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Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Druckversion

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RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Jindanasan - 19.05.19

Habe heute das Hochbeet vollends bepflanzt, das ist randvoll. Da ich keine weitere Gemüsebeete habe, aber trotzdem viele Jungpflanzen gezogen habe, habe ich Artischocken und Zucchini heute in den Vorgarten zwischen Rosen und Stauden gesetzt, das hat immerhin noch große Lücken und bis nachmittags viel Sonne.
Habe die ganzen schweren Terrakottatöpfe mit den Frühblühern hinters Haus getragen und jetzt stehen auf der Treppe vor der Eingangstür, die ganz viel Wärme speichert  Chilipflanzen mit Basilikum. Alle Dahlien stehen zumakklimatisieren schon draußen, aber noch in Töpfen. Morgen muss ich alten Garten ganz viel Erde holen, damit ich die großen Mörtelwannen und Terrakottatöpfe Ann der Hauswand entlang mit meinen Tomaten bepflanzen kann.
Meine Balkonkästen will ich dann such noch mit Kräutern und Kapuzinerkresse bepflanzen. Ohne die alten Gemüsebeete muss ich den Platz halt kreativ nutzen.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Teetrinkerin - 19.05.19

Komme gerade aus dem Garten, mache jetzt Feierabend für heute. Habe nochmals 8 Tomaten gepflanzt, zwei Beete gejätet, eine Reihe Knollensellerie gesetzt, nochmals Alexandriner-Klee als Untersaat im Zucchinibeet nachgesät, und im "Brachebeet" Kamille nachgesät (obwohl schon zu spät), Koriander und rote Melde gesät und wilde Malve und Cosmea gepflanzt. Sicherheitshalber habe ich von den zwei Reihen Karotten, die ich Ende März gesät habe und wo bei der einen Reihe überhaupt nichts zu sehen ist (nicht mal die Radieschenmarkiersaat) nochmals nachgesät. Hoffentlich läuft es jetzt gut auf. Die andere Reihe habe ich in Beobachtung, drei Karottenpflänzchen habe ich jetzt gesehen, aber ich denke, da werde ich auch nochmals nachsäen müssen.

Außerdem habe ich gerade eine ganze Schüssel Blütentriebe vom sibirischen Kohl geerntet. Die gibt es heute zum Essen.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 19.05.19

Hatte schief auf die Uhr geguckt und später festgestellt, dass ich eine Stunde zu früh aufgestanden bin und Familienfrühstück gerichtet habe. :blush: 

Die Stunde kam vor allem meinen Rosen zugute, denn da war viel einzusammeln: alle Welt jammert über das Insektensterben, aber den Blattrollwespen scheint es verdammt gut zu gehen. :hot: Der 5-Liter-Eimer wurde schnell voll... Mein Sohn stand in der Verandatür, als ich mit dem Eimer ankam: er blickte den Inhalt und mich zweifelnd an, dann fragte er vorsichtig, was das sei??? Die Info nahm er erleichtert und sehr aufmerksam entgegen. Ich fürchte, er hatte bei sich gedacht, ich käme da mit einem Teil unseres Mittagessens aus dem Garten :laugh:  . Dann kam meine Tochter und wollte auch informiert werden. Also habe ich ein Blatt wieder aus der Restmülltonne geholt. Sie war betroffen: "Meine Rosen haben das auch. Muss man das wegmachen?" - Öhmmm....

