RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Melly - 18.02.19
(17.02.19, 21:18)vanda schrieb: (...)
An anderer Stelle wollte ich die Laubschicht eigentlich testhalber liegenlassen, habe aber dann mal ein wenig probegerecht und festgestellt, dass unter dem Laub eine fast flächendeckende Schicht Eicheln liegt, von denen mindestens die Hälfte schon Wurzeln geschlagen hat.
Wenn ich jetzt jeden Tag 2 Std. reche, sollten Laub und Eicheln bis März weg sein... 
Die Eicheln sind mir heute auch überall ins Sichtfeld geraten, auch an Stellen, wo ich sie nicht vermutet hätte. Ich habe den Bereich Garten mit Nachbars Eiche noch nicht in Augenschein genommen, weder die Laubschicht dort, noch was sich unter dem Laub versteckt!
LG
Melly
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
vanda - 18.02.19
(17.02.19, 21:51)Cornelssen schrieb: - und hoffentlich auch das von etlichen Wildtieren, die Dir vielleicht ein bißchen bei den Eicheln helfen? Das Laub wird ja meistens verweht, sobald es getrocknet ist.
Soviele Eicheln schaffen nicht mal die zahlreichen Eichelhäher, die Krähen helfen nur dabei, die Walnüsse aus dem Hühnerhof auch noch gleichmäßig in der Wiese zu verbuddeln und auf Wildschweine verzichte ich gerne freiwillig!
Verweht wird hier leider wenig, ich habe eher das Gefühl, es weht von überall zu uns her...
(17.02.19, 22:03)Gudrun schrieb: Andererseits waren die für dieses Grundstück in der engen Siedlung auch viel zu groß.
An so etwas denkt wohl kaum ein unerfahrener Gartenbesitzer, wenn er auf einer neu
erschlossenen Wiese ein Grundstück erwirbt.
Gestern und heute konnte ich alle restlichen trockenen Pflanzen-Stängel schneiden und wurde auch im Schatten
belohnt mit flirrenden Krokusbeeten.
Wir sind ja auf'm Dorf am Ortsrand, und ich liebe diese großen Bäume am Grundstücksrand - ich habe eher hin- und wieder Albträume, die Nachbarin könnte sie plötzlich mal aus einer spontanen Laune heraus umsägen lassen. Weswegen ich leider auch in Kauf nehme, dass wir seit 2 Jahren den Teil der Wiese unter den Eichen nicht mehr nutzen können, weil Nester von Eichenprozessionsspinner auf den überhängenden Ästen sind. Ich werde mich aber hüten, das der Nachbarin zu sagen (und eine teure Beseitigung zu verlangen), es haben schon genug Leute hier ihre großen Eichen deswegen gefällt.

Normalerweise versuche ich das Laub bis zum Jahresende zu entfernen (Rechen hat ja auch was Meditatives

), manchmal geht das auch noch gut im Januar, aber heuer wars im Herbst gesundheitlich schwierig und dann war die Wiese zugeschneit. Und ausgerechnet heuer liegt noch besonders viel Laub, eine geschlossene Decke, von Gras darunter nichts mehr zu sehen. Blöd halt, dass ich nach der Trockenheit letztes Jahr in viele offene Stellen Wiesenblumen nachgesät habe, die unter einer dicken Eicheln-Laub-Decke sicher nicht keimen werden....
Aber gut, andere brauchen Tage und Wochen, ihre Beete unkrautfrei zu bekommen oder ihre gesammelten Rosenschätze zu schneiden, da kann ich auch wochenlang meine Wiese betüddeln.

Muss halt nur manchmal ein wenig jammern, weil die Aufgabe für einen allein anfangs immer so endlos scheint.
Gudrun, Deine Elfchen sind einfach zauberhaft!
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
vanda - 18.02.19
Wieder 2 Std. rechen, 20 x 20m geschafft. Wenigstens macht im T-shirt rechen

halbwegs Spass und da der Boden im Norden noch gefroren ist, ist von der Krokuswiese zum Glück noch nichts zu sehen, also kein zeitraubendes händisches Fummeln.
Vorteil von Eichenlaub immerhin: es zersetzt sich nach einem Winter noch so gut wie gar nicht, liegt locker obenauf und lässt sich gut zusammenrechen. Nachteil: jetzt ein Sturm und ich darf nochmal alles von vorne...
Weiß jemand zufällig, ob Schweine auch schon gekeimte Eicheln fressen?
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
lavandula - 18.02.19
Auch ich war heute in meinem Garten/Gärtle weil es so schönes Wetter war.
Ihr könnt Euch kaum vorstellen, wie froh ich bin. Eineinhalb Stunden Laub entfernen und Stängel abschneiden in aller Ruhe, ohne Hetze und ohne anschließende Kreuzschmerzen. Und jetzt ist wieder Ruhe für eine Weile und ich kann mich an den Frühblühern beim Vorbeilaufen freuen.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
lavandula - 18.02.19
Ich beneide die "richtigen" Gartenbesitzer jetzt nicht mehr.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Melly - 18.02.19
Tröste Dich, Vanda, ich war mal wieder in den Brombeerranken, die sind überall. Nebenbei habe ich junge Brennnesseln ausgegraben, leider mit den falschen Handschuhen

