05.09.13, 13:00
Rosen-Sämlinge
05.09.13, 13:08
Die zweite Blüte von Fbbs Sämling sah heute morgen fast perfekt aus. Jetzt hat sie noch einen Knopf ganz oben.
Marill:
Marill:
05.09.13, 17:22
Wow! Eine Schönheit!
Bei Marill dachte ich an eine Cousine von Meryl Streep, aber die ist viel schöner. Und nun zeigt mir googeln, dass Marill ein Pokemon ist.
Bei Marill dachte ich an eine Cousine von Meryl Streep, aber die ist viel schöner. Und nun zeigt mir googeln, dass Marill ein Pokemon ist.
Klimazone 7b, im Osten Österreichs
05.09.13, 20:17
05.09.13, 20:39
mit dem Namen kann ich mich nicht anfreunden, aber das Foto ist schön.
Künftig werde ich aber zur Sicherheit Sämlinge, die ich weggebe, vorher benennen und der Name ist Bestandteil der "Schenkung".
Bisher hatte ich dieses Problem aber noch nie, aber man lernt ja nie aus.
Künftig werde ich aber zur Sicherheit Sämlinge, die ich weggebe, vorher benennen und der Name ist Bestandteil der "Schenkung".
Bisher hatte ich dieses Problem aber noch nie, aber man lernt ja nie aus.
05.09.13, 21:02
Brillalein und ich haben im Willkomensstrang für Neumitglieder schon angefangen zu "fachsimplen", ich mach jetzt mal hier weiter:
Britta (darf ich so sagen?) Frost ist gar nicht nötig zum sog. Stratifizieren, es reicht ein simulierter Winter und da kann man sich auch einen mediterranen Winter drunter vorstellen. Also z.B. bei 5 Grad einige Wochen.
In meinem ersten Jahr hab ich die Nüsschen in Sand oder Anzuchterde oder Gemisch aus beidem in saubere Frischkäsedosen gesät und leicht angefeuchtet mit Deckel von etwa Nov. bis Ende Dez. in das Gemüsefach vom Kühlschrank getan, dazu hatte ich den Kühlschrank extra etwas runtergedreht vorübergehend.
Dann hatte ich die Frischkäsedosen ohne Deckel in unser helles Treppenhaus gestellt. Das war super, vieles ist schnell gekeimt. Nur Anfeuchten musste man die Schälchen jeden Tag. Die Hausverwaltung kommt aber immer mal wieder und macht mir einen Strich durch die Rechnung mit dem Ausverkauf-Spruch: Alles muss raus! Und stell mal gerade gekeimte Sämlinge im Januar in den Frost raus... Oder neu gekaufte Rosen aus USA, die noch sehr klein waren und daher getopf ins Treppenhaus kamen und daher nicht in der Winterruhe waren.
Dann bin ich dazu übergegangen, in Blumenkästen zu säen und die die ganze Zeit draussen zu lassen. Das klappt auch gut, nur keimt es eben später. Allerdings hatte ich da im Winter 11/12 das Problem, dass es bis Januar z.T. 15 Grad hatte und im Januar schon einige draussen gekeimt sind. Dann kam der berüchtigte Februar mit drei Wochen heftigem Dauerfrost, da hab ich gemacht, dass ich die paar voreilig gekeimten pikiere und eben doch wieder ins Treppenhaus stelle. Da hatte ich dann Glück, dass die Hausverwaltung da gerade nicht kam...
Nach dem berüchtigten Februar ist dann nichts mehr gekeimt, obwohl die Kästen gespickt waren mit Nüsschen der unterschiedlichsten Kreuzungen! Also wohl schon keimbereit gewesen unterirdisch und dann schockgefrostet und futsch!
Sag mal, wenn Du die Nüsschen nach dem Auspulen vor dem Säen noch aufbewahrst, wie denn??? Trocken in der Wohnung? Ich bin mir nicht sicher, ob sie immer feucht lagern müssen oder ob man sie auch trocken lagern kann wie gekaufte Samen in Samentütchen von anderen Pflanzen.
Carabea wollte dazu eigentlich einen "Feldversuch" machen, ich hab aber noch nicht mitbekommen, was dabei herausgekommen ist.
