RE: Unsere neue Hundehütte II -
greta - 22.03.22
Danke fürs Urlaubsbilder zeigen, Löwenmäulchen. Man sieht, daß es den Hunden Spaß macht.
Ein guter Bekannter hat ein Haus auf Usedom gebaut, jetzt sehen wir uns nicht mehr oft. Ich schätze, er läuft mit seinen 3 Hunden auch öfter am Strand entlang.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Löwenmäulchen - 25.03.22
Der flauschige Braune ist der Hunde meiner Freundin, mit der zusammen ich diesen schönen Urlaub hatte. Sie musste hinter mir kaspern, damit die Hunde mal etwas aufmerksamer schauen

Leider wollen die meisten Leute keine Hundekontakte. In den 4 Tagen durften unsere Hunde nur 2x mit anderen Hunden Kontakt aufnehmen. Und wir sind sogar mal übelst beschimpft worden, weil die Hunde an jemandem geschnuppert haben... Dafür gab es aber auch lächelnde Menschen, die sich über die munteren 3 gefreut haben.
Meine Schwarze und der Braune haben sich vor 6 Jahren kennengelernt und waren gleich Freunde, mit dem weißen Flummi hat er manchmal Probleme, weil sie so frech ist, dann versucht er sie zu erziehen, aber immer lieb.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 25.03.22
Oh, so schöne Bilder, Löwenmäulchen.
Musste gerade schmunzeln bei Deiner Aussage, dass nur zweimal die Hunde Kontakt zu anderen Hunden aufnehmen durften.
Wenn wir jetzt dort gewesen wären, bin ich mir nicht sicher, dass unsere Dackeldame den Kontakt zu anderen Hunden begrüßt hätte. Wahrscheinlich hätte sie das eher als nicht so prickelnd angesehen, sofern das Gegenüber Hund ihr nicht geheuer gewesen wäre.
Das Zauberwort heißt da "Abstand", wir haben in den letzten Monaten so oft "aufdringliche/aggressive Kontakte" gehabt, dass sie jetzt sehr reserviert reagiert, sie hält sich ganz diskret im Hintergrund, als ob sie nicht da ist.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Löwenmäulchen - 28.03.22
Melly, bei kleinen Hunden bin ich immer vorsichtig und leine früh an. Meine Weiße ist immer sehr lebhaft, da habe ich Angst, dass sie aus Versehen auf den kleinen Hund springt

Aber wenn kleinere Hunde gute Erfahrungen mit größeren Hunden haben, ist das manchmal echt putzig, wenn die zusammen spielen.
Vor Jahren, finde ich, liefen viel mehr Hunde frei und die Besitzer wünschten sich Kontakte. Ich hatte da auch nie schlechte Erfahrungen... Vielleicht sind das jetzt die Corona-Hunde, die dank geschlossener Hundeschulen kein Sozialverhalten lernen konnten
RE: Unsere neue Hundehütte II -
daki - 28.03.22

