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Rose im Kübel?
betulapferd
Vegetarierin
*****
Beiträge: 1.430
Themen: 75
Registriert seit: 08 2011
#1
06.12.11, 06:26
Hallo an die Rosenkundigen,

meine Mutter liebt Rosen über alles. Am liebsten apricofarbene. Nun hat sie aber keinen Garten , dafür aber eine große überdachte Terasse, wo auch für mehrere Stunden am Tag die Sonne hin kommt.
Zwei Mal hat sie nun versucht eine Rose dort im Kübel zu halten. Die erste ist schon nach einem Jahr eingegangen und die jetzige sieht auch nicht danach aus, als würde sie es packen. Leider weiß ich nicht , um welche Sorte es sich handelt.

Ist es denn grundsätzlich überhaupt machbar eine Rose im Kübel zu halten?
Schön wäre eine die so um die 1,50m hoch wird und eben apricotfarben blüht.

So , nun bin ich echt gespannt...

Liebe Grüße von Elke

alles hat seinen sinn und jedes hat seine zeit
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Cottage Rose
Kampfgärtnerin
****
Beiträge: 389
Themen: 5
Registriert seit: 08 2011
#2
06.12.11, 10:00
Moin!
Rosen im Kübel sind heikel - ich war nur einmal erfolgreich damit und da hatte ich einen echt großen Kübel auf einer Terrasse. Schau' doch mal diese Seite an; da sind Pflegetipps und ganz unten eine Auswahl passender Rosen, u.a. was Apricotfarbenes:

http://www.rosengalerie.de/rtopf.htm

Taunusgrüße, Cottage Rose

Möge der Regenwurm stets mit uns sein!
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Brigitte
Unregistriert
 
#3
06.12.11, 10:13
............
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moorhexe
Unregistriert
 
#4
06.12.11, 10:36
ich habe schon öfter rosen im kübel, besser gesagt, in größeren töpfen im garten stehen gehabt.

als ich meinen bauernhof verkauft hatte, konnte ich mich nicht von meiner, 15 jahre zuvor gepflanzten kletterrose, sympathie
trennen.

ich habe die rose relativ tief eingekürzt und in eine plastikmaurerbalje, die ziemlich kaputt war ,also viele risse, damit das wasser abfliessen kann. eingetopft. die rose stand mindestens 2 jahre einfach hier im garten so rum., bis endlich ihr beet fertig war. das ist nun ca. 3 jahre her...die rose hat sich im beet wieder kräftig entwickelt und ableger habe ich auch schon gezogen.

momentan habe ich eine rose vom blumenmarkt im tiopf stehen. ich habe noch keinen schönen platz im garten gefunden.
ihr geht es gut und die rose hat fleissig geblüht.
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Rosenresli
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 285
Themen: 17
Registriert seit: 08 2011
#5
06.12.11, 13:47
Ich liebe Rosen und habe wegen Platzmangel einige (viele!) Kübelrosen. Davon wachsen einige richtig gut, andere ganz ok und wiederum ein paar mickern. Rosen sind Tiefwurzler, daher ist es ganz wichtig. dass Kübel mindesten 40cm (eher mehr!) hoch sind und über einen guten Wasserablauf (Drainage) verfügen. Rosen hassen nasse Füsse (zumindest meine!). Weiterhin hab ich festgestellt, dass eine gute Kübelerde ganz ganz wichtig ist, wobei das auch durchaus selbstgemischte sein kann. Ich habe mal eine ganze Galerie Kübelpflanzen übern Winter umgebracht, weil ich sie in minderwertige Erde aus dem Baumarkt gepflanzt habe und sie das nicht überlebt haben.
Es gibt einige sehr schöne und duftende, aprikotfarbene Rosen, die nicht ganz so hoch/breit werden und für Kübel geeignet sind. Was schwebt deiner Mutter denn vor?
Colette, Concerto, Marie Curie und Galaxy sind sehr robuste, kübelgeeignete Rosen, duften aber außer Colette kaum. Eignen würde sich auch eine der vielen aprikotfarbenen nicht zu groß werdenden AustinRosen, die duften z.T. ganz toll.
Ich habe eine Buff Beauty (Moschusrose) in einem großen Kübel, sie blüht und duftet wunderbar,ist sehr gesund- würde sie nicht mehr missen wollen-, braucht allerdings Winterschutz.
mit liebem Gruß
Susanne
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rhoeas
Unregistriert
 