Weil dann, wenn man die Nüsschen auch trocken aufbewahren kann, wär es für mich das Sicherste, ich pule sie aus im November, hebe sie auf in Streichholzschachteln trocken in der Wohnung und säe sie erst im März raus in die Kästen. Stratifiziert wären sie ja schon, wenn ich sie November ernte, da gab es ja schon kalte Phasen. Und im März gibt es die ja auch nochmal, aber halt nimmer so heftig, dass sie kaputt gehen, in Freiburg jedenfalls nicht.
Britta (darf ich so sagen?) Frost ist gar nicht nötig zum sog. Stratifizieren, es reicht ein simulierter Winter und da kann man sich auch einen mediterranen Winter drunter vorstellen. Also z.B. bei 5 Grad einige Wochen.
In meinem ersten Jahr hab ich die Nüsschen in Sand oder Anzuchterde oder Gemisch aus beidem in saubere Frischkäsedosen gesät und leicht angefeuchtet mit Deckel von etwa Nov. bis Ende Dez. in das Gemüsefach vom Kühlschrank getan, dazu hatte ich den Kühlschrank extra etwas runtergedreht vorübergehend.
Dann hatte ich die Frischkäsedosen ohne Deckel in unser helles Treppenhaus gestellt. Das war super, vieles ist schnell gekeimt. Nur Anfeuchten musste man die Schälchen jeden Tag. Die Hausverwaltung kommt aber immer mal wieder und macht mir einen Strich durch die Rechnung mit dem Ausverkauf-Spruch: Alles muss raus! Und stell mal gerade gekeimte Sämlinge im Januar in den Frost raus... Oder neu gekaufte Rosen aus USA, die noch sehr klein waren und daher getopf ins Treppenhaus kamen und daher nicht in der Winterruhe waren.
Dann bin ich dazu übergegangen, in Blumenkästen zu säen und die die ganze Zeit draussen zu lassen. Das klappt auch gut, nur keimt es eben später. Allerdings hatte ich da im Winter 11/12 das Problem, dass es bis Januar z.T. 15 Grad hatte und im Januar schon einige draussen gekeimt sind. Dann kam der berüchtigte Februar mit drei Wochen heftigem Dauerfrost, da hab ich gemacht, dass ich die paar voreilig gekeimten pikiere und eben doch wieder ins Treppenhaus stelle. Da hatte ich dann Glück, dass die Hausverwaltung da gerade nicht kam...
Nach dem berüchtigten Februar ist dann nichts mehr gekeimt, obwohl die Kästen gespickt waren mit Nüsschen der unterschiedlichsten Kreuzungen! Also wohl schon keimbereit gewesen unterirdisch und dann schockgefrostet und futsch!
Sag mal, wenn Du die Nüsschen nach dem Auspulen vor dem Säen noch aufbewahrst, wie denn??? Trocken in der Wohnung? Ich bin mir nicht sicher, ob sie immer feucht lagern müssen oder ob man sie auch trocken lagern kann wie gekaufte Samen in Samentütchen von anderen Pflanzen.
Carabea wollte dazu eigentlich einen "Feldversuch" machen, ich hab aber noch nicht mitbekommen, was dabei herausgekommen ist.
Weil dann, wenn man die Nüsschen auch trocken aufbewahren kann, wär es für mich das Sicherste, ich pule sie aus im November, hebe sie auf in Streichholzschachteln trocken in der Wohnung und säe sie erst im März raus in die Kästen. Stratifiziert wären sie ja schon, wenn ich sie November ernte, da gab es ja schon kalte Phasen. Und im März gibt es die ja auch nochmal, aber halt nimmer so heftig, dass sie kaputt gehen, in Freiburg jedenfalls nicht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.09.13, 21:05 von freiburgbalkon.)
