RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Moonfall - 06.12.20
In Linz beginnt's! Das war der Werbespruch in meiner Jugendzeit, als ich dort gewohnt habe. Dann gings nach Osten, Wien, und jetzt Burgenland. Richtig heiss und trocken stimmt im Sommer leider. Dafür sind die Winter milder als viele Gegenden in Ö, da kann man auch mit exotischeren Pflanzen probieren. -15°C hats aber leider auch schon manche Winter gehabt.
Von den Rosen wachsen hier auch sensiblere Sorten wie Noisettes. Dafür machen viele Rosen bei sommerlicher Hitze eine Blühpause. - So hat jedes Klima seine Vor- und Nachteile.
Linz ist da nicht so extrem und trotzdem mild, da hast gute Bedingungen für deinen neuen Garten.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Melly - 06.12.20
Ich komme noch mal auf picr.de zurück. Wenn ich Bilder über picr einstelle, habe ich zwei Fenster, eines mit picr, das andere mit dem Bild, ich klicke auf das Bild, ziehe es in den "gelben Kasten", es wird ein Code erzeugt, den ich kopiere und hier einfüge, fertig. Ich muss nichts vorher oder nachher machen. Einfacher geht's nicht!
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Katze - 07.12.20
Hallo!
Danke @Melly, ich denke, ich habe es schon kapiert mit den Bildern - hat aber lange gedauert
.
Ich komme auf die Stecklinge zurück.
Inse, die Idee mit der Kupfermünze finde ich sehr gut. Das werde ich nächstes Mal probieren. Ich werde bestimmt nicht aufhören zu stecken - nächstes Jahr geht es weiter
. Manche nehmen Kohlepulver zur Desinfektion der Schnittstelle, habe nicht gemacht.
Ich habe verschiedene Hilfsmitteln benutzt, ob die was gebracht haben, weiß ich nicht...
Bewurzelungshormon im Sinne von Indolsäure habe ich nicht, ich habe online aus UK ein "Natural Rooting Powder" mit verschiedenen Mikroelementen, drunter Bor (regt angeblich die Wurzelbildung) mal genommen, mal nicht. Kein Unterschied bei der Bewurzelungsrate feststellbar.
Als Nächstes habe ich Weidenzweige geschnitten, im Wasser für 2 Tage gestellt, abgesiebt und damit gegossen.
Dann habe ich ein Gießmittelkonzentrat aus England - "Root it" - mit Algenextrakt genommen, inhaltstofflich ähnlich "Wurzelfix", angeblich auch sehr gut.
Nachher habe von einer Freundin gehört, dass Aloe und Honig auch als natürliche Bewurzelungshilfe sehr gut sein sollen. Habe meine Aloe sowieso umtopfen müssen, also Blätter durch den Mixer und ein Paar Tropfen Honig rein, mit Wasse verdünnen, ein Tag stehen lassen, durchsieben, gießen.
Ah ja, im Sommer als es heiß war, habe ich die Stecklinge mindestens 2 Mal am Tag mit Schachtelhalmbrühe besprüht.
Ob das alles was gebracht hat, weiß ich nicht
.
Was meint ihr? (Bitte nicht denken - bescheuert
). Zu viel des Guten? Benutzt ihr denn irgendwelche Hilfsmittelchen und welche?
Grüße, Karin
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Melly - 07.12.20
Nein - keine Hilfsmittelchen! Entweder es wird was, oder aber nicht!
Habe schon mal ein Bewurzelungspulver gekauft, aber das steht noch munter in meinem Schuppen, irgendwo.
Dennoch finde ich immer gut, wenn jemand sowas ausprobiert, falls man mal "was retten will", kann man darauf ja zurückgreifen!
Ich muss immer aufpassen, dass ich die Gesteckten nicht vergesse, was so die Gießerei angeht.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Katze - 07.12.20
Ja, das Gießen! Ich gieße immer nur schluckweise aus lauter Angst, dass sie verfaulen. Heute wieder so, nur ein bisschen. Dann habe aber gesehen, dass nur oberflächlich feucht sind, unten stautrocken! Auch ein Vorteil der durchsichtigen Töpfen. Da ist es trocken, warm und windig und sie trocknen schnell aus. Habe jetzt durchdringend gegossen. Austrocknen, sowie Vernässen - beides ungut, da ist Fingerspitzengefühl gefragt
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Melly - 07.12.20
Warm und windig entfällt hier zurzeit komplett!
Ich gieße in der Gäste-Toilette so einmal die Woche - sehr sparsam.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
rocknroller - 07.12.20
Aus meiner Sicht ist das Wichtigste, dass die Substratmischung sehr durchlässig ist.
Von den Bewurzlungshilfen halte ich nicht viel.
Die meisten meiner Stecklinge stehen das ganze Jahr über in der Erde, die bei uns im Zweitgarten sehr sandig ist.
Funktioniert insgesamt recht gut. Gegossen wird hier in den Wintermonaten nicht.
Wenn ich Stecklinge von Rosen mache, die nicht so die Frosthärte haben (z.B. R. banksia oder Perle d`Or) mische ich
1/3 Anzuchterde mit 1/3 Sand und 1/3 Bims oder Porotonkügelchen.
Ich gieße, bei einer Umgebungstemperatur z.Zt. 8-10 ° C im Treppenhaus, auch nur einmal die Woche, aber dafür kräftig.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
Katze - 09.12.20
Hallo!
@Rocknroller, du hast Recht, das Substrat soll luftdurchlässig sein, damit sie nicht verfaulen, aber trotzdem feucht bleiben.
Ich habe gestern wieder eine Menge gesteckt, diesmal dickere und längere Triebe genommen, eher Steckhölzer. Es ist vielleicht zu spät dafür, aber probieren kann man ja. Sie werden bis Frühling bestimmt keine Wurzeln machen, aber möglicherweise Kalus und hoffentlich schneller Wurzeln, wenn es wärmer wird, bevor sie austreiben. Diese Stecklinge lasse ich draußen, schaumermal was wird...
Es gibt ein Paar Rosen, die mir bis jetzt nicht gelungen sind - Princess Alexandra of Kent und Munstead Wood. Ich gebe nicht auf
, werde weiter probieren. Wenn es nicht gelingt, werde ich die zwei Rosen ausgraben und mitnehmen, trotz Zeitmangel, obwohl es Anfang April eigentlich zu spät dafür wird
.
Hat Jemand die 2 erfolgreich bewurzelt, oder davon gehört? Bei HMF habe mal über wurzelechte MW gelesen, sogar mit Foto, glaube ich...ist lange her.
Irgendwo da habe ich gelesen, dass sehr stachelige Rosen schwieriger sind, aber wieso gelingen mir denn die Portlands so leicht? Die Stacheln entferne ich immer vorher, so gut es geht.
Grüße, Karin
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge -
rocknroller - 09.12.20
Bei manchen Rosenarten ist das mit der Stecklingsvermehrung schwierig.
Habe mal Stecklinge von einer Rugosa gemacht, da kam gerade mal ein Steckling von 10 gesteckten durch und es dauerte 9 Monate bis sich ausreichend Wurzeln gebildet hatten.
Auch Albastecklinge weisen unter optimalen Bedingungen in professionellen Vermehrungsbetrieben nur eine Vermehrungsquote von ca. 10 % - 15 % auf.
Beide Rosenarten bilden, wenn sie ein paar Jahre eingewachsen sind, doch immer wieder mal einen Ausläufer.
Diese wachsen dann, versehen mit einigen Würzelchen, besser an.
RE: Rosen-Steckhölzer und - Stecklinge - Cornelssen - 09.12.20
.