Weil eine Stunde sehr lang sein kann, wenn der Magen knurrt, der Kaffeedurst quält und der Besuch noch in weiter Ferne ist, wurde der Durst der Neusaaten gestillt. 100 Liter Wasser musste der Pool nochmal hergeben: lange kann ich die Chlorgaben nicht mehr hinauszögern... Und dann habe ich noch ein paar Fliederstöcke da tief in die Erde geschoben, wo Löcher im lebenden Sichtschutz am Zaun unverkennbar sind . Sie waren abgeblüht und mussten aus der Vase. Mal sehen, ob und was davon Wurzeln schlägt...Schließlich piepten die Eier, bimmelten die Brötchen und knarzte die Abschlusstür: alle waren da, wir konnten frühstücken. Nyam 

Später: die Kisten mit den Dahlien standen herum. Frühstück war abgeräumt, Ruhe wieder eingekehrt, mein Arm schmerzte und die Rippen quälten mich wie selten. Ich beschloss, mich mit Gartenarbeit abzulenken und die Dahlien auszupflanzen. Die Sonne brannte vom wolkenlosen Himmel und irgendwann dachte ich an den Zauberlehrling: Irgendwie wurden diese vermaledeiten Dahlien nicht weniger. Immer, wenn ich dachte, endlich den letzten Pulk gesetzt zu haben, tauchte noch eine Kiste mit Knollen auf. Es scheint, dass ich dem netten Nachbarn in den letzten Jahren doch ein paar zuviel Dahlien abgenommen habe. Nicht, dass ich sie nicht unterbringen könnte, aber die damit verbundene Arbeit wird allmählich ein bißchen viel... Und dann gabs noch zwei Pötte voll mit Baby-Gladiolenzwiebeln. Mal sehen, ob da was draus wird...

Endlich hat Familie die vorgezogenen Tomaten mitgenommen. Ich hätte ja gerne auch noch Tomaten ausgepflanzt, aber die Rippen taten so höllisch weh, dass ich gar nichts mehr tun konnte. Mein Sohn rührte sich Anti-Migränezeugs an und mir wurde klar, dass das Wetter wohl die Schmerzen verursachte. Wir beschlossen gemeinsam, die große Tomatenarie auf morgen zu verschieben, weil wir uns beide zu malade fühlten, um 14 Kübel auszuleeren, frisch aufzufüllen, zu bepflanzen und die alte Erde auf dem brach liegenden Gemüsebeet zu verteilen, wo sich zunehmend die Nachkömmlinge der übersehenen Kartoffeln vom letzten Jahr tummeln: da kann man nicht einfach hantieren, da muss man slalomgärtnern und außerdem auf den jungen Borretsch Rücksicht nehmen...

Dann bewölkte sich der Himmel nach und nach, die Schmerzen ließen nach und jetzt will ich doch mal meine Enkelin anrufen und fragen, wie sie beim Reitturnier abgeschnitten hat. Es war ihr erstes und deshalb war sie beim Frühstück nicht dabei...

Ach ja: die Elster ist sauer, dass es keine Knödel mehr zum leichten Abräumen gibt und der Drahtkorb mit Kabelbinder festgemacht ist. Während ich am Pool zugange war, um Kanne um Kanne zu füllen, hockte sie wenig entfernt im Geäst und beschimpfte mich nach allen Regeln der Elsternkunst - bis ich sie direkt ansprach. Sie legte den Kopf schief, schaute mich aufmerksam an, drehte mir dann den Bürzel zu, als wollte sie sagen: "Dein Blabla kannst Du Dir sparen!" und hüpfte durchs Geäst davon - und schwieg.

Inse


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - greta - 19.05.19

Wie ich lesen kann, ist der Sonntag gut genutzt worden...ich liebe Gartensonntage, weil es da meistens keine Unterbrechungen gibt.

Habe weiter zu dicht stehendes entfernt, auch wenn es mir um die fetten Möhner leid tat...sie sind wunderbare Schneckenheimstatt und waren auf ihren selber gesuchten Plätzen einfach zu mächtig geworden. Ich tröste mich dann damit, daß daraus wieder gute Erde wird, denn umpflanzen lassen sie sich nicht bzw. mickern dann.

