Erdbeerempfehlung - wie oft vermehren

[Frieda]

Na, dann nochmals, diesmal länger uns ausführlich.

Bei der ersten Honeyoe Verkostung hab ich auch geglaubt,- bäh nicht gut.

Es ist nämlich so dass ich eine sehr alte Erdbeersorte im Garten habe die niemand bisher identifizieren konnte. Sehr sehr früh, sehr sehr süss. Die darf ich nicht richtig dunkelrot werden lassen denn dann sind sie bittersüss.
Und so hab ich eben bei der Honeyoe auch erst eine "normalrote" gekostet. Bis ich dann ein paar übersehen habe die sind dann schön dunkelrot geworden und haben sehr gut geschmeckt.
Aber kann ja sein, dass sich die Erdbeere in Österreich anders verhält.

[Brigitte]

Ja, vielleicht verhalten sich die Sorten auf unterschiedlichem Boden, in unterschiedlichem Klima tatsächlich unterschiedlich. Kann ich nicht ausschließen.

Was ich aber definitiv ausschließen kann, ist, daß ich nicht erkenne, wann Erdbeeren vollreif sind.

Thema für mich erledigt.

[Gudrun]

Beziehe mich auf Beitrag #15

Im letzten Spätsommer/Frühherbst ließ ich Wojtek die beiden Erdbeerhochbeete "säubern" ... meinte,
er solle die herunterhängenden Ausläufertriebe schneiden und das Unkraut entfernen.
Hab' nicht kontrolliert, was er gemacht hat - entdeckte allerdings nach einigen Tagen, dass er
alle Pflanzen ausgerissen und auf dem Kompost entsorgt hatte.  

Habe dann gerettet, was noch zu retten war und ca im September 2018 aufs aufgelöste Spargelbeet gepflanzt.

Dort sind die Pflanzen in diesem Jahr explodiert: Riesenblätter, viele superlange Ausläufer, auch ein paar
Früchtchen für mich. Offenbar haben meine schneckenvertilgenden Amseln auch in diesem Beet
nur Fleischernes gesucht und keinen Nachtisch  

Beim Klarschiffmachen heute entdeckte ich, dass die Ausläufer schon Wurzeln hatten und hab gleich
neu gepflanzt.
Kann das an der guten Düngerversorgung des ehemaligen Spargelbeets liegen, dass solche
Monsterpflanzen entstanden?

[Cornelssen]

Meine waren dieses Jahr auch sehr groß und kräftig. Kann es am Wetter liegen? Gehätschelt habe ich sie nicht. Wegen der Schnecken hatte ich schon gar nicht mehr mit Früchten gerechnet und sie nur als Bodendecker stehen lassen, letzten Herbst aber die Bereiche mit Überschüssen gefüttert: Jauche, Asche, Komposterde : sie haben hochstehende, sehr stabile Blütentriebe geschoben und ihre Früchte in ca 20cm Höhe gehalten und ausreifen lassen. Ich habe defintiv sehr viel mehr geerntet als die Schnecken. Sorte: Senga sengana. Ähnlich haben sich aber auch die verhalten, die nichts abbekommen haben, weil ich in 2019 das Beet platt machen und Thymian ansäen wollte: sandig und trocken, der Bereich. Die Erdbeeren trugen ganz gut und stehen noch dort...

Vor dem Haus (Nordseite) haben sich einige Erdbeeren angesiedelt (ich gieße da gerne mal mit Wasser, in dem ich Obst oder Salat gewaschen habe): die haben dieses Jahr auch gefruchtet - sehr überraschend.

Mein Schwiegersohn hatte im Berliner Schrebergarten einen Nachbarn, der ging im Herbst einmal mit dem Rasenmäher über sein Erdbeerbeet, Schnitthöhe 10cm, Mulchfunktion. Mehr Erdbeerpflege hat der nicht gemacht und immer kräftige Pflanzen und gute Ernten gehabt. Ich habe das auch mal versucht: Ergebnis gut, nur dass Rasenmäher und meine Beetgestaltung nicht harmoniert haben und die ganze Arbeit eh nur für die Schnecken war...

