Tiere in eurem Garten

[marcir]

Im Garten stehen so einige Fenchel, bis gegen 2,5 m hoch.
Der Broncefenchel ist kleiner, etwa, 1,5m hoch. An allen hat es Marienkäferlarven. Die am Broncefenchel habe ich mal gezählt, es waren genau 30 Stück!

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[gelala]

Sie lassen es sich gut gehen
gelala

[Orchi]

Sie lassen es sich gut gehen
gelala

ja, ja die Meisen, bei mir sind sie schon fleißig an den Sonnenblumen. Vorgestern ist eine Haubenmeise Kopf nach unten am Sonnenblumenstamm runtergelaufen. Die Kamera war natürlich nicht griffbereit
LG Orchi

[gelala]

Die Kokosnüsse sind nur Sommerfutter, im Winter wollen sie das nicht. Wir können unmittelbar darunter sitzen und zusehen. Sie bringen auch die Jungen zum Füttern mit und es gibt auch schon arge Rangeleien, so dass sie sich auch schon mal auf meinen Arm, die Hand, die Stuhllehne oder sogar auf meinen Brillenbügel verirren .
Die großen Sonnenblumen werden schon leer gefuttert, wenn die Kerne noch nicht mal voll entwickelt sind. Ist dann leichter, weil die Schale ja auch noch weich ist. Aber das ist schon in Ordnung, im Winter kaufen wir dann Futter.
gelala

[Salvia]

Psst:"Ganz unschuldig gucken"


Erwischt!


Bevor mir die Stare den Holunder ganz plündern konnten, habe ich ihn gestern soweit ich an die Beeren rankam abgeerntet. Jetzt gibts Holdersaft satt. Und für die Vögel ist auch noch genügend übrig geblieben.

[gelala]

Wir hatten schon ein paar Mal auf der geschlossenen Terrasse diesen Gast zu Besuch. Äußerst scheu, wohl wegen des Missgeschicks, und nur bei Sonnenschein kommt er.
Ich bin froh, zeigt es mir doch, dass wir noch welche haben. Wir haben so schöne Überwinterungsplätze eingerichtet.
gelala

[susima]

Oh das arme Ding! Sieht nach Kampf aus.....
Aber der Schwanz wächst ja wieder nach, glaub ich , oder?
Schön, dass Ihr Überwinterungsmöglichkeiten habt, find ich echt toll

Diese Gesellen (siehe unten) hab ich ja immer im Sommer auf Terrasse und Balkon, aber in dieser Farbe hatte ich sie noch nie! Ich wußte nicht, dass die sich farblich anpassen können (Tarnfarbe haben sie an sich ja von Haus aus, aber die ist doch eher grün bis grünbraun), der Geselle war offensichtlich bei den vertrockneten Tagetes zu Hause, zumindest hab ich ihn dort beim Zurückschneiden derselben aufgeschreckt und er schwirrte knatternd zu meinen Salatkistchen.
Seither hab ich ihn nicht mehr gesehen, aber ich denke, er lebt im Sternwinden-Prunkwinden-Sonnenblumen-Urwald am kleinen Balkon.
(Und: mich faszinieren immer wieder aufs Neue die laaaaangen Fühler.......)

[Pünktchen]

Da hast du einen ganz besonderen Fund gemacht, gelbe Heupferde sind sehr selten. Soweit ich weiß, handelt es sich um eine Pigmentstörung.
Was ihr immer für schöne Fotos zustande bringt! Freufreu.

[Salvia]

So einen gelben Gesellen habe ich noch gar nie nicht gesehen. Was es in Wien nicht alles gibt.

Im Ländle gibt es dagegen tierische Erntehelfer

Der eine gönnt sich mal einen Schluck Roten.



Die anderen stehen eher auf Müsli.
Aber was zuviel ist, ist zuviel. Da geht sogar der stärkste (Baum-)Spinat in die Knie.


(leider nur durchs Fenster mit rot abstrahlende Tischdecke erwischt)

[Cornelssen]

Tolle Fotos. Kann leider wieder nicht damit dienen - aber die Geschichte kann ich Euch erzählen.

Im Sommer hat ein Igel Katze Tigra und Hund Dux aus dem verwildeten Gemüsebeet vertrieben. Ich habe mich gefreut, dass endlich ein Igel in den Garten gefunden hat und die verwilderte Ecke vollkommen in Ruhe gelassen.