.
Eigentlich wollte ich ein Beet vom Laub/alten Stauden befreien, geschafft habe ich dann noch, die 'Gräfin von Hardenberg' soweit zurückzuschneiden, dass ich zweimal hingucken musste, ob das noch eine Rose ist, soweit war die runter gefroren.
Während 'Santana' sich stolz in die Höhe reckt, bis auf einen Trieb, der zurückgefroren ist.
GG hat den Rest zweier Kirschlorbeerhecken zurückgeschnitten, die unser Sohn schon gestern in Angriff genommen hat. Alles kahl jetzt, finde ich furchtbar, aber die Hecke drückte schon den Zaun rüber, musste also gestutzt werden. Gut, dass die wieder so schnell wachsen!
LG
Melly
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Gudrun - 18.02.19
(18.02.19, 20:53)Melly schrieb: geschafft habe ich dann noch, die 'Gräfin von Hardenberg' soweit zurückzuschneiden, dass ich zweimal hingucken musste, ob das noch eine Rose ist, soweit war die runter gefroren.
... weia ... und warum hast du sie jetzt schon zurückgeschnitten?
Hab' ja heute auch ganz viel Trockenes zurückgeschnitten und verfeuert oder zu Feuchtes in die Tonne getan,
- aber eine Rose anzutasten wäre mir nicht in den Sinn gekommen - außer den nicht erwünschten Ausläufern.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Melly - 18.02.19
Wenn sie das nicht toleriert, Gudrun, dann hat das eh keinen Sinn, sie war total zurückgefroren, Du weißt doch: "Nur die Harten bleiben im Garten!" Eigentlich steckt sie weit genug in der Erde, um wieder auszutreiben, aber sie ist schon recht alt, mal sehen, was sich da tut.
Sie hat auf jeden Fall frische Erde bekommen, nachdem ich sie da von allem Drumherum befreit habe.
LG
Melly
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 18.02.19
So mutig war ich nicht. Die Rosen bleiben noch unangetastet.
Bei mir war die Gartenterrasse nochmal dran: habe eine defekte Poolfolie geholt und den 1m hohen Rand abgeschnitten, dann das Areal damit bedeckt, die Planen glatt gezogen und ordentlich beschwert. Weil das Wetter noch gut war, habe ich noch den Weihnachtsbaum mit der Tischkreissäge für die Eindrehhülsen zurecht gesägt, das Beet für die Inkagurken umgegraben und die Kletterbäume eingerichtet. Dabei kam eine lila Kartoffel zutage, aus der mein Mittagessen wurde: Reiberdatschi

.
Anschließend stand die große Runde mit dem Hund an. Er wollte auch noch zusätzlich aufs Feld. Als wir dann definitiv auf dem Rückweg waren, fielen mir die letzten ca 500m doch sehr schwer. Im Garten durfte der Hund wieder frei laufen, die Beine wurden leichter und die Augen entdeckten an vielen Stellen Krokusse - aber nur goldgelbe, wie Vanda sie gezeigt hat: die lila-bleu Gefärbten lassen sich nicht blicken - als wären sie ausgewandert.
Als ich am Nachmittag dann die nächste Runde mit dem Hund gedreht habe, waren die Beine sehr viel leichter. Das hat wirklich wieder Spaß gemacht - bis ich wieder im Garten war: dort fand ich auf dem Rückweg unter einem Bux ein kleines Insektenhotel, angehackt von einem Vogelschnabel und die Schraube, an der es aufgehängt war, hat das Vieh auch noch gleich mit aus dem Pfosten gezogen...
Der weitere Inspektionsgang zeigte: die gestern umgesetzten Skabiosen sehen gut aus, die Malve hängt rum wie vorher und da, wo ich letztes Jahr einen Waldgeißbart auf Duxens Grab gepflanzt habe, schiebt etwas einen ca 4mm dicken Trieb in die Höhe: hoffentlich, hoffentlich ist das auch wirklich der Geißbart

Vom Liebstöckel ist noch nichts zu sehen.
Inse
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Landfrau - 18.02.19
(18.02.19, 21:25)Melly schrieb: Du weißt doch: "Nur die Harten bleiben im Garten!"
Du hast aber ein richtig hartes Herz
Auf jeden Fall solltest du sie dann anhäufeln, damit das gesunde Holz gut geschützt ist.