RE: Kletterrosen & Rambler -
Gudrun - 12.01.16
(12.01.16, 18:58)Landfrau schrieb: Und eine Lavender Lassie.
Die wächst hier seit Jahren - ist eher ein üppiger Strauch, den ich bis jetzt immer kräftig gestutzt habe, weil kein rechtes Durchkommen um sie herum ist. Auf einer Wiese käme ihr Wuchs wirklich gut zur Geltung
Wie sie zu ihrem Namen kam? Farbe ist eher rosa, sie duftet toll ( aber nicht unbedingt lavendelig) und blüht wirklich unermüdlich. Du willst sie klettern lassen?
Spannend!
RE: Kletterrosen & Rambler - Landfrau - 12.01.16
(12.01.16, 19:25)Moonfall schrieb: Beim Düngen bin ich offenbar der Oberdilletant, wusste gar nicht, dass man bei den einzelnen Rosenarten unterschiedlich düngen soll. Vielleicht ist das der Grund, warum manche Rosen nicht remontieren.
Also ich habe mir da auch viele Jahre keinen Kopf gemacht. Hier gibt es eben den Pferdemist und das war es.
Ich denke, wir müssen schon zur Kenntnis nehmen, dass manche Rosen größere Anforderungen stellen. Ohne , dass es deshalb die "mineralische Keule" sein muss. Aber wenn irgendetwas nicht passt, sollte frau /man nachdenken.Und ja, eine einmalblühende Gallica kannst du nicht mit einer öfterblühenden Modernen gleichsetzen. Das einmal blühen ist "normal" in der Pflanzenwelt, das öfter blühen eher nicht. Also da braucht es Unterstützung.
Gudrun,
ich werde dir berichten, ob sich hier das lavendelige entdecken lässt
Ich habe schlicht keine Ahnung. Ob sie hier klettern mag, weiß ich auch noch nicht, es wird wohl eher gen Strauch tendieren. Häufig ist es einfach so, dass die Rosen auch klettern, wenn sie die Gelegenheit/die Anlehnung haben, und wenn nicht, dann eben nicht
Noch ist sie ja ein Baby und die sind ja bekanntlich zwar hinreißend, aber nicht gerade Monster
RE: Kletterrosen & Rambler -
Moonfall - 12.01.16
Ich dachte eigentlich, dass organischer Dünger nicht so schnell abgebaut wird und daher auch nach der ersten Blüte noch etwas davon im Boden ist. - Ist nicht die Gefahr, dass bei einer Juni-Düngung damit der Dünger über längere Zeit wirkt und damit die Triebreife nicht rechtzeitig einsetzt?
Jetzt wüsste ich echt gerne mal, wie lange Hornspäne und wie lange dieser biologische Rosendünger wirkt.
RE: Kletterrosen & Rambler - Landfrau - 13.01.16
Moonfall,
in der Tat sind die "Wirkungsverzögerungen" bei organischem Dünger schwer kalkulierbar. Bis sich Mist wirklich umgesetzt hat ,dauert es sicher auch länger als bei einem schon aufbereiteten "Mittel". Auf der anderen Seite habe ich mal nur uringetränkte Sägespäne aus den Pferdeboxen verteilt, als Mulchersatz
Drei Tage später war die Graskante aber sowas von grün
In meinen Augen ist es so, dass unsere Böden häufig reichhaltig genug sind. Wenn wir sie denn ein bisschen pflegen durch Humus, Kompost, Mulch etc. Oder auch EM oder was jeder da so anwendet. Und die organischen Dünger wirken eher eben auch bodenverbessernd, aber nicht als wirkliches Powerfutter. Hornspäne oder-mehl natürlich ausgenommen, dass ist schon Stickstoff pur und wirkt auch schnell. Deswegen habe ich da auch keine Bedenken, dass die Rosentriebe nicht ausreifen. Bei uns ist die erste Blüte ja nie vor Ende Juni durch und dann gibt es für die Austins und andere eben mal entweder ein bisschen Horn - da habe ich ja auch meine Produzenten
- oder eben was aufbereitetes organisches aus "der Packung". Aber keinen Mist , das macht wenig Sinn. Bei Mistpellets sieht es auch wieder anders aus, die kannst du ruhig nehmen, weil sie schnell genug umgesetzt werden. Haben wir hier nicht auch einen Düngerfaden?
Wäre mal interessant, die Erfahrungen auszutauschen. Um auch über Misserfolge zu sprechen, das ist meistens besonder hilfreich
RE: Kletterrosen & Rambler -
Moonfall - 13.01.16
Stimmt, aber für so einen Faden bin ich zu wenig "geordnet". Mir fällt ja hinterher nicht mal ein, was ich schon gedüngt habe und wo der Dünger grad ausging, geschweige denn, welche Pflanze was abbekam.
RE: Kletterrosen & Rambler - Unkrautaufesserin - 14.01.16
Mit Rosen habe ich noch nicht so die Erfahrung, und sicherlich sind da die Anzeichen für die Wirkung nicht ganz so kraß, schließlich wachsen Rosen eher langsam und verholzen ja.
