Vogelgschichten

[betulapferd]

Versuche mal ein Foto hochzuladen:




dürfte geklappt haben.

Liebe Grüße von Elke

[Lilli]

Glückwunsch, Elke, zur gelungenen Meisenrettung!

Und hier für dich zur Vorfreude, ganz frisch aus dem Nest, aber nicht von diesem Jahr:





Liebe Grüße, Lilli

[Lilli]

Die kleinen Grauschnäpper erkunden mittlerweile die Welt, gern und oft auch die Fenstersimse. Gestern dachten wir, jetzt brüten die Vögel schon in den Löchern im Putz, die die Buntspechte gehämmert haben. Aber es waren nur kleine Grauschnäpper, die die Löcher untersuchen mussten.

Der Kuckuck ruft jetzt täglich und ausgiebig bis in die Dämmerung. Heute einmal extrem laut, da war er bei uns auf dem Grundstück zu Besuch.

Vor etwa 2 Jahren hatte ich mich einmal heftig erschrocken über ein unheimliches und lautes Geräusch. Da saß der Kuckuck in einer Linde direkt über mir. So nah hatte der Ruf nichts mehr gemein mit dem uns vertrauten "kuckuck". Es klang eher wie Huuuhuuu, fast schauerlich und es war akkustisch fast eine Wohltat, als er wieder etwas weiter weg zog.

Jetzt ruft grad die Eule draußen, Musik in meinen Ohren.

Liebe Grüße, Lilli

[Brigitte]

2 Spatzen sind im ersten Kasten groß geworden und erkunden nun den Garten.
Warum es nur 2 sind, weiß ich nicht... Der Specht hat mind. einmal versucht, sich ein Küken zu schnappen. Vielleicht hatte er zuvor schon mal Erfolg?

Im 2. Kasten, der in ca. 1m Entfernung an der Garagenwand hängt, wird mittlerweile auch lautstark gepiepst.

Ich werde wohl mehr Kästen aufhängen "müssen".

[vanda]

Ich werde wohl mehr Kästen aufhängen "müssen".

Das ist ja sowieso IMMER gut!

Hier sind gestern und heute zeitgleich die Stare beider Kästen ausgeflogen.
Einen der ersten konnte ich gestern gerade noch so davor bewahren, von einer Elster mitten im Hof totgehackt zu werden. Er hatte schon eine kleine Wunde am Kopf und am Auge, aber ansonsten war er noch ganz fit. Hoffe, er hat's geschafft. Heute ist der Rest der Bande ausgezogen und in allen Büschen und Bäumen krächzt und krakeelt es gerade lauthals. Zum Glück hat es fast den ganzen Tag geregnet, so sind wenigstens keine Katzen und Raubvögel unterwegs.

Kohlmeisen und Spatzen füttern noch.

Ich werde auf jeden Fall nächstes Jahr auch mehr Kästen aufhängen "müssen" , vor allem auch endlich mal Fledermauskästen und un-be-dingt Eulenkästen! *vanda-schon-mal-ihr-Sparschweinchen-füttert*

[Gudrun]

Merke: Wenn du nach dem Essen im Garten den Tisch abräumst, solltest du nie, niemals die Butter draußen stehen lassen!
Auch nicht nur für ein paar Minuten...

Die schwarzen Gesellen werden hier zwar nicht so freundlich bedacht
Nachdem sie mir dieses Jahr alle Kaulquappen aus dem Wässerchen geschlürft haben, trauen sie sich, mit Nachbarkatzen um meine Essensreste zu konkurrieren.
Selbige stelle ich in etwa 2 m Entfernung von der bis zum Boden gehenden Fensterscheibe zur gefälligen Bedienung auf.

Diese dunkle Dame schleicht sich an den Teller an ...



Der schwarze Geselle hat aber schon abgeräumt ...



Beim nächsten Mal muss ich den Teller strategisch besser platzieren - vielleicht kann ich dann ein Hickhackgekralle miterleben -

Natürlich werde ich argwöhnisch beäugt, darf mich nicht bewegen und muss versuchen durchs Fenster zu "schießen" ...

[Salvia]

Die dunkle Dame hat aber einen gierigen Blick.

