RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
greta - 08.07.19
Hier auch recht frisch, morgens nur 10 Grad und jetzt über 17 Grad. hab mir ne Jacke über gezogen, nur TShirt war mir zu wenig.
Bin dabei, weiter Rosen zurück zu schneiden und habe schon viele große Kiepen mit Abschnitt hier stehen.
Massen an hoch gewordenen Mutterkräutern sind gerodet oder kurz geschnitten, je nach, wie ich dran kam. Den vielen Wildwuchs=selber angesiedeltes Einjähriges, habe ich auch reduziert, es gab einfach zu viele wilde Ecken. Als alles üppig blühte, sah das toll aus, aber jetzt ist viel braun/grau geworden, steht teils nicht mehr aufrecht, liegt im Weg und will sich versamen. was ich verhindern will. Die heißen Tage haben schnell Wirkung gezeigt, leider auch die Feuchtigkeit im Boden geräubert, es ist staubtrocken.
Ernte konnte ich auch : Rote Bete und die ersten Kartoffeln.
Kennt sich wer mit Feigen aus ?
An meinen beiden Kübelexemplaren habe ich viele ganz kleine entdeckt....ob die noch reifen ?
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Teetrinkerin - 09.07.19
Ich war gestern Nachmittag/ Abend nochmals im Garten und habe gehackt und gejätet und den zweiten Zitronenmelissenstock zurückgeschnitten. Mit dem Schnittgut habe ich wieder den Rosenkohl gemulcht. Merke heute die 5 Stunden "ranklotzen" im Garten, hab ein wenig Muskelkater in den Oberschenkeln und bin einfach müde noch (o.k. trinke auch erst jetzt mein Kännchen Schwarztee - danach wird es bestimmt besser).
War nach der Gassirunde im Garten und habe wieder Erdbeeren gepflückt. Langsam geht es nun zuende mit den Beeren, aber das ist auch gut so. Ich hatte eine mehr als reichliche Erdbeer-Ernte. Dann hab ich noch die Pflanzen in den Töpfen und Mörtelwannen gegossen und ein paar im Gewächshaus, die schlapp waren. Nachher werde ich dann noch die restlichen Gewächshaus-Tomaten gießen. Ansonsten lasse ich es heute im Garten langsam angehen - werde dafür Bürokrams erledigen *uff*
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
vanda - 09.07.19
(08.07.19, 16:32)greta schrieb: Massen an hoch gewordenen Mutterkräutern sind gerodet oder kurz geschnitten, je nach, wie ich dran kam. Den vielen Wildwuchs=selber angesiedeltes Einjähriges, habe ich auch reduziert, es gab einfach zu viele wilde Ecken. Als alles üppig blühte, sah das toll aus, aber jetzt ist viel braun/grau geworden, steht teils nicht mehr aufrecht, liegt im Weg und will sich versamen. was ich verhindern will.
Das kenne ich nur zu gut. Hier ist im Vorgarten ja fast 50% ein- oder zweijährig oder zumindest stark aussamend.
Ich liebe eben den Überschwang, den nur schnell versamende "Wanderer" zustande bringen, wie Vergißmeinnicht, Nachtviolen, Jungfer-im-Grünen, einjähriger Rittersporn, Borretsch oder eben Mohn. Das erfordert schon ein dauerndes Beobachten und regelmäßiges Entnehmen oder Zurückschneiden, damit aus "schön wild" nicht "hässlich wild" wird, auch, weil unser Gemüsegarten ja die Schauseite vor dem Haus und für Passanten direkt einsehbar ist. Gerade die hohen Nachtviolen-Samenstände dominieren irgendwann ziemlich stark, so dass man dazwischen Blühendes kaum mehr sehen kann. Und der Klatschmohn wird recht schnell braun und unansehnlich, wenn 2/3 der Blüte durch ist. Hier liegt deshalb auch gerade ein riesiger Haufen Schnittgut. Ja, macht natürlich schon Arbeit, aber momentan ist es mir das wert, und es ist definitiv schönere Arbeit als gefühlte 3574 Ackerwinden zwischen Stauden und Gemüse regelmäßig abzureißen, denn das ist leider hier eine Arbeit, die sich nicht schieben lässt und mich jedes Jahr eine Menge Energie kostet, die dann für anderes fehlt.
Als wir hierherkamen, gab es noch keine Ackerwinden im Gemüsegarten, sie haben sich also von irgendwoher angesät und in Jahren, in denen wir aus beruflichen Gründen kaum Zeit für den Garten hatten, fröhlich verbreitet.
