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Tiere in unseren Gärten - Druckversion

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RE: Tiere in unseren Gärten - Melly - 08.07.19

Irgendwo hatten wir einen Wolfstrang, glaub' ich, finde ich aber nicht!


Wir haben einen Wolf im Ort, ein Jäger hat ihn gesichtet! 

Und schon hat er ein Kalb gerissen (steht geschrieben).  Na, der arme Wolf, dem wird jetzt sicher alles zugeschrieben, was nicht einzuordnen ist!

LG
Melly


RE: Tiere in unseren Gärten - Gudrun - 08.07.19

(08.07.19, 14:40)Melly schrieb:  Wir haben einen Wolf im Ort, ein Jäger hat ihn gesichtet!

Der Wolfsstrang heißt wölfe

Hier oben "vergehen" die sich immer nur an Schafen, deren Einzäunung nicht so ist, dass Wolf sie
nicht überwinden könnte. Jedes Käseblatt produziert wöchentliche Horror Stories


RE: Tiere in unseren Gärten - Gudrun - 11.07.19

Wunderte mich heute, weil ein Amselmädchen sich traute, ganz nahe an der bodennahen Scheibe  herumzupicken.
Immer wenn ich mit der Knippse anrückte, hüpfte sie weg ...

[Bild: 36227836wc.jpg]

Der Schauplatz spricht eine deutliche Sprache Nyam


RE: Tiere in unseren Gärten - Melly - 27.07.19

Ich geh' jetzt mal hier rein! Tiere in unseren Gärten, das ist dieses Jahr hier ganz aktuell.
Nicht nur, dass wir Insekten en masse haben, die ich leider nicht identifizieren kann, da ich nicht der Kenner bin, es ist auch ein Jahr der Kröten! 
Egal, wo ich was hochhebe oder gieße, die Kröten sind allgegenwärtig. Die Tage wollte ich oben auf der Wiese vor dem Pool unseres Sohnes einfach mal die Schutzhülle des Sonnenschirms hochheben, die beim letzten Unwetter runtergeweht war. Kurz angehoben, direkt wieder fallen lassen, denn ich hatte Balou dabei. Darunter saß eine wirklich dicke braune Kröte. Also bekam sie ihre Chance, sich vielleicht ein anderes Plätzchen zu suchen!
Abends, ich wieder mit Balou da hoch, die Hülle lag immer noch da, hochgenommen, die Kröte war auch noch da! Schutzhülle erneut fallen lassen. Beim Gießen der Töpfe, wer sitzt darin, Kröten! Abends hört man sie in der Mauer.

Was ich jetzt richtig gut fand, dass sich die Hornissen wieder ein Nest im Totholzbaum ausgeguckt haben. Die schwirren hier rum, holen sich ihr Wasser in den Schälchen, die hier überall rumstehen. Und ich hoffe, dass sie die sehr zahlreichen Wespen doch etwas eliminieren! Man hört sie hier im Innenhof über uns kreisen, aber auch oben im GH sind sie parat. 


LG
Melly


RE: Tiere in unseren Gärten - Melly - 08.09.19

Ich bin jetzt etwas zweigeteilt, was das Wetter angeht. Einerseits freue ich mich über kühle Temperaturen, da die Wespen/Hornissen langsam weniger sichtbar sind, andererseits fehlt ein gewisses Temperaturniveau ja im Garten oder auf Spaziergängen. 
Fakt ist, dass auch andere Hundebesitzer so ihre Erfahrungen mit den Tierchen machen bzw. gemacht haben. Unser Sohn hat jetzt beim Spaziergang wirklich Glück gehabt; er hatte Balou angeleint, da am Waldrand die Rehe sichtbar waren. Als er um den Wald rum war, kam ihm eine andere Hundebesitzerin mit ihrem Vierbeiner entgegen, die er auch kennt. Sie meinte, er solle aufpassen, ihr vierbeiniger Freund und sie seien gerade durch angreifende Wespen gestochen worden. Ein Erdwespennest in der Wiese, direkt am Wegesrand. Das Nest war - durch was auch immer - ausgebuddelt worden und man konnte/kann dort gut hineinschauen, wenn man nahe genug rankommt. Auch gestern Abend schwirrten die noch munter dort rum. 
Als ich gestern den Feldweg durch die Wiese oberhalb unseres Grundstücks genommen habe, surrte mir auch auf einmal was um die Ohren, bei genauem Hinschauen eine dicke Hornisse. Ellie gab auf einmal Gas, nichts wie weg!

Oben auf unserer Hundewiese kann man allerdings sehen, dass es deutlich weniger wird mit den Insekten. Die Apfelbäume sind nicht mehr so frequentiert, dafür sitzen sie im Gras auf den Äpfeln. Auch konnte ich jetzt beobachten, wie sich zwei Hornissen "angenähert" haben, das ging eine ganze Weile so, dass die eine die andere "bedrängte", bis die dann endlich zu Boden ging und dort auch sitzen blieb.

Als ich die Straße hoch ging Richtung Feldweg habe ich mich geärgert, dass ich kein Handy dabei hatte. An dem kleinen Bachlauf unterhalb der Wiese, auf der der Bauer in den Jahren zuvor immer seine Kühe, die melk waren, geparkt hatte, stand ein noch ganz junges Reh. Es ließ sich auch durch uns nicht stören, bis wir dann aber so nah waren, dass es doch in den Büschen verschwand. 
Also hat doch eines der Kitze überlebt! Hab' ich mich echt drüber gefreut!

