RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren -
Thusnelda - 29.07.14
Zitat:Wer jetzt nicht weiß was ein "Hoba" ist schaue hier Was ist ein Hoba (ganz nach unten blättern).
Ohne Witz, damit habe ich in jungen Jahren hunderte von sogenannten Reisigbüscheln gemacht.
Danke für Dein lustiges Ständchen.
Ja, diesen "Hoba" kenn ich, damit werden die Hecken "verhunzt", ist aber sehr praktisch.
Deine Seite habe ich mir auch durchgelesen. Nun frage ich Euch aber trotzdem nochmal, da ich keine Gülle habe. Denn vor kurzem kaufte ich einen Sack Grillkohle, und diese wurde nun durch den schönen kräftigen Regen ordentlich gebadet. Sie ist jetzt also wasserdurchtränkt. Womit könnte ich sie denn jetzt bloss "ernähren", indem ich einen Becher Bokashi-Saft in die Wanne gebe? Oder sollte ich die nasse Kohle aus dem Bad herausnehmen und sie mit Katzenstreu vermengen? Ansonsten könnte ich vielleicht in der Nachbarschaft jemanden um einen kleinen Eimer Hühnermist bitten? oder eine andere Nachbarin um ihren Pferdemist? Was meint Ihr?
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren - Ines - 29.07.14
(29.07.14, 17:59)Thusnelda schrieb: Denn vor kurzem kaufte ich einen Sack Grillkohle, und diese wurde nun durch den schönen kräftigen Regen ordentlich gebadet.
Und die hast du so gelassen, wie sie im Sack war?
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren -
eagle1 - 29.07.14
(29.07.14, 17:59)Thusnelda schrieb: Deine Seite habe ich mir auch durchgelesen. Nun frage ich Euch aber trotzdem nochmal, da ich keine Gülle habe. Denn vor kurzem kaufte ich einen Sack Grillkohle, und diese wurde nun durch den schönen kräftigen Regen ordentlich gebadet. Sie ist jetzt also wasserdurchtränkt. Womit könnte ich sie denn jetzt bloss "ernähren", indem ich einen Becher Bokashi-Saft in die Wanne gebe? Oder sollte ich die nasse Kohle aus dem Bad herausnehmen und sie mit Katzenstreu vermengen? Ansonsten könnte ich vielleicht in der Nachbarschaft jemanden um einen kleinen Eimer Hühnermist bitten? oder eine andere Nachbarin um ihren Pferdemist? Was meint Ihr?
also nochmals, klar geht der Weg über den Kompost, aber er dauert natürlich länger. Ja nun, wenn es über den Kompost geht, von dort also die Nährstoffe kommen, muß ich halt nachhelfen wenn es schneller gehen soll. Man könnte also auf die Idee kommen und eine Schaufel Kompost nehmen, einen Komposttee ansetzen, abseien und das Resultat (die Brühe) mit der Holzkohle zu vermengen. Gesteinsmehl würde ich übrigens dabei immer zusetzen.
Meines Erachtens kann man die Holzkohle im Herbst im abgeräumten Beet auch pur zusetzen. Dann ne ordentliche Mulchschicht drauf und im Frühjahr ist die Holzkohle auch aktiviert. Denn viele vergessen glaube ich immer wieder wie hoch der Eintrag an Nährstoffen aus der Luft ist (20 % meine ich mal gelesen zu haben. Nagelt mich aber nicht darauf fest, ich find die Stelle grad nimmer) und wie groß die Auswaschung sein kann - welche durch die Holzkohle gebremst wird.
Und klar geht Hühner- und Pferdemist auch...
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren -
Thusnelda - 29.07.14
(29.07.14, 18:06)Ines schrieb: (29.07.14, 17:59)Thusnelda schrieb: Denn vor kurzem kaufte ich einen Sack Grillkohle, und diese wurde nun durch den schönen kräftigen Regen ordentlich gebadet.
Und die hast du so gelassen, wie sie im Sack war?
