Frischling, schöne Fotos! So schnell kannst du gar nicht gucken, wie die das Fressen am Futterhäuschen von den Eltern lernen Wir hatten auch jede Menge Jungvögel an der Fütterung, die Altvögel haben sie hingeführt und dort gefüttert. Am Ende saßen lauter Jungspatzen an den Silos, die nicht wussten, wie sie an das leckere Essen dort kamen Aber Mama und Papa haben ihnen das schnell beigebracht.
Brigitte, das klang nach einer kurzen Nacht mit Happy End Was tut man nicht alles für die Tiere, nicht wahr?
Märzhase, Du hattest völlig recht! Als ich Freitagmorgen wieder zu Hause war, begrüßten mich die Jungvögel morgens um 7 mit lautem Bettelgepiepe, saßen in Scharen (die müssen auch von anderen "Familien" gekommen sein) auf Rosenbogen und sonstigen Sitzplätzen und bettelten die Eltern an. Das Selberfressen klappte aber auch schon ganz gut!
Scheu sind die überhaupt nicht! Heute musste ich durch den Rosenbogen (die Erdnüsse hängen außen am Rosenbogen, solange die Rose noch klein ist) und der Kleine ließ mich fast durch. Erst im letzten Moment wurde ihm wohl doch etwas mulmig und er hat die Fressorgie kurz unterbrochen
Zuerst hatten wir einen Garten – jetzt hat der Garten
uns...
Gestern hatte ich Vogelbesuch in der Küche, der darüber nicht glücklich war. Ich weiß nicht, wie er hereingeraten war. Als ich in die Küche kam, flog er gegen eine Scheibe, zum Glück aber aus kurzer Distanz, flog zurück und landete in einem Regal.
Mir sind schon oft Vögel auf den Finger gekommen, drum hielt ich ihm auch diesmal ganz ruhig den Finger hin und sprach mit ihm. Aber er rutsche immer ab auf einem runden Deckel und so holte ich ihn auf die Hand, wo er auch blieb und setzte ihn auf ein Fenstersims direkt vor's vorher geöffnete Fenster. Dort saß er nun, geschockt natürlich und ich holte schnell die Notfalltropfen, die in solchen Fällen immer helfen. Ich beträufelte ihn und 2 Tröpfchen nahm er mit dem Schnabel auf.
Daraufhin wurde er ruhiger, schloss immer wieder die Augen, ich hoffte, dass nicht für immer, aber er öffnete sie zum Glück immer wieder, um mich zu beobachten.
Ich wollte weitere Tropfen holen, entschied mich aber erst für die Kamera, damit ich nachher in Ruhe sichergehen konnte, dass es ein Zaunkönig war.
Danach erst suchte ich nach einem Schälchen für weitere Tropfen, fand eins, wollte es ihm bringen, aber da war er aus dem Fenster geflogen .
Er sah mir nach einem jungen Zaunkönig aus, aber das ist ja jahreszeitlich kaum möglich. Ein herangewachsener vom Herbst vielleicht, aber ich habe ja keinen Vergleich mit erwachsenen Zaunkönigen, schließlich hatte ich noch nie einen so nah vor der Nase sitzen.
Liebe Grüße, Lilli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.11.15, 04:11 von Lilli.)
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
Als im August die Jungmeisen aus dem gröbsten raus waren, wurden sie ausgeführt auf den Balkon. Merkt Euch diesen Platz gut, sagte Mama, nein, nur merken, noch findet Ihr da nichts, okay, ein paar Lindensamen vielleicht, aber wenn's kalt wird ... dann setzt Euch an die Fensterstreben und schaut, ob sich da drin was bewegt. Wenn nicht - es gibt noch mehr Fenster, hinter irgend einem wird sich schon was bewegen. Und wenn dann immer noch nichts passiert, dann pickt an die Scheiben. Spätestens dann wird sich das goldene Futtertor öffnen. Ihr werdet sehen, das bisschen Aufwand, damit man Euch bemerkt, ist nichts gegen den Aufwand, selber nach Futter zu suchen.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
Bei mir pickten sie auch schon auffordernd am Rosenbogen herum, wo letztes Jahr das Silo hing. Beim letzten Schnee ließ ich mich erweichen und muß nun zweitägig nachfüllen...
Das neugeschenkte Futterhäuschen mit Echtkupferoptik wird auch sehr gut besucht.