Hochbeetbau

[Phloxe]

 
Ich habe schon überlegt, es einfach vor der Scheune stehen zu lassen und dort zu gärtnern! Aber - da sind bald die Rehe mit ihren Jungen, 

o je, das würde ich mir auch verkneifen. Wir haben im Winter immer mal Rehspuren um's Haus. Und ich kann mich zum Glück durchsetzen, bei dem Ansinnen, ihnen Futter zu besorgen. Die fehlen mir gerade noch. Hatte schon mal einen wirklich hübschen Feldhasen als Kostgänger.


Bzgl. Füllens: willst du da so rohes Zeug rein geben, wie in ein Hochbeet mit Erdkontakt? Wie kommen dann die zersetzenden Helfer in die Masse?
Ich frage mich das gerade, weil ich eine undichte Tonne geerbt habe. Die könnte ich grad mal schön so nutzen. Möchte aber keinen Erdkontakt herstellen, sondern sogar einen Untersezter drunter stellen - wegen Ameisen. Alles, was warm ist, wird umgehend besiedelt.

[Melly]

 
Ich habe schon überlegt, es einfach vor der Scheune stehen zu lassen und dort zu gärtnern! Aber - da sind bald die Rehe mit ihren Jungen, 

o je, das würde ich mir auch verkneifen. Wir haben im Winter immer mal Rehspuren um's Haus. Und ich kann mich zum Glück durchsetzen, bei dem Ansinnen, ihnen Futter zu besorgen. Die fehlen mir gerade noch. Hatte schon mal einen wirklich hübschen Feldhasen als Kostgänger.


Bzgl. Füllens: willst du da so rohes Zeug rein geben, wie in ein Hochbeet mit Erdkontakt? Wie kommen dann die zersetzenden Helfer in die Masse?
Ich frage mich das gerade, weil ich eine undichte Tonne geerbt habe. Die könnte ich grad mal schön so nutzen. Möchte aber keinen Erdkontakt herstellen, sondern sogar einen Untersezter drunter stellen - wegen Ameisen. Alles, was warm ist, wird umgehend besiedelt.

Wir wollen den Aufbau fast genau so gestalten, wie bei dem anderen Hochbeet, natürlich in abgespeckter Form. Ich dachte, mit einer dicken Schicht grobem Kompost und oben feiner Schicht müsste das gehen. Habe auch überlegt, ob ich meine Regenwurmkiste wieder aktiviere und die daneben stelle, damit die Bewohner dieser Kiste dann umsiedeln können. 
Wie sich das Material letztendlich zersetzt, sieht man daran, wie die Erde absackt im HB. 
Wichtig ist, dass die diversen Mitesser außen vor bleiben. Der Salat in meinem Frühbeet ist total eliminiert, auf dem Hochbeet waren die Schnecken aktiv, und gestern habe ich festgestellt, dass im HB schon wieder Gänge sichtbar sind. Obwohl wir noch eine zweite Lage Draht eingezogen haben. 


Wenn Du die Tonne in Betrieb nimmst, machst Du dann Wasser in den Untersetzer, damit die Ameisen da nicht ran kommen?

LG
Melly

[Unkrautaufesserin]

Phloxe, ich würde als untere Lage halbfertigen Kompost aus einem Haufen mit Erdkontakt verwenden, und dann mit guter Erde vielleicht 20 cm auffüllen. Das müßte reichen.
Aber ich würde noch seitlich Lüftungslöcher anbringen.

Liebe Grüße, Mechthild

[Melly]

Es ist vollbracht, wir haben es nach oben geschafft:


Nun kann's losgehen!

LG
Melly

[Phloxe]

Glückwunsch 
Nun beeil' dich aber mit Füllen ..... bevor der niedliche Schwarze noch denkt, das sei sein neues Freiluft-Körbchen 

[geranium]

ich habe seit viiieeelen Jahren ein Regentonnenhochbeet - früher war es mal mit einer Schilfmatte umwickelt, das sah gut aus, aber die Schnecken konnten daran gut hochkriechen - inzwischen ist die Schilfmatte Geschichte, die grüne Tonne ist bisschen zugewachsen und die Schnecken haben kein Problem, auch daran hochzukriechen und den Salat anzuknabbern, den ich immer im zeitigen Frühjahr dort pflanze

Seit zwei Jahren gibt es noch eine zweites, etwas niedrigeres Regentonnenbeet, voriges Jahr hatte ich Schwarzwurzeln hineingesät und stellte mir vor, seeehr lange schwarze Stangen zu ernten, leider war dem nicht so, sie waren genauso verzweigt wie in den Beeten - ein paar stehen noch drin, mal schauen wie die im Herbst aussehen - aber jedenfalls kommen die Wühlmäuse nicht dran

Und gerade bin ich dabei, ein drittes Hochbeet - diesmal ein altes Beckmann-Regenfass - zu befüllen. ich habe die Folie, die das Fass auskleidet, durchlöchert und fülle nun groben Holzschnitt, abgeschnittene Stauden, grobe Reste vom Kompost, alles gemischt mit Gesteinsmehl hinein, zum Schluss kommt dann Kompost mit Gartenerde gemischt - ca 30 cm hoch - hinein und wahrscheinlich pflanze ich dann noch mal Salat hinein.
Über den Winter wird es ordentlich zusammensacken und im nächsten Frühjahr wird es dann wieder mit Erde und Kompost aufgefüllt und nächstes Jahr gibt es dann einen Versuch mit Gurken im Hochbeet - es hat einen Durchmesser von 80 cm und man kann es im Herbst oder Frühling schnell mal mit Vlies vor Frösten schützen.
Sicher ist ein Tonnenbeeten nicht so perfekt wie ein richtiges Hochbeet - aber es ist für frau einfach zu händeln und manches landet erst mal nicht auf dem Sperrmüll

lg margot, muss mal Bilder einstellen üben, dann gibts auch mal Hochbeetbilder irgendwann

[Unkrautaufesserin]

Heute habe ich enfdlich mein Hochbeet fertiggemacht.

Ich habe von dem alten Silo drei Ringe abgetragen, was eine Viecherei war. So ein Betonstein wiegt locker 15 kg, und 10 Steine bilden einen Ring.
Dann hat die Baufirma die verbliebenen 12 Kubikmeter Silo mit Erdaushub aus dem Gerätehaus verfüllt, Oben blieben noch 25 cm Platz, in die ich 4 Schubkarren besten Ziegenmist und 2 Kubikmeter Kompost aus dem Kompostwerk gefüllt habe.

Jetzt ist es bepflanzt mit 5 Kohlrabi und 5 Eissalat, die mir meine Blumenbeetmäherin als Buße mitgebracht hat.
Außerdem habe ich die überlebenden 3 Paprika eingepflanzt. Dieses Jahr ist in der Anzucht der Wurm gewesen, die Pflanzen sind 2 Monate lang praktisch überhaupt nicht gewachsen.
Ausgesät habe ich Rauke und Palmkohl, Teltower Rübchen und Salat, Gelbe Bete, Mangold und Pastinaken, und die letzten 5 Kerne mexikanische Stangenbohnen so, daß ich sie an dem Baum zwischen den Silos hochleiten kann.

Die Herbstaussaat hab ich auch schon geplant...

Liebe Grüße, Mechthild

[Melly]

Das ist eine super Idee mit den Ringen, Mechthild! Wir haben so Ringe für die Klärgrube, die sind ca. 50 cm hoch. Was man alles mit solchen Teilen machen kann...

LG
Melly