RE: Unsere neue Hundehütte II -
greta - 24.01.22
Unsere Hunde fressen alles - warum nicht auch mal braten ?
Das meiste wird gekocht, gibt öfter selber zubereitetes Futter.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Löwenmäulchen - 26.01.22
Mit was brätst Du? Bratfett ist ja nicht so gesund... Das habe ich wirklich noch nie gehört oder gelesen
RE: Unsere neue Hundehütte II -
greta - 26.01.22
Ich hab einen Stich Butter genommen
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 26.01.22
Was ist wirklich gesund? Darüber rätsele ich schon seit Jahren, mal liest man dies, mal das. Als wir den Dackel bekamen 2019 musste ich mich wieder intensiv mit dem Thema befassen, die hatte laufend Durchfall, das passte nicht so gut mit dem Wichtel. Die Züchterin erzählte mir dann mal telefonisch, dass dieser Wurf extrem mit Giardien befallen war und die Welpen laufend Antibiotika bekommen hätten. Kotuntersuchungen bei der Dackelin waren aber unauffällig hier. Durch das Barfen regulierte sich der Stuhlgang dann eher zur Verstopfung, so dass mehr Öle zum Einsatz kamen, Walnuss-, Oliven-, Erdnuss-, Lein- und Hanföl, immer wechselnd, zwischendurch Kokosöl.
Seit kurzer Zeit füttere ich "Dose", was sie sehr gut annimmt, das Futter riecht total appetitlich, ist gut kombiniert, z. B. Truthahn mit Süßkartoffel, Birne, Löwenzahn, davor gab es Pferd mit Aroniabeeren, Champignons und Kräutern, alle Dosen sind mit Öl angereichert. Durch diese Fütterung hat sich der Stuhlgang auf zweimal pro Tag gesteigert, wobei ich die Menge bei 70 g pro Mahlzeit belassen habe, auch wenn drauf steht, dass sie mehr bekommen könnte. Es gibt ja noch täglich Frühstücks-Ei als Häppchen von GG und von mir den Gurken-Snack, das Kauröllchen mittags nicht zu vergessen.
Ich bilde mir jetzt ein, dass das Futter gesund ist, aber ist es das tatsächlich? Wie belastet ist das Fleisch, was dort verarbeitet wird?
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Löwenmäulchen - 27.01.22
Melly, da gebe ich Dir recht, was ist wirklich gesund...
Jeder Hersteller preist natürlich sein Produkt als das beste an... Ist ja bei den Menschen auch nicht anders. Ich sage mir immer, wenn die Hunde glatt und schier sind, mobil und "normalen" Kot haben, muss das Futter irgendwo passen. Menschensnacks sind nicht für Hunde (Bonbons, Kekse, Schokolade...), nach der Literatur auch keine Wurst und was weiß ich noch. Beim ersten Hund war ich ganz strikt, der musste mit 9,5 Jahren wegen eines Tumors eingeschläfert werden. Da sagte ich mir auch - da hättste dem Armen auch gelegentlich ne Grillwurst gönnen können...
Ich gestehe, dass ich bei mir selbst meist auch nachlässig mit dem Essen bin, also nicht aufwendig recherchiere, wo was herkommt. Bei den Hunden lasse ich mich von den Aufdrucken der Hersteller "bio-", "öko-" einlullen. Man liest ja auch immer wieder auf Hundefutter: "Fleisch in Lebensmittelqualität" - sollte einen doch beruhigen, aber Ekelfleischskandale, Massentierhaltung... da bekommt Lebensmittelqualität doch wieder einen faden Beigeschmack...
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 27.01.22
Ich schaue viel diese Sendungen an, wer wo was produziert, wie die Lebensmittel belastet sind, da vergeht einem oft der Appetit, insbesondere, wenn man zuvor dachte, das ist eine renommierte Firma. Es ist erschreckend, was in unsere Lebensmittel gepantscht wird, da wundert es nicht, wenn man auf einmal schwächelt.
Und auf das Tier übertragen, frage ich mich dann, wo kommen die ganzen Pferde her, die so verarbeitet werden im Tierfutter? Der Große hat doch Auflagen wegen seiner Ohrentzündungen, bekommt Pferd, die Alternative wäre noch Strauß und Büffel. Das bekommt man aber teilweise gar nicht, Strauß mit unglaublichem Preis. Ob das auf Dauer gesund ist, was er da frisst, frage ich mich auch schon länger.