Hier meine 10 Thitonias, die seit gestern draußen stehen :
[Bild: 35790425vp.jpg]


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Teetrinkerin - 19.05.19

Ich war dann doch nochmal draußen und habe 4 Zucchini gepflanzt und mit Schneckenkragen geschützt. Es soll bis einschl. Dienstag ergiebig regnen und wenn dann das Wetter wieder einigermaßen gartentauglich ist, habe ich noch viel anderes zu machen. Die Bohnenstangen müssen aufgestellt werden und Stangen- und Buschbohnen gesät werden. Die Gurken müssen auch noch ausgepflanzt werden (und vorher noch die Salate gegessen werden, die dort stehen). Die Tomaten fürs Gartenbeet müssen erst noch warten, bis wieder etwas Wetterbesserung in Sicht ist - dabei sind sie schon so groß (die größten von all meinen Pflanzen). Petersilie wartet auch drauf, ausgepflanzt zu werden. Und nun wird es die nächsten zwei Tage so viel regnen, dass es sogar zu Überschwemmungen kommen kann.

@Greta,
die Thitonias sehen richtig gut aus!


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Melly - 19.05.19

Die Thitonias sind toll, Greta! Meine wollen nicht, sind zu alt!

LG
Melly


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - geranium - 19.05.19

Zitat:Margot, schmeckt der rote Wirsing genauso wie der grüne ?

greta, ich finde, er schmeckt genauso gut, es sind ja nur die äußeren Blätter rot angehaucht.
Die Samen waren mal von Franchi, da war eine Riesenmenge in der Tüte... smile, er hat sich hier über viele Jahre sehr bewährt.


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 20.05.19

Bei uns war heute Hauruck-Aktion angesagt: die Tomaten waren endlich dran.

Zur Vorbereitung musste der Gemüsebereich gesäubert werden: Grasbüschel aus dem Beet auf den Bereich nebendran - sowas wie "Weg" - anderes Beikraut (vor allem junge Zaunwinde) in den Komposter und Borretsch abgeschüttelt in den Eimer - Wurzel nach oben. Baumspinat war auch dabei und um die sprießenden Kartoffeln einen kleinen Bogen machen. Da die Kartoffeln nicht gelegt sind, waren die bewuchsfreien Bereiche etwas unübersichtlich und damit eine gewisse Herausforderung...

Dann bugsierte ich den ersten 30-Liter-Kübel ins Beet, kippte ihn aus und füllte ihn gut zur Hälfte mit Erde aus dem Beet, brachte ihn zurück bis an die Jauchewanne und rief meinen Sohn, erklärte ihm die Vorgehensweise, griff mir die Mistgabel und hievte eine Portion Halbverjauchtes in den Tomatenkübel. Darauf kam frische Erde aus dem Sack. Sohn durfte die weiteren Kübel entleeren und füllen, ich sammelte die Lage Steine, die obenauf liegt, ab, pflanzte die Tomaten ein, steckte die Stütze dazu und goß an. Nach vier Kübeln stöhnte mein Sprössling. Von Gartenspielerei wie anfangs war nicht mehr die Rede: "Das ist viel zu anstrengend bei der Hitze. Das sollten wir verschieben und Schluss machen." - "Wir sind doch gleich fertig mit der Seite. Ist doch nicht mehr viel! Mach schon. Bitte!" An der Seite stehen sechs Kübel. Auf der anderen stehen acht - aber man muss ja nicht gleich alles erzählen... Als es nur noch sechs waren, die frisch befüllt werden mussten, kam der letzte Anlauf, bei der Hitze die Arbeit doch lieber... "Wir können ja anschließend anbaden, wenn wir hier fertig sind," lautete der Gegenvorschlag - und weiter im Text.