Die letzten Tage beim Obstpflücken und Bäumeauslichten trieb sich Dux immer wieder am Ästehaufen rum, den ich um die wirklich trockene Schutzhöhle für einen Igel herum angehäuft hatte und bellte wie verrückt. Der Aufforderung, die Klappe zu halten, kam er nicht nach: wenn Frauchen 4m hoch in den Bäumen rumturnt, ist sie lang genug weg, um ungestraft ungehorsam sein zu können. Sie braucht auch einfach zu lang, um die vielen Sprossen runter zu klettern.

Heute ignorierte er wieder mein Rufen - und dann schrie plötzlich meine Freundin auf, als sei etwas Fürchterliches passiert. Dux stand stolz wie Ochs an der Leiter, wedelte und hatte etwas vor sich liegen. Ich kraxelte die Leiter runter - mit Säge, Rosenschere und einem Eimer voller Birnen (also mühsam) und inspizierte die Ursache für das Geschrei: Dux hatte einen Igel aus dem Gebüsch geholt und die Stachelkugel angeschleppt - keine Ahnung wie.

"Aus! Sitz!" - "Grumpf! Wau!" - "Nein! Pfui! Der Igel ist pfui!" - "Grumpf, grumpf!" Inzwischen hatte ich die Birnen in die Schubkarre geleert, Säge und Schere dazugeworfen, kullerte mit einem Ästchen den Igel in den nun leeren Birneneimer und befahl dem Hund, mir zu folgen. Das passte ihm gar nicht, aber ich war unerbittlich, stellte den Eimer mit dem Igel da ab, wo ein kleiner Trampelpfad in den Ästehaufen führte und verdonnerte den Hund, ins Haus zu gehen (das muss er neuerdings immer, wenn er im Garten zuviel kläfft). Tigra hatte Mitleid mit ihm und folgte uns. Sie war noch vor ihm im Haus und leistete ihm dann eine Weile Gesellschaft. Als es ihr zu langwelig wurde, entfleuchte sie durchs Dachfenster und über die Mülltonnen in den Hof.

Der Igel traute sich angesichts der Ruhe, den Eimer zu inspizieren, zog aber schnell den Kopf wieder ein, als ich den Eimer aufnahm und ihn dahin kullern ließ, wo er schnell wieder in sein Domizil verschwinden konnte. Erst stellte er sich tot. Dann begann er tief zu atmen, blieb aber eingerollt. Schließlich begann er zu drohen, wie er im Sommer - damals lauter und energischer - Tigra und Dux aus dem Gemüsebeet gejagt hatte.

Meine Freundin rätselte, ob er verletzt sei, ob er - nein, tot könne er nicht sein, er atme ja. "Wir lassen ihn in Ruhe, dann verschwindet er ganz schnell wieder im Dickicht." Nach einer Weile lief sie nochmal hin und rief mir dann in den Birnbaum zu: "Er ist ganz schnell zwischen den Zweigen verschwunden, als ich eben hingegangen bin." - "Na, siehste! - Gib mir bitte mal die große Astschere rauf."

Der Birnbaum musste viele mittelgroße Zweige abgeben: 1. ist er sowieso total verwachsen und wird jedes Jahr ein ordentliches Stück zurück geschnitten, um ihm einen Radikalschnitt zu ersparen, 2. brauchte ich jetzt haufenweise Zweige, um Dux die Durchgänge zum Igeldomizil zu versperren. Zum Glück fand ich dann auch noch Heckenrosenverschnitt - gut gegen Hundefüße zwischen dem Gestrüpp... - und ließ den Hund dann wieder aus dem Haus.

Er signalisierte: "Iiiiiiiiih! Die hat ja alles pieksend verrammelt! Grumpf. Gemein. Wau! Wau! Wau!" - "Willst Du wieder ins Haus?" - Er wollte wieder Igel apportieren, bekam nochmal einen Rüffel, sah mich schief an, suchte nach einem anderen Weg zum Igel, bekam wieder einen Rüffel, legte sich beschwichtigend abseits flach ins Gras und glubschte mich vorwurfsvoll an. "Nein. Der Igel ist pfui!" O.K. beschloss er: dann mag ich nicht im Garten bleiben und trollte sich ins Haus.

Die Heckenrose wird vielleicht noch ein paar Peitschen abgeben müssen, damit der Zugang zum Igel hundesicherer wird als derzeit.

Inse