Haha, ja Inse, Du hast recht.
Aber naja, wenns was zu feiern gbt, etwas zu verkneifen, das fällt mir halt schwer. Um den anderen nur zuzusehen, dazu bin ich zu sehr Genussmensch, Da leg ich lieber zwischendurch hin und wieder ein Dinner- cancelling ein.
Zu Inges Lebkuchen:
Mein von nun an absoluter Lieblingslebkuchen.
Hab mich genau an ihr Rezept gehalten, nur halbe Menge genommen und keinen Schokoüberzug.
Diese halbe Menge waren trotzdem fast zwei Backbleche voll!!!
Die Haltbarkeit ist allerdings ein Problem: Halbwertszeit ca. 4 Tage.
Und es hagelt Neuaufträge von allen Seiten......Schwester, Töchter, Oma, alle wollen mehr!
Aber geht ja schnell, das Einzige, das ein wenig aufhält, ist das Reiben der Karotten.
Hab noch nie Lebkuchen gemacht , der so wunderbar weich wurde und auch so wunderbar weich blieb!
Was ist da eigentlich das Geheimnis? Die Karotten oder das Hirschhornsalz?
Ach Inse, wo denkst du hin - in meinem Steinzeithaushalt gibts keine Küchenmaschine, nur einen 08/15 Handmixer.
Gerieben und gehobelt wird auf einer 08/15 Handreibe, ich hatte auch noch nie eine Mikrowelle.
Für solche sperrigen Sachen ist kein Platz in meiner Winz-Küchenecke meiner Wohnküche.
Ich habe eine Mikrowelle, die brauche ich dringend. Einen Toaster habe ich auch. Und einen richtigen Mixer für Eischnee und Schlagsahne, und einen Pürierstab für den Rest.
Kneten und raspeln erledige ich per Hand, auch für Grüne Klöße für 15 Personen. Oder Stollenteig für 16 Dresdner Christstollen.
In Punkto Hände habe ich das Prinzip use it or lose it schmerzlich verinnerlichen müssen. Deshalb muß ich ja auch täglich eine halbe Stunde stricken... therapeutisch sozusagen.
Und in der Jahreszeit, in der ich nicht in Erde graben kann, muß ich halt verstärkt Teig kneten.