Unsere neue Hundehütte II

[Löwenmäulchen]

Das Löwenzahnbild ist schön. Ich dachte, Du hast ihn mühevoll daneben drapiert, Melly.

Sonnenuntergänge sehe ich zur Zeit, wenn ich ins Bett gehe. Schlafzimmer im OG, da kann ich über den Bewuchs hinausschauen 

[Melly]

Nein,  , bei dem Grobmotoriker wär' das sicher schwierig, ohne dass die Pflanze dabei zu Bruch geht. Heute Morgen hat er tatsächlich die Dackeldame angepinkelt in seinem Eifer, genau dort Pipi zu machen, wo sie saß.  Die ist vielleicht von der Stelle gehopst, als es auf einmal nass wurde am Po. Also geht er nächstens erst, wenn sie fertig ist - ganz einfach.

[Löwenmäulchen]

Wenn wir mit meiner Freundin an der See sind, wurde meiner Weißen auch öfter mal auf den Kopf gepinkelt - vom Rüden meiner Freundin. Sie markiert auch wie ein Rüde, wenn die beiden an einer Stelle geschnuppert haben, hatte sie manchmal noch die Nase unten, während er schon das Bein gehoben hat... 

[Julchen]

Meine Zwergpinscherprinzessin war auch gefährdet, sie markierte immer mit ihrem Kumpel, einem Dogo Argentino, um die Wette Mehrfach abwechselnd die gleiche Stelle, da muss man als Pinscherlein schon flink sein, um ungewollter Dusche zu entkommen

[Melly]

Eigentlich wartet der Große ja, bis sie fertig ist, um dann hinterher zu pieseln. Aber gestern war er so schnell, so schnell konnte ich gar nicht "Nein" schreien.   Sei war im wahrsten Sinne des Wortes "angep.sst" anschließend, kam sofort zu mir und sprang an mir hoch, um sich zu beschweren. 

[greta]

Ich war vorhin mit den Hunden wieder bei den Wildwiesen, auf denen seit 2 Jahren schwarze, robuste, kleinere Rinder stehen, getrennt nach Bullen und Kühen mit Kälbern. Mir fiel eine kleinere zimtfarbene Kuh auf, die offensichtlich kalben wollte, aber Schwierigkeiten damit hatte. Sie legte sich flach hin, die Wehen waren gut zu erkennen, hinten ragte ein Stück der Hufe heraus, aber sosehr sie auch presste, es ging nicht weiter....ich litt mit ihr und sie tat mir leid. Sie stand wieder auf, krümmte sich, legte sich wieder hin. Sie hatte sich von den anderen abgesondert und war allein.
In wie weit sich Robustkühe in Draußenhaltung so verhalten, weiß ich nicht, aber offensichtlich stimmte hier was nicht.
Nach einer Weile hörte ich die Bullen auf der gegenüberliegenden Wiese laut muhen, sie setzten sich in Bewegung und blieben auf ihrer Zaunseite nahe der armen Kuh stehen, die Kühe, die schon Kälber hatten, hatten sich auch in Bewegung gesetzt und scharten sich um die am Boden liegende Kuh, die nicht mehr aufstand.
Ich hab dann gemacht, daß ich zurück zum Auto kam und fuhr zu einem nahen Depot von RWE-Mitarbeitern, die vielleicht wußten, wie der Bauer heißt, dem die Kühe gehören. Der Chef sollte es wissen, war aber nicht da, wurde dann antelefoniert und die Arbeiter versprachen mir, sich um den Kontakt zum Bauern zu kümmern.

Vielleicht war das Verhalten der Kuh dieser Rasse normal, vielleicht hielten die Arbeiter mich für verrückt, was mir aber egal war. Die Vorstellung, daß die Kuh vielleicht krepiert, weil ich nichts unternommen hätte, fand ich schrecklich.
Ich musste dann erst mal nach Hause, wo GG sich schon sorgte, wo ich so lange war. Hab die Hunde ins Haus gebracht und mit GG die Einkaufsrunde gedreht, aber nur eine kurze, ich wollte nochmal zu den Kühen.
Man darf da nicht mit dem Auto fahren, klar, Wildwiesen, aber mußten wir, ich konnte mit dem blöden Fuß nicht nochmals den Weg laufen.  Ich sah den Trecker vom Bauern in größerer Entfernung stehen, alle Mutterkühe waren auf die Wiese umgetrieben, auf der der große Offenstall steht...und ich hoffe, die kleine Kuh ist da besser aufgehoben und es ist alles gut gegangen. Morgen fahr ich wieder hin und suche sie.

[Julchen]

Kann ich gut verstehen, dass dich das gar nicht mehr loslässt. Der Bauer wird froh sein, dass du dich gekümmert hast, und die kleine Kuh noch viel mehr, wenn sie es wüsste.

[Melly]

Wenn Du den Trecker vom Bauern gesehen hast, Barbara, dann haben sich die REWE-Leute sicher gekümmert. Vielleicht war es ja eine Frühgeburt, die der Bauer nicht erwartete, manchmal muss ja auch der TA eingreifen bzw. helfen. Wollen wir mal hoffen, dass die Kuh und das Kalb es gut überstanden haben. Vielleicht kannst Du morgen schon was Positives berichten. Sowas lässt einen so schnell nicht los, kann ich voll verstehen. Ich würde da auch morgen nochmal nachhaken. 

Wir hatten ein Jahr auch eine Geburt über uns auf der Wiese, GG wollte zum Bäcker und kam ganz schnell zurück gefahren und meinte, die Kuh kalbt oben. Ich hab' schnell den Bauern angerufen, als er allerdings hier ankam, war das Kälbchen schon da, die Tanten bewachten es und standen drum herum - total süß. Er hat dann den Hänger geholt und sie haben versucht, Mama und Kalb einzuladen - war schwieriger als gedacht.

[Brennnessel]

Wenn schon ein Huf zu sehen und es ich weiterging kann das Kalb falsch rum gelegen haben. Eine heikle Angelegenheit.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.04.24, 06:29 von Brennnessel.)

[Löwenmäulchen]

Oh Greta, ich hoffe, der kleinen Kuh geht es gut... 
Ich kann bei so was auch nicht wegschauen, ich versuche auch immer Tieren zu helfen.

Auf meiner Hundewiese lag mal ein Reh, an einer Stelle, wo nie Tiere liegen. Morgens gesehen, Hunde ins Fuß gerufen.... mittags lag es immer noch da, da bin ich dann etwas nervös geworden. Habe alle möglichen Kontakte angerufen, bis ich endlich den richtigen Jäger an der Strippe hatte. Leider war das Reh da schon tot. Wenn ich nichts gemacht hätte, wäre es also nicht von Belang gewesen, aber das kann ich nicht. Wenn man einem Tier helfen kann, muss man es versuchen...