RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst - Brigitte - 02.09.13
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RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst -
Gudrun - 02.09.13
(02.09.13, 11:24)eagle1 schrieb: beim Ackerschachtelhalm kommt noch hinzu, daß man ihn nicht mit dem Sumpfschachtelhalm verwechseln sollte...
... meiner ist garantiert Ackerschachtelhalm
Ich könnte dir im Frühjahr ein Paket Sporenträger schicken , wenn du möchtest
RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst - krauterer - 02.09.13
(02.09.13, 13:29)Brigitte schrieb: Was mich richtig nervt ist diese Scheinerdbeere
Wenn man denn mal so überlegt und sich umschaut
fällt einem mal so richtig auf, was sich eigentlich alles im Gärtchen so rumtreibt
Die Scheinerdbeere
hatten wir auch mal, bis meine Holde sie gnadenlos verfolgt hat. Jetzat iss Ruh
Osterluzy quillt bei meinem Bruder, der auch auf Sand gebaut hat, aus allen Knopflöchern...
(02.09.13, 13:04)Märzhase schrieb: Zier-Physalis/Lampionblume
Ich habe noch die
Giftbeere (Nicandra physaloides), sieht ähnlich aus, hat aber blaue Blüten. Dieses Jahr stehen kleine Pflänzchen verschämt in manchen Ecken, abba wehe wenn es mal wieder einen heissen Frühling gibt, dann werden es richtig riesige Büsche
RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst -
eagle1 - 02.09.13
(02.09.13, 13:36)Gudrun schrieb: (02.09.13, 11:24)eagle1 schrieb: beim Ackerschachtelhalm kommt noch hinzu, daß man ihn nicht mit dem Sumpfschachtelhalm verwechseln sollte...
... meiner ist garantiert Ackerschachtelhalm Ich könnte dir im Frühjahr ein Paket Sporenträger schicken , wenn du möchtest
lach nein danke, ich hab ja die Goldrute
Aber du bringst mich auf was, wie gewinnt man denn die Sporenträger, also den Samen vom Ackerschachtelhalm? Interessante Frage! Das muß ich mal nachlesen...und dann verteil ich diese Sporen wieder an den Rändern unserer Äcker und nerve damit unsere Bauern
RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst - krauterer - 02.09.13
(02.09.13, 14:03)eagle1 schrieb: Aber du bringst mich auf was, wie gewinnt man denn die Sporenträger, also den Samen vom Ackerschachtelhalm? Interessante Frage! Das muß ich mal nachlesen...und dann verteil ich diese Sporen wieder an den Rändern unserer Äcker und nerve damit unsere Bauern
RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst -
eagle1 - 02.09.13
(02.09.13, 14:38)krauterer schrieb: (02.09.13, 14:03)eagle1 schrieb: Aber du bringst mich auf was, wie gewinnt man denn die Sporenträger, also den Samen vom Ackerschachtelhalm? Interessante Frage! Das muß ich mal nachlesen...und dann verteil ich diese Sporen wieder an den Rändern unserer Äcker und nerve damit unsere Bauern
ach stimmt, ich vergaß, Ackerschachtelhalm und Rainfarn sind ja "Unkraut". Dann lieber Kanadische Goldrute...
RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst -
CarpeDiem - 02.09.13
Ich freu mich schon, wenn die Osterluzei mal lästig wird
Amaranth sät sich bei mir nur sehr verhalten selbst aus. Blutrote Fingerhirse hätt ich gerne etwas mehr, sie hat sich in diesem Jahr ein ganz klein wenig selbst ausgesät.
Und Topinambur ist bei mir auch sehr verhalten (leider).
Was bei mir reichlich wächst ist das
Pfefferkraut (Lepidium latifolium) das kriecht gerade meinen Weg entlang. Akelei samt sich auch immer reichlich auch, bisher mußte ich aber noch keine wegwerfen. Ich liebe meine Karden (Dipsacus fullonum), aber sie wachsen an den unmöglichsten Stellen und ich muß oft Jungpflanzen aureissen. Und just in diesem Moment entdecke ich
diese Seite....
Verbena hastata die Lanzenverben möchte auch gerade meinen Weg eroberen, ebenso wie
Geranium pyrenaicum 'Album'. Davon landen durchaus schon mal Pflänzchen auf dem Kompost.
Dank eines roten Gesellen habe ich auch jedes Jahr neue Haselnuss und Walnussbäumchen.
Und extrem invasiv ist nach wie vor mein wunderschönes
Helmkraut, welches ich netterweise großzügig beim Forumstreffen verteilt habe
Und ich vergass die Jungfer im Grünen zu erwähnen, die ich teilweise auch schon wie Gras aus meinem Gemüsebeet rupfe....
RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst -
Gudrun - 02.09.13
(02.09.13, 19:16)CarpeDiem schrieb: Akelei samt sich auch immer reichlich auch, ebenso wie Geranium pyrenaicum 'Album'.
Akeleien werden inzwischen größtenteils ausgerupft. Hier wächst auch ein wucherndes blaues Geranium wahrscheinlich pratense, das ich immer wieder entferne. Nützt nix, es kommt immer wieder da, wo ich es nicht will
RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst - Taggedanken - 02.09.13
borretschborretschborettschborettschborettschborettschborettsch.... ich mag ihn ja und er darf auch manchmal stehen bleiben, aber das Zeug wächst zu jeder Tages- und Jahreszeit und auf jedem Fitzelchen blanker Erde...
RE: Invasive Pflanzen - geliebt und gehasst -
Acinos Arvensis - 02.09.13
so, also mal nachgedacht. das franzosenkraut wandert in den salat, wo es hingehört, auch in den spinat kann mans rühren. natürlich sollte es dafür schön klein sein. was mich fürchterlich nervt ist die wolfsmilch, die überall dazwischen wächst und das genießen von pflück/schnittsalat vermiest. auch zwischen den vorhergenannten franzosenkräuterchen schiebt es sich durch, so dass ich alles sorgsam sortieren muß, anstatt einfach abzusäbeln, waschen, genießen.
der hopfen war eine dummheit von mir, ich wollte die olle scheune damit beranken lassen, aber innerhalb kürzester zeit war der überall, selbst auf der anderen hausseite, wahrscheinlich durch samen.
mein größter feind ist die nelkenwurz. von mir anfangs blöderweise geduldet, weil ich dachte es wäre was nützliches..
ebenfalls eingeschleppt aus unwissenheit ist das springkraut. vor fast 30 jahren als nur wenige leute wußten, dass das eine invsasive pflanze ist, hab ich von den wunderschönen rosaroten blütenwolken entlang der heimischen Bäche samen geholt und an einigen feuchten düsteren garteneckern ausgesät - die pflänzchen waren ja so genügsam. und sie wuchsen auch wunderschön. om-om gefielen sie auch. da unser boden aber nicht so berauschend ist, haben sie sich trotzdem in grenzen gehalten.
später kam eine junge frau aus dem ort auf die idee, den dorfkindern in den ferien zum gärtnern zu verhelfen und verteilte ihrerseits massenweise jungpflänzchen aus irgendwelchen springkrautbeständen. damals explodierten sämtliche gärten im ort geradezu in rosa. meine schuld wars aber nicht. irgendwann wurden dann alle eliminiert.
ich hab meine aber trotzdem wachsen lassen und festgestellt, dass sie sich selber abbauen. nach ein zwei jahren dichtem bewuchs fangen sie an zu mickern. schließlich waren sie fast ganz weg. sie wollen scheinbar wandern.
heuer sind wieder viele da. im katzengehege, wo die miezen sich darin verstecken und herumtoben. als es so heiß war, wars ein herrlicher lichter schatten, meine biester lieben sowas. hummeln mögen die blüten auch.
sie wachsen bei mir eigentlich nur da, wo sonst wegen schatten nichts mehr gedeiht. also dürfen sie bleiben. auf meinem feld ist es ihnen zu hart und trocken.
einige jahre hatte ich dann auch noch knoblauchraukeninvasion. das hat mich gefreut, aber auch die hat sich totgelaufen. ich hab noch genug zum essen, doch auch sie wandert auf meinem grundstück umher. melde und baumspinat dürfen das ebenfalls, die ernte ich da, wo ich sie grad zu fassen kriege.
borretsch wächst in massen auf dem kartoffelfeld. wenn im herbst geerntet ist, wir geglättet und rasen gesät und die bäumchen gesetzt. wenne ich nächstes jahr rasen mähe, muß ich zwischen den bäumchen immer einen streifen stehen lassen, damit der borretsch dort wachsen kann. er wimmelte vor allerlei insekten und bienen, daher hat er bleiberecht.
akeleien hatte ich eine zeitlang in massen, doch in den letzten jahren wollten sie nicht mehr so recht. seit der doppelten umgrabeaktion mit dem bagger sind sie beleidigt.
lampionblumen sind auch im katzengehege beheimatet, das ist schon seit über 30 jahren ihr platz. da dürfen sie wachsen wie sie wollen - oder besser gesagt können... auch sie werden von meinen bodenbedingungen ausgebremst.
im friedhof wuchern sie mir das grab voll. hab irgendwie mal ein würzelchen oder samen davon mit einer gezogenen pflanze dort reingebracht. der lockeren boden dort gefällt ihnen besser. da muß ich bei jedem besuch rupfen.
die barbarakresse und der protulak haben längst kapituliert, dabei hätte ich die so gerne weiter angebaut. vielleicht hätt ichs mit denen auch mal im friedhof .....