Ich würde ihn gern mit Pferd barfen, aber unserem Sohn ist das einerseits zu aufwändig, der gibt halt sein Tro-Futter oder mal eine Dose, andererseits auch zu teuer. So ein großer Hund frisst nicht gerade wenig. Das kann ich mit unserem Knirps nicht vergleichen, die Mahlzeiten wären für Balou nur Hors d'oeuvre - "und was gibt's jetzt?"
Die Kühlkapazitäten darf man auch nicht aus den Augen verlieren, Strom ist echt teuer, Vorratshaltung entsprechend.
Wurst gibt es hier auch nicht für die Vierbeiner, morgens teilen sie sich ein Mini-Stück Harzer, wenn GG sein Frühstück beendet hat, wobei der Dackel nur eine winzige Portion bekommt, es wird entsprechend der Größe angepasst.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
daki - 27.01.22
Ich habe meine Zwerg- Dackel lange Jahre bekocht und gebarft, aber aus einer Notwendigkeit heraus und mit Unterstützung der Tierklinik.
Dori (lebt inzwischen nicht mehr) hatte eine Bauchspeicheldrüsen-Entzündung, ganz akut und wäre uns trotz Intensivbehandlung fast daran gestorben. Das notwendige Dosenfutter vom TA verweigerte sie nach wenigen Tagen und deshalb Plan B selber kochen genau nach Anweisung.
Aurora, wird im Juli 15 Jahre alt, wurde als 1,5-Jährige vergiftet. Ein übellauniger Hundehasser hatte mit einer Steinschleuder Giftbröckchen in einen von außen nicht einsehbaren Teil unseres Gartens geworfen. Das Ergebnis waren extrem hohe Leberwerte, Probleme mit der Bauchspeicheldrüse und zuletzt Nierenprobleme. Auch sie haben wir durch angepasstes Futter gut hin bekommen, natürlich neben langwierigen Behandlungen und Infusionen.
Inzwischen sind wir wieder auf Dosenfutter geschwenkt, weil meine alte Dame es besser verträgt.
Die 5-jährige Urmel verträgt alles, bekommt aber auch Dose.
Pferd, Strauß und andere Exoten gibt es nicht, weil ich mir im Notfall eine Option offen halten möchte.
Vergessen: Output, glänzendes Fell, keine Schuppen sind schon einmal aussagekräftig.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 27.01.22
Oh, mano, da hast Du schon einige "dunkle Tage" hinter Dir, wenn ich das so lese. Wenn so ein vierbeiniger Freund krank ist, leidet ja gleich die ganze Familie. Giftköder sind so perfide, bei dem, der sie wirft, sollte man sie direkt anwenden. Bei Ellie passen wir extrem auf, was sie sich einverleibt, bin immer froh, dass sie erst mal schnuppert, dann kann man schon noch eingreifen, sofern man sie im Auge hat. Es sei denn, sie schnappt eine Maus, die würgt sie notfalls ganz schnell runter, um sie nicht wieder her zu geben.
Bauchspeicheldrüsenentzündungen beim Dackel - das habe ich schon oft gehört, eine Kollegin hatte zwei Dackel, die daran litten.
Uns wurde übrigens für den Notfall "Kamel" angeraten für den Großen.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
daki - 27.01.22
Meine nehmen draußen nicht auf Melly, da bin ich wie eine Furie.
Aber wer denkt denn an seinen eigenen Garten, noch dazu abseits der Straße, nicht einsehbar und schon gar nicht von irgendeiner Seite begehbar?
Auf die Idee mit Steinschleuder muss man erst kommen.
Unsere Aurora war nicht der einzige Hund, der betroffen war. Sie hat es überlebt, ein großer Jagdhund und eine Katze nicht

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RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 28.01.22
(27.01.22, 19:49)daki schrieb: Meine nehmen draußen nicht auf Melly, da bin ich wie eine Furie.
Du Glückliche! Ich wollte, ich könnte das auch sagen, ich überlege jetzt tatsächlich, ihr einen kleinen Maulkorb zu verpassen.
Momentan frisst sie mit Vorliebe die Erdkrümel vom Maulwurfshaufen, heißt, versucht das, mein Vokabular besteht entspr. aus Pfui, Nein, kontinuierlich.