Komposter

[Cornelssen]

Ich kenne nur einen Tipp:

Keine Essensreste in den Kompost!

Gegarte Essensreste werden bei mir nach Möglichkeit weiterverarbeitet zu neuen Mahlzeiten oder aufgewärmt als Ergänzung/kleine Zwischenmahlzeit auf den Tisch gebracht.

Ratten können auch Aluminium und Stahl durchbeißen, wenn sie glauben, dass das sein muss. Lediglich an Glas scheitern sie.

Soweit mein Tipp

Inse

[Gudrun]

Habt Ihr zum Thema rattensicherer Komposter irgendwelche Ideen?

Seit ich meine Küchenabfälle zunächst in Bokashi-Eimern draußen am Kompostplatz verstaue und dann in den gedeckelten Plastikkomposter gebe, sind die Ratten verschwunden, obwohl ich keine Katzenjäger mehr habe.
Muss dazu sagen: jede neue Lage wird mit einem Schäufelchen Kohlegries bestreut, so muss ich auch keinen Sickersaft aus den Eimern mehr ablassen.
Vielleicht mögen Ratten keine Kohle?

[greta]

Was sich sehr bewährt hat, ist ein Tipp (von Balder???): 1 Würfel Hefe und 1kg Zucker in einen 10-Liter-Eimer geben, mit Wasser auffüllen und umrühren bis es schäumt. Dann als Beschleuniger auf das Kompostiergut gießen.

Inse

Gerade erst gesehen, das probiere ich auch aus !

Wir haben eine offene Kompostecke und seit Mai 2 Plastikkomposter.
Aufgrund der Hitze und Trockenheit ist das zu kompostierende Grünzeug viel zu trocken.
Kompost, den man sieben kann und der dann fein krümelig ist, habe ich noch nie geschafft, ich habe immer zu wenig und verbrauche ihn auch in unfertigem Zustand, sortiere nur das Grobe aus und verwende ihn für Erdmischungen.
Ich bin gespannt, ob ich nächstes Frühjahr schon was aus den Kompostern gebrauchen kann.

[Gudrun]

Ich bin gespannt, ob ich nächstes Frühjahr schon was aus den Kompostern gebrauchen kann.

Hilfsmittel zur Beschleunigung der Rotte sind immer gut.
Ich gebe EMa, Urgesteinsmehl und Bokashi an den Kompost - der ist nach 1 Jahr ohne Umsetzen fertig, d.h. frau kann durch Sieben zu krümeliger Erde kommen.
Habe gelernt, dass für ein gutes Ergebnis die Komposter genau wie Pflanzen gewässert werden müssen, wenn's zu lange trocken ist.

Ganz schneller Kompost
ist auch möglich - wenn mensch sonst nix zu tun hat

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.16, 19:18 von Gudrun.)

[Moonfall]

Ich gieße meinen auch ab und zu. Gerade dürrer Rückschnitt ist sonst zu trocken. Man merkt auch, dass der schon lange voll aussehende Komposter immer wieder zusammensackt. Ich beobachte das nicht genau, dürfte aber einige Tage nach dem Gießen sein.
Ein offener Komposter, wo ich im Vorjahr den ganzen Frühjahrsschnitt reingegeben hatte, war dieses Frühjahr fast unverändert. Es ist also auch nötig, dass man grünen Schnitt und trockenen gut mischt.

Essensreste gebe ich nicht in den Komposter, da verarbeite ich noch genießbares auch in dem Gericht vom nächsten Tag oder gebe es dem Hund. Anderes wie Knochen oder Fleischabfall kommt in den Müll.
Unser Nachbar hat seine Komposter nahe am Zaun, da kommen auch alle Küchenreste inkl. Knochen drauf, und auch die Ratten sind dort. Leider hat seine Frau kein Verständnis, dass man nicht alles draufwerfen soll.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.16, 19:42 von Moonfall.)

[Phloxe]

Aufgrund der Hitze und Trockenheit ist das zu kompostierende Grünzeug viel zu trocken.

So ist es bei uns auch. Es gibt gar keine richtige Erde ..... Wir haben was Derartiges.... in der Länge vielleicht gleich, doch ohne Zwischenwand ...... auch noch an trockenem Standort. Auf (Tannen)-Walderde. Essensreste kommen auf keinen Fall drauf, weil wir keine Waschbären anlocken wollen. Ratten gibt's hier nicht.

