Tiere in unseren Gärten - Druckversion

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+---- Thema: Tiere in unseren Gärten (/Thread-Tiere-in-unseren-G%C3%A4rten)

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RE: Tiere in unseren Gärten - vanda - 14.07.20

Hat er aber Glück gehabt, der kleine Rotschwanz, dass Du nochmal nachsehen warst.
Hier hatte gerade ein Rotschwanz-Paar die geniale Idee, IM geschlossenen Stadel auf einem Balken zu brüten.  Die Altvögel zwängen sich dafür durch einen Spalt im Tor, das oben nicht mehr ganz dicht schließt. Einerseits ist der Balken unter der Decke perfekt katzensicher und die Eltern sind schlau und jagen auch indoors Insekten. Aber ich frage mich schon allen Ernstes, wie die später dem geschlüpften Nachwuchs den Weg nach draußen zeigen wollen.
Stadel ist Katzenrevier, da habe ich schon echt Angst, ob die rechtzeitig und schnell den Weg nach draußen finden.

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RE: Tiere in unseren Gärten - Cornelssen - 14.07.20

Da hilft wohl nur Aufmerksamkeit und dann zum richtigen Zeitpunkt die Tür auflassen.

Mich nervt an den Rotschwänzen ihre Zänkischkeit: vertreiben weit und breit alle anderen brütenden Vögel, machen die Gelege kaputt - und ziehen weiter. Die Jungen verheddern sich regelmäßig, wenn sie flügge werden, irgendwo und müssen befreit werden: neulich der Kleine in meiner Veranda, jetzt der Lütte unter der Schaukelbank. Ein Glück, dass Tigra heute keine Lust auf draußen hatte (war zu heiß)!

Inse

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RE: Tiere in unseren Gärten - vanda - 14.07.20

(14.07.20, 22:04)Cornelssen schrieb:  Da hilft wohl nur Aufmerksamkeit und dann zum richtigen Zeitpunkt die Tür auflassen.

Mich nervt an den Rotschwänzen ihre Zänkischkeit: vertreiben weit und breit alle anderen brütenden Vögel, machen die Gelege kaputt - und ziehen weiter.

Echt? Das habe ich noch nie beobachtet. Ich finde es natürlich gerade spannend, die Rotschwänzchen dauernd direkt am Sitzplatz zu haben, bisher hatten noch nie welche hier gebrütet. Wenn ich im Stadel bin, sehe ich nur beide Eltern aufgeregt hin und herfliegen, sie sind aber ganz still und fliegen auch nicht zum Nest, um den Standort nicht zu verraten. Ich habe es auch nur zufällig entdeckt, nachdem ich sah, wie ein Vogel ganz heimlich durch den Torspalt ins Innere flog. Normalerweise ist dann Alarm, weil weder Spatzen noch Schwalben da von alleine wieder rausfinden - es gibt kein Dachfenster und bis die kapieren, dass sie ganz nach unten durch die Tür müssen, kann das dauern. Deswegen lasse ich zur Brutzeit oder jetzt, wo die kleinen Schwalben die ersten Ausflüge machen, die Tore selten lange aufstehen.

Aber es wird dann wohl darauf hinauslaufen, dass vanda stundelang im stickigen Stadel patroulliert, um herauszufinden, wann die Jungen möglicherweise flügge sein könnten.  Man kann in 4m Höhe leider nicht ins Nest sehen.

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RE: Tiere in unseren Gärten - Cornelssen - 14.07.20

Ja, echt. Seit vier Jahren habe ich im Frühjahr diesen Zirkus: einmal haben sie bei mir im Hof gebrütet (erfolgreich) - und die ganze Zeit wie die Irren gezetert, wenn ich gewagt habe, mich durch den Hof in den Garten zu bewegen. Seither kommen sie jedes Jahr, vertreiben die Meisen und die Spatzen aus den Nestern und ziehen dann irgendwo in die Nähe zum Brüten - zum Glück nicht wieder in meinem Efeu!

Was die 4m Höhe anlangt: Du brauchst einen lang ausziehbaren Selfie-Stick (und eine lange Leiter). Dann kannst Du auch mal einen Blick ins Nest werfen.  

Inse

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RE: Tiere in unseren Gärten - Brigitte - 14.07.20

(14.07.20, 22:15)vanda schrieb:  Aber es wird dann wohl darauf hinauslaufen, dass vanda stundelang im stickigen Stadel patroulliert, um herauszufinden, wann die Jungen möglicherweise flügge sein könnten.

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RE: Tiere in unseren Gärten - Orchi - 15.07.20

(14.07.20, 22:26)Cornelssen schrieb:  und die ganze Zeit wie die Irren gezetert, wenn ich gewagt habe, mich durch den Hof in den Garten zu bewegen.

Inse

das kenne ich von den Amseln die vor Jahren in der Hecke, an der Garage, vom Schwiegervater gebrütet hatten. Die haben teils Angriffe geflogen wenn der arme Mann in den Garten wollte

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RE: Tiere in unseren Gärten - Sitta - 15.07.20

Inzwischen kann ich ganz gut voraussagen wann die jungen Rotschwänze ausfliegen werden. Papa Rotschwanz füttert dann nicht mehr mit, und hat Zeit den ganzen lieben langen Tag von sicherer Warte aus meine Katzen zu beschimpfen. Am nächsten Morgen startet dann das Ausflugmanöver, Papa Rotschwanz lockt dann mit lecker Futter, die Mama hat meist Mitleid mit der hungrigen Bande und stopft doch noch hin und wieder einen Brocken in ein hungriges Maul. Meine Katzen können mich dann gar nicht leiden weil sie drinnen bleiben müssen. Der Napf für die Streuner ist dann auch gut gefüllt ... sicher ist sicher.
Ich liebe die Rotschwänze ja sehr ... bin jetzt aber doch froh das sie sich wohl entschieden haben nicht noch ein drittes mal zu brüten. Die Schimpferei ist wirklich kaum auszuhalten. 

Viel Erfolg Vanda

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RE: Tiere in unseren Gärten - Brigitte - 15.07.20

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RE: Tiere in unseren Gärten - Brennnessel - 15.07.20

Hallo,
ich kann Sitta´s Beobachtungen nur bestätigen. Inzwischen ist die 2. Brut auf der anderen Seite des Hauses wohl auch flügge, den genauen Platz habe ich nicht gefunden. Über dem Balkon haben sie jetzt das 1. mal im Kasten genistet, sonst immer oben drauf. Sie machen für jede Brut Hausputz, den Dreck vom Balkon darf ich dann wegmachen, trotzdem mag ich die "Krachtüten". Ein anderer Vogel nervt z.Zt. mehr, mein Mann sagt: der klingt wie eine schlecht geölte Schaukel, bestimmen konnten wir ihn bisher nicht. Er sitzt meist im Kirschbaum zwei Häuser weiter.
Gruß Birgit

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RE: Tiere in unseren Gärten - Brigitte - 15.07.20

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