20.04.16, 11:51
Vogelgschichten
20.04.16, 11:57
Jaha, Juhu!
Genau der ist es! Oh wie schön, daß er jetzt auch in meinem Garten seine Residenz errichtet... Richtig, Lilli hatte Bilder gezeigt letztes Jahr. Aber in live hatte ich ihn noch nie gesehen...
Liebe Grüße, Mechthild
Genau der ist es! Oh wie schön, daß er jetzt auch in meinem Garten seine Residenz errichtet... Richtig, Lilli hatte Bilder gezeigt letztes Jahr. Aber in live hatte ich ihn noch nie gesehen...
Liebe Grüße, Mechthild
20.04.16, 12:28
na dann herzlichen Glückwunsch! Mir fehlt er noch im Garten, obwohl ich manchmal meine, einen durchhuschen zu sehen. Aber ganz sicher war/bin ich mir nie, die sind so flott und winzig
20.04.16, 12:29
21.04.16, 01:56
Herzlichen Glückwunsch zu den Amseln, Mechthild und vor allem zum ersten Zaunkönig! Hattest du Asthaufen irgendwo aufgeschichtet? Denn dort finden sie sich sofort ein. Hier ist bald das ganze Grundstück umringt von Asthaufen und in alle verschwinden Zaunkönige, aber auch Heckenbraunellen. Wo sonst sie noch alles wohnen, ist immer gut zu hören ...
Wenn er "huscht" wie eine Maus, ist er's bestimmt. Bei mir huscht er grad dauernd durch's Kräuterbeet, fast zu verwechseln mit einer Maus, nur dass die sich nicht in die Luft erhebt.
Die nehmen ganz selbstverständlich sämtliche Stallgebäude in Beschlag, keine Sorge. Hier brüten sie in der Tenne und in den alten Pferdeboxen. Bei anderen Leuten musste schon die Garagentür offen bleiben ...
Liebe Grüße, Lilli
(20.04.16, 12:28)Märzhase schrieb: Mir fehlt er noch im Garten, obwohl ich manchmal meine, einen durchhuschen zu sehen. Aber ganz sicher war/bin ich mir nie, die sind so flott und winzig
Wenn er "huscht" wie eine Maus, ist er's bestimmt. Bei mir huscht er grad dauernd durch's Kräuterbeet, fast zu verwechseln mit einer Maus, nur dass die sich nicht in die Luft erhebt.
(20.04.16, 11:40)Unkrautaufesserin schrieb: Und dann war da gestern auch der erste Gartenrotschwanz. Hoffentlich findet er noch eine Höhle, die Kästen sind alle schon belegt...
Die nehmen ganz selbstverständlich sämtliche Stallgebäude in Beschlag, keine Sorge. Hier brüten sie in der Tenne und in den alten Pferdeboxen. Bei anderen Leuten musste schon die Garagentür offen bleiben ...
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
21.04.16, 19:04
Die ersten Amselküken sind schon etwa vor einer Woche ausgeflogen. Als wir zurückkamen, lag ein Junges im Wasserfass im GH.
Wenn wir hier sind, ist immer ein Deckel drauf, aber das habe ich vergessen, der gießenden Nachbarin zu sagen. Dachte auch gar nicht, dass die so früh ausfliegen könnten.
Wenn wir hier sind, ist immer ein Deckel drauf, aber das habe ich vergessen, der gießenden Nachbarin zu sagen. Dachte auch gar nicht, dass die so früh ausfliegen könnten.
22.04.16, 00:35
(21.04.16, 19:04)lavandula schrieb: Dachte auch gar nicht, dass die so früh ausfliegen könnten.
Das hätt ich auch nicht gedacht. Aber das erklärt vielleicht auch, warum auch Frau Amsel dauernd mit Futter im Schnabel rumrennt.
Heute hörte ich auch ein Piepsen und dachte noch, Junge, jetzt schon - unmöglich. Drum schob ich den Ton einer Blaumeise zu, die auch als Erwachsene recht piepsig klingen. Aber so ganz war ich nicht damit einverstanden.
Also waren's wohl doch junge Piepser, wo du schon welche gesehen hast, Lavandula.
Ob der Eichelhäher dann auch ein Kleines war? Und es gar keine Liebesgabe war?
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
22.04.16, 22:31
Tja, - heute nach dem Mittagessen stellte mein Sohn fest: "Eine von den Katzen muss draußen ganz in der Nähe sein. Die Vögel warnen entsprechend." Endlich bekommt er solche Feinheiten auch mit und kann sie deuten.