Ich kann einfach nicht vergessen, wie ich mal sah, dass jemand aus so'nem Plastik-komposter - unten aus 'ner Klappe - richtige Erde raus holte* ... also sowas wie 'feine' schwarze (Torf)Blumenerde aus'm Sack. Gleichzeitig wurde oben noch Frisches rein eingefüllt. Allerdings fällt in diesem kleinen Garten kaum was aus'm Garten an, wird Gemüse etc. gekauft..... wird wohl relativ Feuchtes eingefüllt.

*Sowas schwebt mir vor

Dann habe ich noch eine Frage: schnippelt/häckselt ihr sperriges Zeug? .... Stauden, Gemüsestrünke.

@Gudrun: Bokashi steckt mir auch 'in der Nase'. Damit müßte ich mich erst mal theoretisch beschäftigen. Ich habe nur die vage Vorstellung, dass man da recht stetig 'vor Ort' sein sollte ...... und braucht es nicht auch Wärme?


Mein Sohn hat sich, als er Balkongärtner werden wollte, als Erstes eine Wurmkiste gebaut. So schön (und 'duftneutral'), dass sie als Wohnzimmertisch eingesetzt wurde. Ich sollte auch eine bekommen, habe mir aber was Anderes gewünscht.
Beim Umzug habe ich Kompost daraus 'geerbt'. Durchaus tolles Material ......unter Anderem auch aus gekochten Essensresten.

[Moonfall]

Phloxe, sowas wie feine Blumenerde ist bei meinem Komposter auch schon durchgerieselt und lag ein bischen unter dem vorderen Tor obwohl es kein Plastikkomposter ist.
Wenn man das Tor öffnet, sieht man aber vorne an der Gitterwand noch immer trockenes Zeug. Hier kommt div. Rückschnitt von Stauden und Gemüsereste auf den Kompost, seltener Gras. Seit der Häcksler kaputt ist, kommen nur dünne Zweige auf den Kompost.
Bin schon gespannt, wie es im Frühling ist, da werde ich mal alles ausräumen. Vielleicht ist das Dürre wirklich nur am Rand und innen ist die Blumenerde fertig.

[Phloxe]

Phloxe, sowas wie feine Blumenerde ist bei meinem Komposter auch schon durchgerieselt und lag ein bischen unter dem vorderen Tor obwohl es kein Plastikkomposter ist.

Was für einer ist es denn?
Gras kommt bei uns gar nicht drauf. Das ist bestimmt ungünstig. Aber das brauche ich zum Mulchen, so GG sich erbarmt, den Fangkorb zu benutzen. Das ist bei unserem unebenen Gelände sehr anstrengend.
Eigentlich bleibt das liegen ..... und ich werde mir nächstens aus der Rhön einen neuen Hozrechen mitbringen und es mir zusammen zu rechen. Dann hat die 'liebe Seele Ruh' und ich etwas mehr Mulch. Genug habe ich nie.
Habe schon ein Abo bei Bekannten und bekam grad wieder 1/2 gelben Sack voll. Das entlastet deren Bio-Tonne und freut mich.

[Gudrun]

Gras kommt bei uns gar nicht drauf. Das ist bestimmt ungünstig. Aber das brauche ich zum Mulchen, so GG sich erbarmt, den Fangkorb zu benutzen

Dieses kostbare Gut dient hier auch nur als Bodenbedecker.
Schnippeln bzw. mit dem Spaten verwurzelte Bulten teilen mach ich schon. Dauert mir sonst zu lange, bis es "krümelt".
Küchenabfälle werden bei Wärme schneller zu Bokashi, bei niedrigen Temperaturen dauerts halt länger.
Bokashi braucht in Eimern bzw. Säcken keinerlei "vor Ort sein" - es sei denn, um Waschbären zu vertreiben.

[Moonfall]

Phloxe, sowas wie feine Blumenerde ist bei meinem Komposter auch schon durchgerieselt und lag ein bischen unter dem vorderen Tor obwohl es kein Plastikkomposter ist.

Was für einer ist es denn?

Das ist ein selbst gebauter aus Holz, weil er sehr im Blickfeld steht. Innen ist noch ein Gitter, damit das Grünzeug nicht direkt am Holz anliegt und der Komposter länger hält.


An weniger sichtbaren Stellen habe ich auch noch einen Thermokomposter und einen offenen aus Holz. Mal sehen, ob sich die Inhalte beim ersten Entleeren im Frühling unterscheiden.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.09.16, 21:03 von Moonfall.)