#6
06.12.11, 16:48
Hallo Elke,

ich hatte bisher nur eine Rose, die RT99112 für 4 Jahre im Kübel. Weitere Rosen noch nicht, da ich bisher noch alle Rosen im Garten versenken konnte.

Meine Bekannten und Nachbarn die Sorten Abraham Darby, Grace, Evelyn, Molineux in Kübel gepflanzt.

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Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#7
06.12.11, 17:38
(06.12.11, 06:26)betulapferd schrieb:  dafür aber eine große überdachte Terasse, wo auch für mehrere Stunden am Tag die Sonne hin kommt.
Die erste ist schon nach einem Jahr eingegangen und die jetzige sieht auch nicht danach aus, als würde sie es packen.

Wenn ich an meine vielen "rausgemachten" Rosen und ihr tiefes Wurzelwerk denke, kann "kübeln" nicht lange gut gehen.
Gehöre der Fraktion "Rasen~und Terrassenverkleinernden" an. Als ich vor 33 Jahren in diesen Garten einzog, gab es Rasen und Platten ohne Ende.
Das hat sich peu à peu geändert. Kurz mal ein/zwei/mehr 50X50 Platten rausgenommen ( damit's GG nicht so auffällt, durch 25X50 ersetzt oder Findling hie und da) ...
Wäre das nicht eine Möglichkeit auf der Terrasse deiner Ma ? Dann hätte frau nur noch das Gießproblem wg.Überdachung. Platten können ja aufbewahrt werden zur Wiederherstellung der "Ordnung" ...
hüstelt Gudrun


Grüße von der Linde
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Yarrow
Unregistriert
 
#8
06.12.11, 18:53
(06.12.11, 06:26)betulapferd schrieb:  Schön wäre eine die so um die 1,50m hoch wird und eben apricotfarben blüht.

Kleiner Sortenvorschlag: die ADR-Rose Aprikola. Wir allerdings nur einen knappen Meter hoch.
Es gibt auch eine herrliche, duftende, kaum gefüllte kleine Kletterrose in leuchtendem Orange, die bei mir ganz oben auf der Liste steht: Warm Welcome.

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Raphaela
Unregistriert
 
#9
13.12.11, 23:45
Wenn die Kübel tief und groß genug sind, kann man prinzipiell alle Rosen in welchen halten. Hab vor Jahren in eiem US-Forum z.B. Fotos von uralten Mme Alfred Carrière - und New Dawn-Exemplaren auf einer Dachterrasse gesehen :-O
Die hatten allerdings auch echte Mnster-Kübel.

Neben ausreichender Größe (und vor allem Tiefe) des Kübels ist das Substrat das A und O: Es sollte keinesfalls aus reiner Blumen- oder Rosenerde bestehen, unbedingt torffrei sein und dazu strukturerhaltendes Material (wie z.B. Lavasteinchen, Blähton oder sehr grobkörnigen Sand) enthalten. Ich mische torffreie Erde immer mit etwa einem Drittel lehmhaltiger aus dem Garten.
Wichtig ist auch eine Drainage-Schicht unten im Topf.

Genau wie im Freiland sollten die getopften Rosen mit der Veredelung unter Erd-/Substratniveau eingesetzt werden (die Wurzeln also ruhig etwas stärker kürzen).

Im Winter müssen die Kübel möglichst regen-, wind- und sonnengeschützt stehen. Z. B. auf Klötzchen an einer Hauswand oder unter einem Dachüberstand.
Zusätzlich kann man sie noch mit Stroh, Tannenzweigen o. ä. schützen.