LG
Melly


RE: Tiere in unseren Gärten - Cornelssen - 08.09.19

Soviel ich weiß, sind Dachse solche Buddelheinis, die auch Bienen-, Wespen-, etc.-Nester  völlig unbeeindruckt von der Stecherei ausbuddeln, aufbrechen und sich bedienen - an was auch immer. Könnte das bei Euch ein Dachs gewesen sein?

Bei uns gab es heute zunächst stilles Gelächter bis zum Platzen. Wir sind dann ganz schnell ins Haus verschwunden: Meine Tochter war mit Enkelin und Balou da. Eigentlich wollten wir frühstücken. Aber wenn so ein Kalb und ein Flummi im Haus miteinander spielen wollen, dann wird das manchmal etwas lästig. Also habe ich die beiden gefragt, ob sie nicht draußen spielen wollen? Ja, wollten sie, gerne. Hunde raus, Tür zu. Aus der Küche beobachten, was passiert:

Sie spielten selig und selbstvergessen miteinander, bis Balou plötzlich stutzte, stand, das Nackenfell sträubte, sich langsam Schritt für Schritt dem Zaun zur bösen Nachbarin näherte, den Schwanz steif aufstellte und anfing sie zu verbellen: sie hatte ihre Neugier nicht beherrschen können und sich auf den Absatz vor ihrer Tür geschlichen, um die Hunde versteckt zu beobachten. Das hat ihn regelrecht auf die Palme gebracht. Ich bin dann raus und habe ihm das untersagt. Schaut er mich an: "Was willst Du denn von mir?" "Wirst Du wohl die Schnauze halten? Sonst kommst Du rein!" - "Wuff!" "Rein! Marsch!" -"Öhhh, ähh, also ehmm..." - "Ab!" Dodo war schon vorgegangen. Balou guckte mich nochmal schief an und trollte sich dann ebenfalls. Die Nachbarsche, immer noch hinter ihren Blumentöpfen in vermeintlicher Deckung, registrierte leicht enttäuscht, dass das schwarze Kalb schließlich doch gehorchte. - Und wir schütteten uns drinnen aus vor Lachen. Es war ein rundum vergnügliches Frühstück trotz wuselnden Hunden.

Inse

PS: in Wespenjahren sammele ich mein Apfel- und Birnenfallobst mit einem Greifer ein. Bei den Kirschpflaumen ist das etwas schwieriger, aber je nach Insektendichte mach ich das gelegentlich auch. Um die Mühe zu reduzieren, ist bei den Kirschpflaumen in solchen Jahren allerdings Pflücken vom Baum dringend angesagt.


RE: Tiere in unseren Gärten - Melly - 08.09.19

Hab' ich versucht, Inse, mit dem Greifer - keine Chance! Man kommt nicht in die Nähe des Obstes, die greifen sofort an. Das müsste man nachts machen, aber da krauche ich nicht oben auf der Wiese rum, eigentlich müsste ich jetzt sagen, nicht mehr. Mit Eshita war ich oft oben im Garten, auch zur Hornissenzeit, da habe ich oben am Pferdeunterstand die großen Strahler angemacht und dann sind wir ganz schnell in die andere Richtung gelaufen, wenn Madame mal für kleine Mädchen musste. 
Jetzt reicht es mir, wenn ich nachts mit der Dackelin im Hof bin. Das ist manchmal ziemlich unheimlich, wenn es neben Dir knackt, Töpfe im Holzfach sich bewegen und irgendwo was knuspert.  :w00t 
Ich warte dann immer darauf, dass da was rausspringt, Marder, Katze oder sonstige Tierchen!

Um auf Deine Nachbarin zu kommen: Hättest Du doch mal gefragt, ob sie was sucht! wink
Ich habe das auch schon mal gemacht, habe ganz höflich gefragt, ob ich helfen kann!

LG
Melly


RE: Tiere in unseren Gärten - Cornelssen - 08.09.19

(08.09.19, 14:30)Melly schrieb:  Um auf Deine Nachbarin zu kommen: Hättest Du doch mal gefragt, ob sie was sucht! wink
Ich habe das auch schon mal gemacht, habe ganz höflich gefragt, ob ich helfen kann!

LG
Melly
Um Himmels Willen! Nein! Dann hätte ich ja offenbart, dass ihre Deckung keine ist: sie wäre verärgert, beschämt und verletzt - und das führt dazu, dass sie auf Rache sinnt. :no:

Sie hat ja mitbekommen, dass der Hund sie entdeckt hat - und ein gereizter Balou wirkt wirklich nicht wie ein völlig harmloses Kuschelknäuel: ich denke schon, dass sie beeindruckt genug war, um das künftig zu lassen. Abgesehen davon war das absolut dämlich: hätte sie sich einfach hingestellt und geguckt, hätte das den Hund nicht die Bohne interessiert, weil unverdächtig. Aber mit Hirn ist das wie mit dem Regen: fällt nicht gut verteilt da, wo es gebraucht wird...

Inse


RE: Tiere in unseren Gärten - Martin - 27.09.19

Nachdem derzeit Eichhörnchen die Haselsträucher abernten und vor wenigen Tagen ein junger Siebenschläfer es ins Haus und in den Plastiksack mit den Sonnenblumenkernen geschafft hat (ich schöpfe die Kerne mit einer Dose mit Griff raus und leere sie ins Futtersilo; was war ich überrascht als da aus dem Futtersilo ein buschiger Schwanz ragte...) habe ich heute ein Wiesel beobachtet, das den Boden unter dem Vogelfutter absuchte. Ich bin mir aufgrund der kurzen Zeit der Sichtung nur nicht sicher, ob es ein großes Mauswiesel oder ein kleines Hermelin war, tendiere aber zum Hermelin.


RE: Tiere in unseren Gärten - Cornelssen - 27.09.19

:clapping: Glückspilz.

Inse