Inse

[geranium]

Inse, da hattest du ja echt Glück mit den Erdbeeren auf dem Sandboden, meine Ernte - auch auf Sandboden - war eher mickrig, und jetzt sind die meisten Pflanzen vertrocknet, hab schon einen Teil entsorgt.
Demnächst werde ich dann mal ein neues Erdbeerbeet anlegen und darauf achten, dass sich dort nicht der Mohn ausbreitet, ich hatte dieses Jahr zuviel zwischen den Erdbeeren wachsen lassen

lg margot, muss jetzt mal ein paar Ableger retten

[Gudrun]

In diesem Jahr tragen die 2018 vom Kompost ins ehemalige Spargelbeet geretteten Erdbeerpflanzen 
Mieze Schindler und  Beerenwunder  sehr üppig, hab' auch keine "tierischen" Mitesser - außer dem Gartenhelferlein -
der konnte sich letzte Woche einfach nicht beherrschen und hat  "vonderhandindenmund" voller Behagen genascht.


Die Mieze schmeckt mir viel besser als das Beerenwunder, obwohl auch letztere schön süß ist ... fanden die kleinen Mädchen
zu Pfingsten schon.
Weil die beiden Sorten im Beet total durcheinander wachsen, müsste ich jetzt "Mieze Schindler" mit farbigen Bändchen kennzeichnen,
damit ich im August viele Ableger von ihr neu einpflanzen kann. Wieviele Bestäuberpflanzen sie wohl auf 1 m² bräuchte - hat eins
von euch irgendeine Ahnung oder Vermutung?

[Unkrautaufesserin]

Ich las mal die Empfehlung, in der Reihe aller drei Miezen eine Nova zu pflanzen. Druidin hatte in einem 50cm Durchmesser-Kübel auch drei Miezen und eine Nova. Mit Deiner Bestäubersorte sollte es sich ähnlich verhalten.

[Phloxe]

Pardon, dass ich dazwischen quatsche?
Was habt ihr für Erfahrungen mit Erdbeeren in mobiler Unterbringung?

Ich hatte eine Erdbeerampel bekommen. 3 starke Pflanzen in 2- 3 l  Pott. Alles so eng, dass Gießen nur per Tauchen stattfinden konnte. 
Habe sie gleich in eine vorhandene Ampel mit ca 6 l Volumen umgepflanzt. Die Ernte war gut und genau passend für die Gäste in dieser Woche. 
Nun möchte ich die Ampel für eine Tomate nutzen ... gedenke, die riesigen Pflanzen in 1 Blumenkasten zu verfrachten. Könnte ich ihnen gleich schon Blätter nehmen?
Ableger will ich davon nicht haben, eher ein paar Pflanzen einer anderen Sorte kaufen und auch in Blumenkästen halten. 
Bei dieser Gelegenheit gleich noch: welche Sorte wäre denn empfehlenswert?

[Unkrautaufesserin]

Erdbeeren sind Starkzehrer und Blumenkästen eigentlich zu eng. Es geht, wenn Du konsequent flüssig nachdüngst. Empfehlen würde ich es aber generell nicht. Freie  Erde ist für Erdbeeren allemal besser.

[Phloxe]

Erdbeeren sind Starkzehrer und Blumenkästen eigentlich zu eng. Es geht, wenn Du konsequent flüssig nachdüngst. Empfehlen würde ich es aber generell nicht. Freie  Erde ist für Erdbeeren allemal besser.

Hm ja, aber im Land habe ich keinen Platz.    .... und so paar frühe Erdbeeren 'aus der Bude' waren schon nett. Viele will ich ja nicht. Im Freien fängt es hier gerade erst an... nur  wilde Walderdbeeren gibt es schon länger. 

So Kastenhaltung soll recht verbreitet sein. Vielleicht braucht's dafür spezielle Sorten?