Meine Erfahrungen beziehen sich auf Tomaten. Da ist wenig Unterschied zu sehen zwischen dem Wirkbeginn bei Mist oder Urin. Sowie der Dünger die Wurzeln erreicht, macht die Pflanze einen Entwicklungssprung.
Unterschiede gibt es nur in der Langfristigkeit der Düngewirkung. Urin ist ungefähr doppelt so schnell verfrühstückt wie Mist. Auch der andere organische Flüssigdünger Brennesseljauche wirkt sehr schnell, aber nur ungefähr einen Monat (bei Tomaten)
Raphaela schrieb mal (vor langer Zeit, als sie hier noch die einzige Rosenkundige war und viele dumme Fragen beantworten mußte) sie würde im Frühjahr mit Mist düngen, und das reiche bis zum Ende der Vegetationsperiode. Und nach August solle man nicht mehr düngen, damit das Holz ausreifen könne. Für mich heißt das, sie rechnet bei Mist mit einer Düngewirkung von 4-5 Monaten, wobei es sicher jedem klar ist, daß die Düngewirkung im Frühjahr am höchsten ist und dann zum Ende hin ausläuft.
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Kletterrosen & Rambler - Cornelssen - 14.01.16
Ähhh? "Mist" als Dünger im Frühjahr?
Habe mal gelesen, dass man keinen frischen Pferdemist nehmen solle, sondern gereiften. Ich kriege hier keinen gereiften Pferdemist, höchstens frischen - und den im Frühjahr an die Rosen?
Als man hier noch von einem Pferdehof Mist holen konnte, habe ich den im Herbst auf die Beete getan und im Frühjahr dann eingearbeitet, wenn noch was oben lag... (Jetzt müsste man die Äppel vom Weg aufsammeln wie nach dem 2. WK. Der Pferdehof, der gerne abgegeben hat, ist pleite, der andere gibt erst ab, nachdem er den/die Bittenden ausgiebig beschimpft hat. Das tue ich mir nicht an.)
Inse
RE: Kletterrosen & Rambler - Landfrau - 15.01.16
(14.01.16, 22:38)Cornelssen schrieb: der andere gibt erst ab, nachdem er den/die Bittenden ausgiebig beschimpft hat. Das tue ich mir nicht an.
Das würde sich wohl niemand freiwillig antun
Wie schade, einzeln aufsammeln ist vielleicht doch zu mühselig.
Es wird gelegentlich behauptet, dass frischer Mist die Rosen "verbrennt" . In meinen Augen verbrennt da gar nichts, so hoch ist vor allem der Gehalt an Stickstoff nicht.
Nur direkt an die Wurzel einer neugepflanzten Rose sollte er nicht, etwas tiefer ins eigentliche Pflanzloch hingegen geht auch wieder
Das Problem bei frischen Mist sind eigentlich die enthaltenen noch keimfähigen "Mitbewohner"
Das mag nicht jeder.
Hier wird der Mist auch meistens im Vorfrühling verteilt, am besten
bevor die Frühjahrsblüher rausgucken
. Also ab jetzt etwa, sieht in wärmeren Regionen natürlich anders aus.
Im Grunde ist ja der Sinn, dass die Nährstoffe zum bzw. kurz nach dem Austrieb zur Verfügung stehen sollten. Und da passt die Spätwintergabe nach meinen Erfahrungen ganz gut. Und Äppel, die mal gelegentlich so "rausfallen" , schmeiße ich sogar ganzjährig an die Rosen. Im Sommer werden sie dann eh von den Vögel zerlatscht und sind schnell "weg".
Manchmal häufele ich auch im Spätherbst einzelne Rosen mit abgelagertem Mist an, allerdings erst, wenn es wirklich schon kälter ist. Geht auch.
RE: Kletterrosen & Rambler -
greta - 05.03.16
Ich hätte ja gerne wieder eine weiße bis cremige, üppige Kletterrose und bin weder auf historisch noch modern festgelegt.
Penny Lane und Mme.Alfred Carriere sind hier den fiesen Wintern zum Opfer gefallen, standen leider sehr Ostwindexponiert.
Hella ebenso und die Uetersener Klosterrose kommt einfach nicht in die Pötte.
Von Snow Goose hatte ich mir auch mehr versprochen, die ist noch soooo schmal.
2 kletternde Einmalblüher in weiß habe ich schon, Mme. Plantier und Mme. Legras de St. Germain.
Es sollte was öfterblühendes sein.
Jetzt habe ich
Vanilla gefunden und
Alaska, wobei mir
das weniger gefällt.
Hm, kennt die beiden vielleicht jemand oder hätte eine andere Idee für mich ?
RE: Kletterrosen & Rambler -
Moonfall - 05.03.16
Oh, die sehen ja sehr schön aus! Und sind beide neue Züchtungen, die ich noch nicht kenne.
Das wird eine schwierige Entscheidung.