06.09.13, 09:52
Das mit dem in der Hagebutte stratifizieren funktioniert glaube ich nicht zuverlässig - ich hab zwar nicht direkt Versuche dazu gemacht (vielleicht hat das ja jemand anders gemacht). Zumindest wäre es nicht logisch. In den Hagebutten sind Enzyme, die ein Keimen verhindern (Aussage von Simon, dem Chef-Gärtner bei Peter Beales), sie müssen also, wenn sie im Nüsschen 'bereit' sind, sofort mit dem Keimen anzufangen, draußen sein, weil sonst die Enzyme quasi die Keimfähigkeit wieder zunichte machen. So ein paar Tage niedrige Temperaturen in der Hagebutte machen da nichts, aber ich denke, sie sollten eigentlich schon, sobald die Hagebutte 'essfertig' ist, gepuhlt werden, damit die Enzyme weg sind. Die Aufbewahrung in den Streichholzschächtelchen hört sich gut an, und ich denke, trocken ist schon wichtig, wegen der Schimmelpilze. Die Schalen der Nüsschen müssen zwar im Boden auch angammeln, damit der Keimling besser 'rauskommt, aber so Schimmelpilze in der Dose greifen glaube ich auch den Keimling selbst an.
Ich bewahre sie immer trocken in der Wohnung auf. Das mit dem im Kühlschrank Stratifizieren geht bei mir irgendwie nicht, ich hab das einmal versucht, und mir a) den Unmut der Familie zugezogen, ("Der Kühlschrank ist mit dem ganzen Zeugs belegt, wo soll denn da die Wurst hin!"), und dann b) fingen sie an zu schimmeln... Nicht gut. Ich bin zu ungeschickt dafür. Darauf hin habe ich dann den 'natürlicheren' Weg (minus Vogeldarm) gewählt, sie zum Keimen zu bringen.
Das mit im März erst raussäen kannst du ja mal mit nicht so wichtigen Samen probieren, wobei ich nicht glaube, das die dann noch so gut keimen, vor allem, wenn die Stratifizierung so lange zurück liegt. Außerdem habe ich so das Gefühl, wenn die erste Vegetationsperiode im Leben eines Sämlings lange ist, geht er kräftiger in den ersten Winter.
Ich find das ja spannend, denen drinnen beim Keimen zuzuschaun, die machen ja gerne Rudelkeimen. Die Perlchen (AKA Shinju-chan) x Leonie Lamesch sind quasi alle gleichzeitig gekeimt. Arynis und die Marbled waren auch in dem ersten Schwung dabei, auch die 3 Narrow Water Sämlinge, die jetzt so groß sind, ebenso die kräftigeren Sämlinge von Nuits de Young, der eine von Henri Martin und der von Marbree. Alle, die im zweiten Schwung (eher so Nachzügler mit über einem Monat Abstand) kamen, waren per se schwächer, kamen mit den Wurzeln nicht in die Puschen und haben so vor sich hin gekränkelt. Das kann aber auch Zufall sein oder mit Kompatibilitätsproblemen der Eltern zusammen hängen...
Anbei eine Frage, die hier natürlich komplett Fehl am Platz ist: Hat irgendjemand zufällig einen Steckling von Mme Lauriol de Barni? Mit der würde ich nämlich auch gerne herum experimentieren, sie macht ja Hagebutten, riecht gut, klettert ein bisschen und ist eine Ayshire Hybride, die gelegentlich nachblüht, was die halbe Miete für zukünftige Öfterblüher ist ^^ (also auch so ein Back-to the Roots-Kandidat). Und einer meiner Lieblingssämlige, den ich in Irland lassen musste, war von ihr...
Und ich bereite mal eine Post zur Ploidität vor, das ist ganz interessant ^^
Ich bewahre sie immer trocken in der Wohnung auf. Das mit dem im Kühlschrank Stratifizieren geht bei mir irgendwie nicht, ich hab das einmal versucht, und mir a) den Unmut der Familie zugezogen, ("Der Kühlschrank ist mit dem ganzen Zeugs belegt, wo soll denn da die Wurst hin!"), und dann b) fingen sie an zu schimmeln... Nicht gut. Ich bin zu ungeschickt dafür. Darauf hin habe ich dann den 'natürlicheren' Weg (minus Vogeldarm) gewählt, sie zum Keimen zu bringen.
Das mit im März erst raussäen kannst du ja mal mit nicht so wichtigen Samen probieren, wobei ich nicht glaube, das die dann noch so gut keimen, vor allem, wenn die Stratifizierung so lange zurück liegt. Außerdem habe ich so das Gefühl, wenn die erste Vegetationsperiode im Leben eines Sämlings lange ist, geht er kräftiger in den ersten Winter.