Es empfiehlt sich, jedes Frühjahr vorsichtig die oberste Erdschicht abzukratzen und mit frischem Substrat zu ersetzen. Wichtig ist auch ausreichendes Wässern (vor allem bei vollsonnigem Standort) und Düngen: Kübel-Rosen brauchen mehr Dünger als solche im Freiland. Von Frühjahr bis Früh-Herbst kann man ihnen ruhig alle zwei Wochen ein Schlückchen verdünnten Flüssigdünger oder Kräuterjauchen verabreichen (was ich leider meistens vergesse:huh1:).
Ab Früh-Herbst (im Freiland Spätsommer) aber nicht mehr düngen, sondern stattdessen eine wachstums-abschließende Kalimagnesia- (oder Patentkali-) Gabe verabreichen ( je nach Pflanzengröße 1 TL oder 1 EL).

Im Herbst rechtzeitig an die Wand rücken, damit die Töpfe nicht zu nass in den Winter gehen (äääh, tscha...sollte ich dann wohl auch mal machen...:head:)

Je nach Größe der Pflanzen reicht es aus, die gesamte Kübel-Erde alle drei bis fünf Jahre (am besten im Frühling) komplett zu erneuern und bei dieser Gelegenheit die Wurzeln aufzulockern und zurück zu schneiden.

Falls die Kübel an einem Platz stehen, wo sie auch im Winter einigermaßen geschützt sind und durch den Topfboden Zugang zum Erdreich finden können, kann diese Maßnahme entfallen: Die Wurzeln wachsen dann relativ schnell unten raus und versorgen sich teilweise autonom.

Besonders geeignet, auch für sehr langfristige Kübelpflanzung, sind auch Tee Rosen und Polyanthas.



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Rosenduft
Chaosgärtnerin mit Rosen-Hortomanie
*****
Beiträge: 953
Themen: 21
Registriert seit: 12 2011
#10
15.12.11, 12:02
Was Du unbedingt beachten solltest, Rosen die im Sommer sehr heiß und trocken stehen, bekommen sehr gerne Spinnmilben. Das passiert leider sehr häufig wenn Sie überdacht stehen.
Meine Erfahrungen mit Rosen in Kübeln haben für mich ergeben, das es keine Dauerlösung ist.
Ich habe das alles beachtet was so empfohlen wird: sehr tiefer Kübel, unten eine gute Drainageschicht aus Blähton, dann ein Vlies und dann sehr gute Erde. Die Veredlungsstelle war auch unter der Erde. Grundsätzlich haben die Rosen, in meinem Fall die Mme Boll & Souvenir de la Malmaison sehr schön geblüht, haben auch gut ausgetrieben. Ich habe sie im Winter unters Dach gezogen und sie haben ohne weiteren Winterschutz 2 harte Winter so gut überstanden. Allerdings hatten sie da auch nur Ostsonne.
Negativ: beide Kübel waren voll mit Larven von Käfern. Entweder vom Rosenkäfer oder vom Maikäfer. Da waren unendliche Massen drin, je Topf mindestens 20-30 dicke Larven die natürlich fleissig an den Wurzeln fressen.
Die Kübel waren nach den 2 Jahren dermaßen stark durchwurzelt, ich habe sie jetzt im Herbst im Garten ausgepflanzt, da war unten nur noch sehr wenig Erde zwischen den Wurzeln. Kein Vergleich dazu, wenn man eine Rose aus dem Garten umpflanzt, sondern unwahrscheinlich viele Feinwurzeln. Auch gingen die Wurzeln durch das Vlies bis in den Blähton. Und meine Töpfe haben eine Höhe von knapp 80cm!
Ich habe voriges Jahr mal eine Eden-Rose über den Sommer in einen solchen Kübel gesetzt und im Herbst verschenkt, die hatte den Kübel bereits über diesen nicht mal ganzen Sommer komplett durchwurzelt!
Ich würde eher von so einer großen Rose für den Kübel abraten, eher wie schon empfohlen kleiner bleibende Sorten.
Grüßle Yvonne

Liebes Grüßle Yvonne (Rosen-Cottage-Garten auf der Ostalb)
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