Gartenrundgang 2015 - Bilder des Tages

[vanda]

Schon schön, dass moonfall diesen Strang erfunden hatte, so kann ich mich oft über diese Prächte einfach mitfreuen.

Ja, das finde ich auch


Ich sitze dann nach getaner Arbeit (Wiesenmahd bei 30° ) auf meiner Bierbank unterm Apfelbaum, gucke den Enten zu, wie sie sich mit Schnecken nur so vollstopfen und glücklich vor sich hinquakeln, verscheuche die heuer besonders aggressiven Bremsen und stelle mir vor, wie das hier in ein paar Jahren aussieht, wenn statt der wilden Brombeeren und Brennnesseln und Haselsämlinge ein paar schöne Wildrosen und Gallicas am Zaun entlang blühen... (und denke einfach nicht an die Rehe)

[Melly]

Schöne Bilder habt Ihr da eingesetzt, da kann ich mal wieder nur staunen, was da bei Euch schon blüht - oh, wie schön, wenn das hier erst mal soweit ist.
Die Rehe, die bei Euch die Erdbeeren etc. abfressen, wagen sich hier schon bis vor die Haustür und fressen die Stammrosen ab. Gut, dass der obere Teil des Gartens mit Wildschutzzaun (3500 m²) eingezäunt ist, dort, wo unsere Schäfi-Maus residiert.

LG
Melly

[greta]

Ich schaue auch immer gerne in Eure Gärten, auf die Blüten, aufs Gemüse, auf die Wege, auf das Drumrum.

Heute habe ich dschungeliges fotografiert und es wundert mich, daß trotz der Trockenheit in meiner Region, soviel blüht.
Langsam macht sich der immense Wassermangel aber doch bemerkbar, was blüht, hält nicht lange und manche Pflanzen sind viel schneller fertig.
Ich hoffe inständig auf Regen, schon seit Wochen.
An anderen Orten saufen sie bald ab und hier im Westen kommt einfach kein Regen.





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[greta]

Vanda, ich würde mich zu Dir auf die Holzbank setzen und den Enten zusehen, das ist ein schöner Platz.

[Moonfall]

Da stimme ich zu, das ist nicht einfach ein Gartenbild, sondern Idylle pur. Wie aus einer anderen Welt.

Vanda, wie mähst du denn das lange Gras, mit dem Rasenmäher gehts wohl nicht mehr?

Greta, deine Fotos zeigen tatsächlich üppigste Blumenpracht.
Hier sieht es schon gestresster aus, die Glockenblumen sind schon verblüht, und viele Pflanzen hängen trotz Gießens in den Seilen.

[vanda]

Vanda, wie mähst du denn das lange Gras, mit dem Rasenmäher gehts wohl nicht mehr?

Mit einem Balkenmäher. Der aber meistens dann kaputt geht, wenn man ihn braucht. Heuer war er wieder beim Reparieren und jetzt läuft er...noch. Das eigentliche Problem in der Kombination Balkenmäher-hohes Gras ist aber, dass man durch den breiten Mähbalken, der beim Mähen aber durch das drauffallende Gras verdeckt ist, leider gerne mal unabsichtlich frisch gepflanzte Röslein oder wertvolle Samenträger oder späterblühende Pflanzen wie auf dem Bild das Johanniskraut (das stehengelassene Stück) ruckzuck umsäbelt...
Wenn ich mal Zeit habe, mache ich einen Sensenkurs, dann kann ich ohne Gestank und technische Probleme mähen, zumnindest kleinere Flächen.

[Naturgärtner]

Hier die Bilder der letzten beiden Tage.

Goldlauch

Orangerotes Habichtskraut

Spinnweb-Hauswurz

Geranie

Hosta

Ritterstern

Herzgespann

Seerose Chromatella

Rohrkolben

Nelke (Art:unbekannt)

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.06.15, 17:30 von Naturgärtner.)

[Lilli]

Das muss man bei uns dazuschreiben. Der Garten ist vor lauter Pappelsamen nicht mehr zu erkennen. Die Fotos waren aufwändig, immer musste ich vorher Pappelsamen entfernen.

Da war der Frauenmantel noch dezent, mit dem letzten Türkenmohn:



Jetzt nicht mehr so:



Und hier ist gar nichts dezent:



Aber der Fingerhut fragt nicht, wo er wachsen darf. Die brennende Liebe immerhin ist dezent geworden durch die Schermaus, vorher war sie eine große Staude.

So gar nicht passt in dieser Ecke auch die Staudenwicke. Sie hat sich so verbreitert, dass sie nicht mehr an den Rosenbogen zu binden geht, an dem sie eigentlich wächst. Jetzt ergießt sie sich über die ganze Umgebung. Hier in den Anfängen:



Und die sind überall drumrum:



Hier dagegen passt’s:



Und den Spierstrauch hat sich der Fingerhut optimal rausgesucht:



Schade nur, dass der Strauch erst mit der Blüte anfängt, der Fingerhut aber schon verblüht.
Der Natternkopf könnte mit der Vollblüte dann gut hinkommen:



Es ist aber eh nur eine solche Quietsch-Ecke, der Rest ist dezenter.







Die Rose ist ein kleines Wunder. Während dem Umbau zwischen Brennesseln entdeckt, habe ich sie wieder hochgepäppelt. Dann plötzlich ging’s ihr schlechter und schlechter – Mäuse. Der Boden darunter war immer vollkommen unterhöhlt. Eine daneben habe ich wieder hingekriegt, aber die hatte quasi schon den Geist aufgegeben, aber ich nicht die Rose. Immer wieder die Löcher zerstört und mit Kompost aufgefüllt, jeden Neumond Spitzen abgeschnitten, mit EM gegossen – und dieses Jahr blüht sie erstmals wieder. Obwohl zwischendurch die Rehe zu Besuch waren.



Aber sie hat kaum Kraft, die Blüten zu halten. Jetzt habe ich sie freigeschnitten, zumindest vom Giersch und Beinwell und ihr ein Gerüst zum Festhalten daneben gestellt.



Der ging’s auch nicht viel besser. Vor allem ist sie von hinten her die Garten-Anlaufstelle für die Rehe. Drum hat sie jetzt auch ein Gerüst gekriegt als Schutz:



Der Jasmin braucht keinen Schutz. Den hat nicht einmal der Xynthia-Kastaniensturz erledigen können.



Und last not least noch was für den Magen während dem Gartenstromern.



Auch wenn die schon kräftig ausgedünnt sind ...

Liebe Grüße, Lilli

[Naturgärtner]

Die Fotos von heute
meine einzige Rose

Zweijährige Nachtkerze

Stinkiris

Klatschmohnknospe

Wasserschwertlilie

Geißraute

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.06.15, 16:24 von Naturgärtner.)

[Melly]

Es hat so geregnet - und dann gehe ich in den Garten und finde
MR. LINCOLN, die erste Blüte , auf die ich so lange gewartet habe. Die Rose ist noch aus dem Altgarten, ich finde sie wunderschön:



LG
Melly