Meine Dackel hatten und haben immer Sozialkontakte zu anderen Hunden.
Die inzwischen 15-jährige Aurora ist bei der Züchterin mit Dalmatinern aufgewachsen, die 6-jährige Urmel bei der Züchterin mit jagdlich geführtem DD.
Ein leider verstorbene Freundin züchtete unter FCI Doggen und Zwergdackel. Da gibt es entzückende Bilder von einem 6 Wochen alten Rauhaardackel, der die Freundschaft einer Doggenpfote sucht.
Meine Mädels wiegen 4 und 5 kg und schon wegen des Größen- und Gewichtsunterschiedes lasse ich sie ungern mit mir fremden, großen Hunden aufeinander treffen. Im Familienverband sieht die Sache anders aus.
So ein Dackelrücken hat schnell einen Knacks weg, wenn ein ungestümer Hund drauf springt.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Julchen - 28.03.22
Das verstehen seltsamerweise viele Halter größerer Hunde einfach nicht. Was habe ich mir für Blödsinn anhören müssen von Leuten, die partout nicht einsehen wollten, warum ich meinen 4-Kilo-Zwergpinscher einfach auf den Arm nahm, wenn so 40-Kilo-Trümmer freudestrahlend angaloppiert kamen
Entgegen allen Ansagen von wegen "das wird dann so ein unsozialisierter Keifer" war die Prinzessin ihr Leben lang wunderbar sozialverträglich mit allen Hunden. Sie hat auch nie vom Arm runtergezickt, schien mir meistens einfach nur froh, dass ich sie gerettet hatte.
Wenn man so einen kleinen Hund hat und ihn noch dazu zu einem sehr lieben, nicht aggressiven Hund erzieht, dann steht man halt auch in der Pflicht, ihn entsprechend zu schützen.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Melly - 29.03.22
Ich find's einfach interessant bei der Dackeldame, wie sie reagiert. Sie kennt ja große Hunde durch Balou, spielt auch mit dem, aber wenn wir draußen sind, ignoriert sie inzwischen andere Hunde. Bleibt man stehen, um mit dem Gegenüber zu sprechen, setzt sie sich hin und wartet, bis es weiter geht. Sie macht keine Anstalten, auf den anderen Hund zuzugehen. Die Leute hier wissen das, halten ihre Vierbeiner dann auch kurz, da es sich meist um große Hunde handelt. Ihr Zwergpudel-Freund ist eine andere Hausnummer, den mag sie.
In der Hundeschule hatte sie zwei oder drei Hunde, mit denen sie hauptsächlich kommunizierte, die anderen waren irgendwie "nicht da".
RE: Unsere neue Hundehütte II -
daki - 29.03.22

Balou ist der Familienhund für deine Dackeldame, da ist alles anders.
Meine beiden teilen mit Besucherhunden 'Tisch, Bett, Fressen und Spielzeug' - egal, wie groß der Besucher ist oder wie lange der bleibt.
In freier Wildbahn mit heranstürmenden Hunden sieht die Sache anders aus. Da zieht sogar Urmel die Lefzen hoch.
@Julchen
ich musste lachen, weil du über deine 4 kg Prinzessin auf dem Arm geschrieben hast.
Meine Mädels waren immer nur mit Großhunden zusammen in der Hundeschule - vom Welpenalter an über mehrere Stufen bis zur Sportfährte.
Unsere Trainerin, die auch die österreichischen Rettungshunde trainierte, hat in ihren Ausführungen immer betont, nie einen Kleinhund auf den Arm zu nehmen.

Als auf dem großen Trainingsgelände die Großhunde mit Spiel und Spaß einmal tobten, war sie es, die nach meiner kleinen Dori, 4 kg, gegriffen und sie beschützend auf dem Arm gehalten hat.
RE: Unsere neue Hundehütte II -
Julchen - 29.03.22
(29.03.22, 13:17)daki schrieb: Unsere Trainerin, die auch die österreichischen Rettungshunde trainierte, hat in ihren Ausführungen immer betont, nie einen Kleinhund auf den Arm zu nehmen.
Wie hat sie diese Meinung denn begründet?
Mir haben das am Anfang alle möglichen Leute gesagt, bloß nicht hochnehmen (da wog der Babyzwerg noch keine 2 Kilo). Ich habe dann meinen Bruder gefragt (Tierarzt), der meinte nur, er hätte halt immer wieder mal die Opfer dieser Doktrin auf dem Behandlungstisch, und so eine Hirnschale sei schnell geknackt, ein Brustkorb schnell zertrümmert. Und man könne ja nur einen lebenden Zwerghund richtig sozialisieren.
Der beste Kumpel meiner Prinzessin war ein Dogo Argentino, der zusammen mit einer Zwergpinscherdame aufgewachsen war.
Ein Schauspiel, wie vorsichtig und sanft dieser Riese mit den Kleinen umging. Und wie kackfrech die Prinzessinnen mit ihm
RE: Unsere neue Hundehütte II -
daki - 29.03.22
Ich glaube, sie bezog sich auf die Hundeschule und Leute mit 'kleinen Kläffern' auf dem Arm, die aus Sorge nicht am Training teilnehmen wollten.
Bester Freund meiner kleinen Dori war ein Boxerrüde