Ich find das ja spannend, denen drinnen beim Keimen zuzuschaun, die machen ja gerne Rudelkeimen. Die Perlchen (AKA Shinju-chan) x Leonie Lamesch sind quasi alle gleichzeitig gekeimt. Arynis und die Marbled waren auch in dem ersten Schwung dabei, auch die 3 Narrow Water Sämlinge, die jetzt so groß sind, ebenso die kräftigeren Sämlinge von Nuits de Young, der eine von Henri Martin und der von Marbree. Alle, die im zweiten Schwung (eher so Nachzügler mit über einem Monat Abstand) kamen, waren per se schwächer, kamen mit den Wurzeln nicht in die Puschen und haben so vor sich hin gekränkelt. Das kann aber auch Zufall sein oder mit Kompatibilitätsproblemen der Eltern zusammen hängen...
Anbei eine Frage, die hier natürlich komplett Fehl am Platz ist: Hat irgendjemand zufällig einen Steckling von Mme Lauriol de Barni? Mit der würde ich nämlich auch gerne herum experimentieren, sie macht ja Hagebutten, riecht gut, klettert ein bisschen und ist eine Ayshire Hybride, die gelegentlich nachblüht, was die halbe Miete für zukünftige Öfterblüher ist ^^ (also auch so ein Back-to the Roots-Kandidat). Und einer meiner Lieblingssämlige, den ich in Irland lassen musste, war von ihr...
Und ich bereite mal eine Post zur Ploidität vor, das ist ganz interessant ^^
06.09.13, 10:06
danke Brillalein.
Mir ist das stratifizieren draussen auch wesentlich lieber als im Kühlschrank.
Aber sie sollen halt bei anfangs sehr milden Wintern nicht VOR den längeren Frostperiode keimen. Daher würde ich sie gerne trocken aufbewahren übern Dezember bis evt. in den Januar, jedenfall, bis die milden Perioden vorbei sind, die es hier manchmal hat bis 15 Grad...
Wie bewahrst Du sie denn trocken auf, wenn nicht in Streichholzschachteln? Und wie lange?
Bin in allem Deiner Meinung bez. des Schimmels, deshalb bade ich sie auch in Wasserstoffperoxid nachdem ich sie aus den Hagebutten geholt habe, vor allem, wenn die Hagebutten schon so schwarz und schrumpelig waren wie jetzt die von Indigoletta. Dann sind die Nüsschen innen auch dunkel ummantelt.
Hast Du auch schon Wasserstoffperoxid verwendet? Oder was anderes? Oder säuberst Du die Nüsschen nur von Hand?
Tja, mit unwichtigen Nüsschen testen, unwichtige gibt es nicht. Bzw. ich hätte keinen Platz dafür, auch noch unwichtige auszusäen. 3-Zi-Wohnung ohne Garten und Familienmitglieder die auch ihre Ansprüche habe...
Mir ist das stratifizieren draussen auch wesentlich lieber als im Kühlschrank.
Aber sie sollen halt bei anfangs sehr milden Wintern nicht VOR den längeren Frostperiode keimen. Daher würde ich sie gerne trocken aufbewahren übern Dezember bis evt. in den Januar, jedenfall, bis die milden Perioden vorbei sind, die es hier manchmal hat bis 15 Grad...
Wie bewahrst Du sie denn trocken auf, wenn nicht in Streichholzschachteln? Und wie lange?
Bin in allem Deiner Meinung bez. des Schimmels, deshalb bade ich sie auch in Wasserstoffperoxid nachdem ich sie aus den Hagebutten geholt habe, vor allem, wenn die Hagebutten schon so schwarz und schrumpelig waren wie jetzt die von Indigoletta. Dann sind die Nüsschen innen auch dunkel ummantelt.
Hast Du auch schon Wasserstoffperoxid verwendet? Oder was anderes? Oder säuberst Du die Nüsschen nur von Hand?
Tja, mit unwichtigen Nüsschen testen, unwichtige gibt es nicht. Bzw. ich hätte keinen Platz dafür, auch noch unwichtige auszusäen. 3-Zi-Wohnung ohne Garten und Familienmitglieder die auch ihre Ansprüche habe...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.13, 10:08 von freiburgbalkon.)
06.09.13, 12:12
Hab noch immer die Töpfe vom vergangenen Herbst mit den Samen im Schatten stehen, immer schön feucht gehalten, mal sehen ob sie im kommenden Jahr keimen.
Boni
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