Dieser Kleine wartet auch ganz ungeduldig.


Während Mama (Papa?) noch Turnübungen in der Weide vollführt.


Na endlich, gibts Futter


Nun nimm es schon.


Auch noch Ansprüche stellen, tzzz.

[Lilli]

Hier war und ist vogelmäßig viel los, also jungvogelmäßig. Ich hab ja doch ein paar Fotos geschafft, dachte ich, die zeig ich jetzt mal. Schrieb vorgestern den Text und suchte die Fotos dazu zusammen. Den ganzen Abend, es wurden immer mehr. So dass ich zum Fotoaufbereiten gar nicht mehr kam und die Jungvogelberichte jetzt in 2 oder 3 Teilen zeigen muss. Wo ich „gestern“ oder „heute“ geschrieben habe, das stimmt jetzt nicht mehr.
Hier ist der erste Teil.

Die kleinen Distelfinken waren die ersten, dann kamen Grauschnäpper, Rotkehlchen, Rotschwänzchen .... ach, der Reihe nach.

Die Distelfinken.





Die Grauschnäpper hatte ich dabei ertappt, wie sie frisch aus dem Kies umgepflanzte Stockrosensämlinge wieder aus dem Topf gezupft haben. Weil sie das auch mit frisch geschlüpften Sämlingen getan haben (nicht nur Grauschnäpper), säe ich dort nicht mehr, nur noch im GH.
Hier ist einer schnell ins Gebüsch daneben entfleucht und tat so, als wär nix:



Hier hat er grad vor, zu zupfen:



Die kleinen Amseln habe ich nicht gesehen, nur die Amsel-Aufregung beim Ausflug gehört und dann die Kleinen. Ob das ein junger ist oder der Vater, weiß ich nicht. Vielleicht der Vater, der seine Liebste zum erneuten Brutgeschäft animieren will.









Grünfinken waren es diesmal viel mehr als sonst. Ein großer Pulk ließ sich ständig aus den Linden auf dem Kiesplatz nieder. Die vertrockneten Lungenkräuter hatten es ihnen angetan. Meist sah ich erst, wie viele es waren, wenn ich vorbeiging und alle auf einmal aufflogen. Da hatte ich leider nie eine Kamera. Nur als ich versuchte, wenigstens einen einmal zu erwischen, damit ich wusste, wer diese Gelben waren.





Fortsetzung folgt.

Liebe Grüße, Lilli

[Lilli]

Die Stare waren dieses Jahr gnädig und haben etwas weiter weg vom Haus gebrütet und geschrien. Wenn das Geschrei in Massen beim Haus auftritt, kann es regelrecht lästig werden. Nur einmal, als ich zum Kompost ging, flog eine Gruppe Kleinstare heftig schreiend weg.

An Bachstelzen gab es wohl 2 Brutpaare am Haus. Hier die ersten Jungen, nicht mehr klitzeklein. Sie flogen immer vom Dach zur Tenne und wieder zurück.





Und wagten sich nur manchmal in die Bäume. Die sind nicht ihr Revier, sie hüpfen eher am Boden oder auf den Dächern herum.



Gleichzeitig gab es ganz Junge, die draußen noch gefüttert wurden.





Die Eltern waren froh, dass ich grad den Wiesenkreis im Garten gemäht hatte, da gab’s Futter.



Manche waren frech, wie ich es bisher nur bei den Staren beobachtet hatte, und hüpften der Mutter beim Futtersammeln immer hinterher. Das waren aber die älteren, die gar nichts mehr brauchten und auch nichts kriegten.
Die Fütterung war schwierig zu fotographieren. Die Eltern mochten nicht, dass ich sehe, wo die Kleinen sitzen. So musste ich aufhören, damit sie nicht hungern mussten. Eins ging aber noch, heimlich und schnell.



Hier kriegte der Wartende Gesellschaft. Vielleicht erhoffte der Grünfink einen Anteil.



Die ersten waren gar nicht Distelfinken, sondern die Buntspechte, die ich aber nur kurz sah, wie sie über den Kiesplatz flatterten. Das Foto ist deshalb nicht von diesem Jahr.



