11.01.21, 03:39
(10.01.21, 23:07)vanda schrieb: Übrigens auch von mir noch ein herzliches Willkommen, lieber Kurt.
Zitat:Kurt hat sehr spezielle Verhältnisse. Es gärtnert sonst niemand in den Tropen
Genau deshalb finde ich das Projekt so spannend. Und ich denke, Du wirst es einfach ausprobieren müssen, weil unsere Verhältnisse eben nicht in allen Punkten übertragbar sind.
Wenn Du viele Rosen hast, kannst Du ja bereichsweise testen - mal mehr Dünger, mal weniger, mal mit Mulch, mal ohne, oder mit verschiedenen Mulchmaterialien etc. Für Flächenkompostierung bräuchte man halt auch erstmal irgendeinen anderen Bewuchs, den man dafür kleinschnippeln kann. Wird das Mulchmaterial in tropischem Klima eigentlich schneller umgesetzt als bei uns (würde ich vermuten) oder langsamer?
Ich würde mich wirklich über Deine Erfahrungsberichte mit den Rosen und über die weitere Entwicklung des Gartens freuen.
Danke für die Willkommensgrüße!
Ja, Testen lautet das Motto. Das muss ich. Generell gilt: unbedingt mulchen! Fast egal, womit. Denn die Mulchauflage hilft, die Hitze aus dem Boden rauszukriegen bzw. rauszuhalten. Bei Rosen sehr wichtig. Neben den bekannten anderen Vorteilen wie Boden feucht halten, offen halten, Bodenlebewesen erst ein Leben ermöglichen, Pflanzen mit Nährstoffen versorgen, ...
Dann: "fast egal, womit" ist nur zum Teil richtig. Denn Totholzanteile sollten so gering wie möglich gehalten werden, sonst hat man eine Termitenzucht, weil hier Termitenland ist.
Kurz: Mulchen hat hier, wie es ausschaut, nur Vorteile, keine Nachteile.
Und ob das Mulchmaterial hier schneller umgesetzt wird als im gemäßigten Klima: ich weiß es noch nicht genau, ich vermute, dass es etwas schneller geht, unwesentlich. von einer Halbierung der Zeit kann man bestimmt nicht reden, evtl. benötigt man 10 bis 20% weniger Zeit. Auf jeden Fall hat man mehr Aufwand (feucht halten) als in DACH. Wie es sich bei Zugabe von Kompostierbeschleunigern verhält, weiß ich nicht, habe ich noch nie (weder in DACH noch hier) gemacht.