26.05.14, 23:34
Klar sind der Farn und die Campanula für die Semperviven tödlich. Alles was wuchert und überwuchert schadet den Semps.
Semps wollen volle Sonne, mageren Boden und trockenen, nein schnell abtrocknenden Standort. Normale Gartenerde geht schon auch, wenn es trocken und sonnig genug ist und Wucherkonkurrenz gezielt ferngehalten wird.
Ich pflanze meine Sammlung in Töpfe, in die ich unten erst einmal Kiesel als Dränage gebe, darüber ein Vlies, dann ein Erdgemisch aus je einem Drittel Gartenerde, Kompost und Sand. Wasser wird kaum gespeichert, Nährstoffe sind dennoch da (weil ich ja doch etwas schnelleres Wachstum, als an Extremstandorten will) und gegossen wird nicht.
Ganz wichtig ist, daß Wasser schnell abfliest. An ihren natürlichen Standorten in den Gebirgen und Mittelgebirgen Eurasiens ist die Niederschlagsmenge pro Jahr oft höher als im Flachland, aber das Wasser fließt durch Gefälle, sandig-steinigen Boden und Ritzen und Spalte im Gestein auch schnell wieder ab. Im Boden zu lange verbleibendes Wasser führt zu Fäulnis an den Wurzeln.
Die Steine sind ja ganz schön, aber wenn dazwischen und darunter nur normale Gartenerde ist, der Standort womöglich im Halbschatten liegt und Wucher-Konkurrenz leichtes Spiel hat, machen Semperviven keinen Sinn, egal ob in Pötten oder ausgepflanzt. Zu Saxifragen kann ich nichts sagen, weil es die ja in unzähligen Varianten gibt. Von Extremisten, die die schmalsten Felsspalten besiedeln, bis hin zu Moorbewohnern, ich weiß ja nicht, an welche Steinbreche Du gedacht hast.
Liebe Grüße,
Martin
Semps wollen volle Sonne, mageren Boden und trockenen, nein schnell abtrocknenden Standort. Normale Gartenerde geht schon auch, wenn es trocken und sonnig genug ist und Wucherkonkurrenz gezielt ferngehalten wird.
Ich pflanze meine Sammlung in Töpfe, in die ich unten erst einmal Kiesel als Dränage gebe, darüber ein Vlies, dann ein Erdgemisch aus je einem Drittel Gartenerde, Kompost und Sand. Wasser wird kaum gespeichert, Nährstoffe sind dennoch da (weil ich ja doch etwas schnelleres Wachstum, als an Extremstandorten will) und gegossen wird nicht.
Ganz wichtig ist, daß Wasser schnell abfliest. An ihren natürlichen Standorten in den Gebirgen und Mittelgebirgen Eurasiens ist die Niederschlagsmenge pro Jahr oft höher als im Flachland, aber das Wasser fließt durch Gefälle, sandig-steinigen Boden und Ritzen und Spalte im Gestein auch schnell wieder ab. Im Boden zu lange verbleibendes Wasser führt zu Fäulnis an den Wurzeln.
Die Steine sind ja ganz schön, aber wenn dazwischen und darunter nur normale Gartenerde ist, der Standort womöglich im Halbschatten liegt und Wucher-Konkurrenz leichtes Spiel hat, machen Semperviven keinen Sinn, egal ob in Pötten oder ausgepflanzt. Zu Saxifragen kann ich nichts sagen, weil es die ja in unzähligen Varianten gibt. Von Extremisten, die die schmalsten Felsspalten besiedeln, bis hin zu Moorbewohnern, ich weiß ja nicht, an welche Steinbreche Du gedacht hast.
Liebe Grüße,
Martin