Den Grünspecht mit seinen ersten Übungen konnte ich schon besser sehen. Okay, soo gut auch wieder nicht:



Mit der Färbung war ich mir nicht so sicher, ob es ein Jungvogel ist, aber das Gebahren war so. Mal hier ein bisschen picken, mal dort, mal in die Luft gucken. Während die Alten immer etwas suchen und dann sofort zum Nest fliegen, blieb der die ganze Zeit in der Umgebung.

Morgen kommt dann der 3. Teil.

Liebe Grüße, Lilli

[Lilli]

Auch die Zaunkönige waren früh dran. Ich hatte ja nun gesehen, wo sie am Haus brüten, aber auch in der Tenne, außer ihren Asthaufen und den Johannisbeeren. Die ersten kleinen sah ich, wenn sie zwischen den Vergissmeinnicht abtauchten und wieder auf.
Ein Kleinchen konnte ich ausführlich beobachten. Ich saß auf dem Traktor, bereit zum Losfahren, da ließ sich ein klitzekleiner Zaunkönig direkt vor mir nieder. Natürlich bin ich nicht losgefahren, sondern habe ihn angeschaut, was so ausführlich selten geht. Und habe gewartet, bis er wegflog, ich wollte ihn nicht mit dem plötzlichen Motorgeräusch direkt neben ihm schockieren.

Die kleinen Schwalben fliegen auch schon lange. Man erkennt die Neulinge immer daran, dass sie noch nicht segeln können, sondern noch mit den Flügeln schlagen müssen. Aber schon am nächsten Tag haben sie es gelernt. Dann flogen sie immer in Gruppen bei den Kühen, wo’s viele Fliegen gab. Jetzt, wo die Kühe weg sind, fliegen sie irgendwo, einzeln oder in Gruppen. Sie sind kaum zu fotografieren, so schnell wie sie sind und sie lassen sich ja nirgendwo nieder. Als sie mir einmal immer fast um den Kopf flogen, hab ich es doch versucht.





Die kleinen Buchfinken sind kaum auf der Welt, da streiten sie sich schon. Ähnlich wie die Spatzen, aber die brüten leider nicht mehr hier. Dauernd purzelten 2 aus dem Baum oder flogen vom Kiesplatz hoch. Hier ist einer, der noch nicht streiten kann, der ist frisch aus dem Nest.





Heute dachte ich, oh noch eine Bachstelzenbrut. Da saß wieder ein Kleinchen auf dem Wiesenkreis und wartete offensichtlich auf Futter. Dann kam aber eine Meise angeflogen. Oh, Pech gehabt, dachte ich



Aber es war gar keine Bachstelze, sondern ein Meisenkind. Das aber dann doch nicht gefüttert wurde. Weil meine Anwesenheit der Grund sein konnte, bin ich schnell abgetaucht.

Heute fand ich ein Nest am Boden.



Und sah kurz drauf eine Heckenbraunelle, die offenbar neu baut. Vielleicht war das heruntergefallene von ihr, vielleicht polstert sie das alte aber auch nur aus, weil’s jetzt ganz neu bestes Polstermaterial gibt – Pappelsamen.



Vielleicht ist es ja auch ein Jungvogel, der nicht weiß, wie er das Zeug wieder vom Schnabel kriegt. Nester mit vielen Pappelsamen hatte ich aber auch schon gefunden.

Die Gänse sind wohl auch fertig mit der Brut. Neulich sah ich die ersten Kanadas, recht nah am Haus, und sah gleichzeitig eine Gruppe heller Gänse fliegen, mit helleren Tönen. Kandajunge vielleicht.





Auf den anderen Wiesen finden sich auch immer mehr Gänsevöge ein.





Gemeinsam scheint sich das nun freiere Leben besser genießen zu lassen. Der Schwan ist wohl der einsame Schwan, mit dem die Vogelgschichten begonnen haben. Die Schwäne kommen sonst immer frühestens im Herbst auf die Wiesen. Aber dieser hatte kein Brutgeschäft mehr und hat sich jetzt den Gänsen angeschlossen.

Und heute, zur Dämmerung, als ich noch draußen war, schlugen kleine Nachtigallen.

So, das waren jetzt meine gesammelten Werke aus der Vogelwelt.

Liebe Grüße, Lilli