Zwischendurch brach der Griff der Mistgabel ab, ein Sack mit Erde riss mittig auf und machte Sauerei auf der Terrasse und ein Kübel hüpfte von der Sackkarre, fiel um, entleerte sich - incl. Jauchegabe - dann waren wir fertig. Den Rest Erde bekamen ein paar gestern gepflanzte Dahlien noch obendrauf, Spaten, Hacke, Rechen, Mistgabel, Sackkarre, Schubkarre, Schere, Pflanztrays wurden weggeräumt, die Tomaten an die Stützen geklammert, der Schlauch angeschlossen und alles gründlichst gewässert. Anfangs muss ich immer ein bißchen üben, bis ich wieder den Dreh raus habe, ohne große Spritzerei auf/zwischen den Steinen auf den Kübeln zu gießen.

Danach waschen: mich, den inzwischen geputzten Borretsch, die Eimer mit dem Waschwasser vom Borretsch (und damit die Bäume vorm Haus gießen), umziehen und ab in den Pool. Sohn meinte, er hätte lieber geduscht. Das Wasser sei ihm zu alkalisch. Der PH-Wert war ihm zu hoch. "Das Wasser aus der Dusche hat den gleichen PH-Wert." - "Hm, - aber es ist warm." Er kam mit zum Pool, weil ich nicht sicher war, ob ich mit dem lädierten Arm gefahrlos schwimmen kann und drängelte, nicht zu lange im Wasser zu bleiben, das sei schlecht für die Haut. - Für den Arm war es gut, für die Rippen offenbar auch, aber nach ein paar Runden machte ich mich lieber ans Aufräumen, kletterte wieder raus und stieg in frische Kleider. Kleiderschrank umräumen, Kurzärmeliges nach vorn, dicke Winterpullover nach hinten, kochen. Die Umwälzanlage lief, der Wischwasch auch. Dann zog das Gewitter auf, ich musste schnell wieder laufen und die Elektrik sichern. Der Wischwasch hat ganze Arbeit geleistet: was sich in einem abgedeckten und überdachten Pool innerhalb zwei Tagen am Boden ansammelt - beachtlich; erschreckend. Da darf man wirklich nicht schludern. Allerdings: die Akeleien, die sich im GH angesiedelt haben, sind inzwischen fast durch mit der Blüte. Die machen bald keinen Dreck mehr.

Garten mit Pool: wirklich etwas zum Entspannen und Genießen. Ich habs heute genossen. Yes 

Inse


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - typ-17 - 20.05.19

Ich hab aktuell nicht viel gemacht. Mein Stadtgarten ist ja schon recht überschaubar. Letzte Woche etwas Unkraut gezupft, verblühtes entfernt. Stecklinge gezogen und Chilis pikiert. 
Übers Wochenende haben wir dann einen kurztrip mit unseren Wohnwagen gemacht. 
Heute erstmal geguckt was mein Garten so macht. Erst war es das ganze Wochenende hier wohl recht warm, gestern Abend gabs dann erst leichten Regen und dann ging es richtig ab mit Gewitter. 
Ich bin richtig froh, dass ich meinen Mohn mit Staudenringen gesichert habe. 
Meine Tomaten haben einen richtigen Wachstumschub gemacht, musste sie heute mit mehreren Stäben festbinden. 
Morgen steht pikieren an. Tagetes und Nelken wachsen gut und ein Saatgut (bei dem ich nicht mehr weiß was es ist) ist auch gut aufgegangen. Könnte eine Malve sein  :huh: 

Lg
Mel


RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Teetrinkerin - 21.05.19

Ich habe gerade einen Rundgang durch den Garten gemacht - mehr ist bei dem Dauerregen nicht möglich. An den Zucchini muss ich immer Schnecken absammeln, obwohl ich Schneckenkragen dran habe. Von den 13 gepflanzten Sellerie muss ich wohl drei nachsetzen (ist verschmerzbar, habe noch welche da - sollten aber nicht allzu viel mehr werden). Aber leider haben die Schnecken meine Black Cherry im Tomatenbeet angefressen. An einer der beiden Pflanze fehlt die Spitze komplett, die andere könnte sich evtl. noch erholen. An den roten Zebras fressen sie auch schon rum.