Kurz darauf polterte Rosi die Treppe runter (die trampelt immer wie ein Bierkutscher). Schlussfolgerung: Tigra treibt sich im Hof rum - und so war es.
Gestern versuchte ein junger Sperling, durch die Scheibe ins Wohnzimmer zu fliegen, tat sich aber nicht weh, rutschte nur mehrmals ab bevor er aufgab. Und was die "frühen" Kücken anlangt: erinnert Euch bitte an den jungen Kranich, von dem ich nie geglaubt hätte, dass die Eltern den groß kriegen: im Dezember 2015 das Ei gelegt und bebrütet und im März 2016 bereits stolz übers Feld geführt.
Inse,
in deren Garten auf einmal wieder ein Maulwurf aktiv ist ...
Kurz darauf polterte Rosi die Treppe runter (die trampelt immer wie ein Bierkutscher). Schlussfolgerung: Tigra treibt sich im Hof rum - und so war es.
Gestern versuchte ein junger Sperling, durch die Scheibe ins Wohnzimmer zu fliegen, tat sich aber nicht weh, rutschte nur mehrmals ab bevor er aufgab. Und was die "frühen" Kücken anlangt: erinnert Euch bitte an den jungen Kranich, von dem ich nie geglaubt hätte, dass die Eltern den groß kriegen: im Dezember 2015 das Ei gelegt und bebrütet und im März 2016 bereits stolz übers Feld geführt.
Inse,
in deren Garten auf einmal wieder ein Maulwurf aktiv ist ...
25.04.16, 11:10
............
27.04.16, 02:36
Auf dem Weg ins GH musste ich gestern stehen bleiben und warten, weil eine Amselin mit dem Schnabel voller Futter nicht weichen wollte. Dieses noch ganz neue Vertrauen wollte ich natürlich nicht zerstören, aber sie auch in Ruhe Futter sammeln lassen. Hätt ich nicht irgendwann doch den entscheidenden Schritt zu viel getan, stünd ich wohl immer noch da - okay, sie hätte natürlich irgendwann doch ihre Beute verfüttert.
Danach kam ich nochmal mit Kamera, aber klar, sie war nicht da. Nur Herr Amsel im Beet, der ununterbrochen Laub zur Seite warf. Aber natürlich nicht, als ich das Fotografieren wollte.
Der Grauschnäpper sah mir schon sehr nach Jungvogel aus. Er saß untätig herum, flog aber dann doch weg, als ich erst ein etwas ungenaues Bild gemacht hatte.
Alle sind entfleucht vorgestern, auch der Graureiher.
Drum habe ich heute gar nicht erst das Fenster aufgemacht, sondern lieber nur länger beobachtet und das hat sich gelohnt. Der Graureiher hatte ganz nah beim Fenster einen Fang gemacht und saß da mit einer großen baumelnden Maus im Schnabel, ziemlich lang. Warum frisst er die nicht, dachte ich, weiß er noch nicht, wie?
Auf einmal dann doch ein Ruck, aber ich konnte nicht genau sehen, ob er sie doch ganz schnell verschluckt oder ob er sie fallen gelassen hat, denn er flog fluchtartig und schreiend davon. Der Grund: Ein Mäusebussard hatte das Schauspiel wohl genau so wie ich beobachtet und kam plötzlich auf den Reiher zugeschossen. Ob er die Maus entwendet hat, konnte ich nicht sehen. Und es gab noch einen Beobachter, ein Turmfalke kam auch noch angeflogen, aber eh einen Tick zu spät.
Der Reiher jedenfalls hat was für's Leben gelernt. Entweder, wie man ganz schnell eine Maus in den Schnabel hievt oder, dass man seinen Fang nicht dermaßen lange Zeit zur Schau stellt.
Ein anderes Erlebnis gab's am Sonntag zur Dämmerung. Ich kam grade zurück auf den Kiesplatz, als schreiend eine Amsel nah am Boden in die Tenne flog. Dort, wo sie herkam, sah ich etwas Schwarzes - eine schwarze Katze; die zum Glück wohl vor Schreck wegen meinem Erscheinen die Amsel losgelassen hat.
Es war ein schönes Tier, das mir aufmerksam zuhörte, als ich ihr erklärte, dass sie bitte alle Mäuse der Welt bzw. auf dem Grundstück fangen soll, aber keine Vögel. Ich fürchte nur, sie fand es einfach spannend, dass mit ihr gesprochen wird, aber der Inhalt war ihr piepegal. Die Vögel hier passen mangels Katzen zu wenig auf. Auf ihre Jungen nachher schon, aber nicht auf sich selber.