Ich bin heuer einfach nur froh und dankbar, dass es im Wochentakt regelmäßig kräftig geregnet hat und man nicht auch noch stundenlang gießen muss wie letztes Jahr.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Gudrun - 09.07.19
(08.07.19, 16:32)greta schrieb: Massen an hoch gewordenen Mutterkräutern sind gerodet oder kurz geschnitten, je nach, wie ich dran kam.
Feigen ...
An meinen beiden Kübelexemplaren habe ich viele ganz kleine entdeckt....ob die noch reifen ?
Bin ganz beglückt, dass ich in diesem Jahr auch riesige Mutterkrautpflanzen in einem Bereich habe ...
unter
Night Owl und
Kew Gardens Da werden wohl Sämlinge vom Rosendünger profitiert haben.
In anderen Gartenbeeten sind Mutterkräuter eher kümmerlich.
Frage: Kommen die Pflanzen wieder, wenn sie nur abgeschnitten werden?
Noch blühen sie hier sehr schön und lungern auch nicht rum.
Kenne mich zwar nicht mit Feigen aus, hatte nur ein paar Jahre eine im Garten ausgepflanzte, die fror immer mal wieder ab, trieb neu aus ... hatte allenfalls mal 3 Früchte. Dann hatte ich die Faxen dicke und sie landete
aufm Kompost.
Anfang 2017 kaufte ich bei Manfred Hanns eine "israelische Zwergfeige", die mensch winters reinholen muss. Also wächst sie im Topf. Sie ist inzwischen ca 90 cm hoch und hat mindestens 10 Früchte angesetzt - alle in verschiedenen
Größestadien. Vor August gibt's wohl bei uns keine reifen Feigen, denke ich.
Moonfall müsste mehr wissen - bei ihrem bevorzugten Klima -
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 09.07.19
Bei mir wächst Mutterkraut gerne im Schatten und kommt im Folgejahr wieder. Dieses Jahr ist es bei mir auch besonders kräftig und schön geworden.
Inse
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
greta - 09.07.19
Mutterkraut ist bei mir nicht so langlebig, wie
hier beschrieben. Wenn ich die Horste jetzt zurückschneide, kommt nochmal eine kleine Nachblüte.
Horste, die im unteren Bereich nichts frisches grünes zeigen und hart und braun sind, haben fertig, die nehme ich raus.
Versamen tut es sich reichlich, bisher gabs immer mehr Nachschub als freie Plätze da waren.
Ich liebe es und habe immer viele Horste, die dieses Jahr wegen häufigen Regens im Mai und Juni sehr groß/hoch geworden sind. Wo es bereits runter geschnitten ist, fehlt es mir schon.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Moonfall - 09.07.19
Ich habe gestern auch Mutterkraut knapp über dem Boden abgeschnitten. Das überwucherte heuer einiges neu gepflanzte, hätte gar nicht so schwach sein sollen und es stehen lassen.
Bei den Feigen meine ich schon, dass sie noch reifen können, ist ja erst Juli. Natürlich kommt es auch auf die Sorte an.
In manchen Jahren wurden meine schon um diese Zeit reif und es gab im Herbst nochmal eine 2. Ernte. Sie sehen jedenfalls lange nur grün aus und werden dann in wenigen Tagen noch größer und verfärben sich. Wenn sie weich sind, kann man sie pflücken, davor schmecken sie nicht.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
greta - 09.07.19
Letztes Jahr habe ich viele ernten können....sie waren sooo lecker
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Moonfall - 11.07.19
Heute fand ich an den wild wuchernden Brombeeren im Küchengarten die ersten reifen Beeren. - Die Enttäuschung!
Das waren nicht die geschmackvollen Brombeeren vom Waldrand aus meiner Kindheit, sondern einfach kleine Beeren ohne besonderen Geschmack. Da sind mir doch die großen Beeren der dornenlosen Navaho lieber.
Ich wollte also vor dem geplanten Gießen schnell die Ranken abschneiden, um dann ungehindert durchgehen zu können. Dann merkte ich erst, wo die an der Gartenmauer wachsenden Ranken schon überall hin gelaufen waren. Unglaublich! Stundenlang schnippselte ich Brombeeren, zog die Sämlinge der Walnuss dazwischen raus, und auch das Pfirsichbäumchen samt sich offenbar aus. Dagegen waren die Brennesseln dazwischen richtig zurückhaltend.

Zum Gießen kam ich nicht mehr.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Teetrinkerin - 12.07.19
Gestern hat es schon früher zu regnen begonnen, als vorausgesagt. Daher habe ich es nur geschafft, Zucchini, Salat und Gurken zu ernten, Salbei zum Trocknen zu schneiden und Herbstrüben auszusäen. Und dann hat es angefangen zu töpfeln.