegen zu kommen, relativiert die Insgesamt-Stückzahl noch einmal. Kommen beispielsweise nur Bestellungen für Sandböden, kann ich die Veredelungen auf Inermis nicht ohne Information einfach "mal so eben" und ohne Nachfrage beim Kunden abgeben - machen ich jedenfalls nicht, weil es auch um gutes Gedeihen und damit auch Sicherung der Sorte durch Verbreitung geht.
Im Übrigen sind viele der Liebhaber und natürlich auch die Züchter, die sich mit "Liebhaber-Sorten" eindecken, sehr kompetent. Die sich ergebenden Mailwechsel oder Telefonate sind kein Blabla, sondern bringen handfeste Informationen in die eine wie die andere Richtung. Solches Wissen dann weitergereicht, nützt nicht nur den Rosarien, sondern vor allem auch wieder den Züchtern, bringt neue Ideen und Zuchtlinien hervor und wirkt letztendlich positiv auf "genus rosa" und so auch auf und für den Endkunden.
Ich habe mir bereits vor einigen Wochen, also lange vor Start dieses Threads überlegt, ob ich ggf. die Homepage quasi aufteile, also einen Webshop für meine etwas gängigeren Sorten (mit viel höheren Stückzahlen) wie die Weeks-Rosen o.ä. mache und die Liebhabersorten weiter im Wege ordentlicher Kaufverträge mit allen Nebenpflichten vertreibe. Bin aber nach wie vor da noch unentschieden und werden diesen Thread mit großem Interesse verfolgen. Ich zumindest habe nämlich auch die Erfahrung gemacht, dass es Kunden, namentlich auch Neulinge was Rosen anbetrifft, in gar nicht kleiner Anzahl gibt, die Beratung durchaus suchen und honorieren.
Danke, Raphaela, für Deine Initiative, ein heißes Eisen anzufassen.
LG Ortrun