Aber nein, natürlich nicht. Hab den Sack aufgemacht und dann die Kohle in einen grossen Mörteleimer geschüttet und dann ordentlich Regenwasser drauf gegossen. Weiter steht der nun offen unterm Himmel und wird kräftig vom Regen begossen.
Geht das so?
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren -
Thusnelda - 29.07.14
Eagle1, das ist gut, dass Du das nochmal erläuterst, so trichtert es sich besser ein. Ich denke, ich klopf mal an Nachbar's Tür und frage nach dem Hühner- und Pferdemist. Ich brauche ja nicht viel, ist nur ein kleines erstes Experiment für meine diversen Blumentöpfe.
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren - Ines - 29.07.14
(29.07.14, 20:48)Thusnelda schrieb: (29.07.14, 18:06)Ines schrieb: (29.07.14, 17:59)Thusnelda schrieb: Denn vor kurzem kaufte ich einen Sack Grillkohle, und diese wurde nun durch den schönen kräftigen Regen ordentlich gebadet.
Und die hast du so gelassen, wie sie im Sack war?
Aber nein, natürlich nicht. Hab den Sack aufgemacht und dann die Kohle in einen grossen Mörteleimer geschüttet
Das du die nicht im Sack gelassen hast, das habe ich mir schon gedacht.
Was ich wissen wollte: Hast du sie zerkleinert? Und wie?
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren -
Thusnelda - 29.07.14
@ Ines
Ach so! Nein, noch nicht, sie war mir dazu zu staubig und ich auch zu faul. Aber jetzt, wo sie vollkommen durchtränkt ist, wird es sicher leichter sein, sie zu zerkleinern. Ich denke, ich nehme dafür einen Hammer und klopfe dann die Kohle auf einem Stein oder sonst einer harten Unterlage.
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren -
eagle1 - 29.07.14
(29.07.14, 20:58)Ines schrieb: Was ich wissen wollte: Hast du sie zerkleinert? Und wie?
das geht meines Erachtens ziemlich gut mit einem
Vorschlaghammer.
Die (feuchte!) Holzkohle fülle ich dabei in kleinen Mengen in einen 30L Hobockeimer in welchen ich unten eine Eichendielstück eingepaßt habe. Der Vorschlaghammer dienst dann als Stößel. Kontraproduktiv ist dabei echt eine zu große Einfüllmenge!
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren - Ines - 30.07.14
Danke eagle!
Was ein Vorschlaghammer ist, das hätte ich aber auch ohne link gewußt ( Ur-Altbau und Selbst-Sanierer)
Nur den Hobockeimer mußte ich tatsächlich gockeln.
Ach so, das sind also die Eimer, die GG mir immer von der Arbeit mitbringt. Warum sagste das denn nicht gleich?
Tja, vielleicht sollte ich mal Grillkohle kaufen gehen.
Zum Grillen haben wir nämlich dieses Jahr noch keine besorgt, weil entweder zu heiß oder zu naß
Und ich nehme dann statt Vorschlaghammer lieber einen
Erdstampfer . Ein Versuch mit der Rüttelplatte scheitert wahrscheinlich daran, dass die Kohle seitlich wegspringt, nehme ich mal an.
@Thusnelda:
Das wäre in der Tat auch keine gute Idee, die Kohle trocken zu zerkleinern wegen der Verpuffungsgefahr. Also immer schön aufpassen, gell?
RE: meine erste HolzKohle im TLUD Verfahren -
eagle1 - 30.07.14
(30.07.14, 00:02)Ines schrieb: Und ich nehme dann statt Vorschlaghammer lieber einen Erdstampfer .
"Haben", steht in Mutters Kochbuch
Zitat: Ein Versuch mit der Rüttelplatte scheitert wahrscheinlich daran, dass die Kohle seitlich wegspringt, nehme ich mal an.
das kann ich nicht sagen, denn auch eine solche besitze ich nicht.
Der Vorteil mit dem Eimer ist halt, daß sie eben nicht weg springt.