Und noch ein Erlebnis. Ich stand am Fenster, als mitten am Tag ein Eulenvogel auf mich zugeflogen kam und offensichtlich auf dem Außensims landen wollte. Erst im letzten Moment, als er mich sah, tat er es nicht, sondern landete stattdessen auf dem Balkongeländer. Von dort war er gleich wieder weg, so dass ich immer noch rätele, was für ein Vogel das war.
Die Schleiereule war's nicht. Für die Waldohreule war sie zu klein und sie hatte keine Öhrchen. Für den Steinkauz, fand ich, war sie wiederum zu groß, obwohl man sich bei diesem kurzen Überraschungsmoment auch täuschen kann. Der Steinkauz fliegt auch am Tag, aber den habe ich schon länger nicht mehr gehört.
Halt mal wieder einmal ein ungelöstes Rätsel.
Danach kam ich nochmal mit Kamera, aber klar, sie war nicht da. Nur Herr Amsel im Beet, der ununterbrochen Laub zur Seite warf. Aber natürlich nicht, als ich das Fotografieren wollte.
Der Grauschnäpper sah mir schon sehr nach Jungvogel aus. Er saß untätig herum, flog aber dann doch weg, als ich erst ein etwas ungenaues Bild gemacht hatte.
Alle sind entfleucht vorgestern, auch der Graureiher.
Drum habe ich heute gar nicht erst das Fenster aufgemacht, sondern lieber nur länger beobachtet und das hat sich gelohnt. Der Graureiher hatte ganz nah beim Fenster einen Fang gemacht und saß da mit einer großen baumelnden Maus im Schnabel, ziemlich lang. Warum frisst er die nicht, dachte ich, weiß er noch nicht, wie?
Auf einmal dann doch ein Ruck, aber ich konnte nicht genau sehen, ob er sie doch ganz schnell verschluckt oder ob er sie fallen gelassen hat, denn er flog fluchtartig und schreiend davon. Der Grund: Ein Mäusebussard hatte das Schauspiel wohl genau so wie ich beobachtet und kam plötzlich auf den Reiher zugeschossen. Ob er die Maus entwendet hat, konnte ich nicht sehen. Und es gab noch einen Beobachter, ein Turmfalke kam auch noch angeflogen, aber eh einen Tick zu spät.
Der Reiher jedenfalls hat was für's Leben gelernt. Entweder, wie man ganz schnell eine Maus in den Schnabel hievt oder, dass man seinen Fang nicht dermaßen lange Zeit zur Schau stellt.
Ein anderes Erlebnis gab's am Sonntag zur Dämmerung. Ich kam grade zurück auf den Kiesplatz, als schreiend eine Amsel nah am Boden in die Tenne flog. Dort, wo sie herkam, sah ich etwas Schwarzes - eine schwarze Katze; die zum Glück wohl vor Schreck wegen meinem Erscheinen die Amsel losgelassen hat.
Es war ein schönes Tier, das mir aufmerksam zuhörte, als ich ihr erklärte, dass sie bitte alle Mäuse der Welt bzw. auf dem Grundstück fangen soll, aber keine Vögel. Ich fürchte nur, sie fand es einfach spannend, dass mit ihr gesprochen wird, aber der Inhalt war ihr piepegal. Die Vögel hier passen mangels Katzen zu wenig auf. Auf ihre Jungen nachher schon, aber nicht auf sich selber.
Und noch ein Erlebnis. Ich stand am Fenster, als mitten am Tag ein Eulenvogel auf mich zugeflogen kam und offensichtlich auf dem Außensims landen wollte. Erst im letzten Moment, als er mich sah, tat er es nicht, sondern landete stattdessen auf dem Balkongeländer. Von dort war er gleich wieder weg, so dass ich immer noch rätele, was für ein Vogel das war.
Die Schleiereule war's nicht. Für die Waldohreule war sie zu klein und sie hatte keine Öhrchen. Für den Steinkauz, fand ich, war sie wiederum zu groß, obwohl man sich bei diesem kurzen Überraschungsmoment auch täuschen kann. Der Steinkauz fliegt auch am Tag, aber den habe ich schon länger nicht mehr gehört.
Halt mal wieder einmal ein ungelöstes Rätsel.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen