RE: Vögel am Futterhaus -
greta - 22.05.18
So schöne Spatzenbilder
Wir haben hier auch eine kleine Kolonie, für die ich immer Hunde- und Katzenhaare in die leeren Futternetze fülle, die sie sich immer noch holen. Gestern hatte ich zum X. Mal 3 Netzchen befüllt und die waren im Nu leer gezupft.
RE: Vögel am Futterhaus -
vanda - 23.05.18
Ich habe ihnen gestern ein altes Kissen "geschlachtet". Es war eigentlich schon in der Tonne, da kam mir die Idee, es könnte vielleicht jemand anderem nützlich sein. Jetzt fliegen vor meinem Fenster im Minutentakt Spatzeneltern mit weißen Federchen im Schnabel vorbei...
Das mit den Hundehaaren ist auch eine gute Idee, könnte ich auch mal versuchen.
RE: Vögel am Futterhaus - Cornelssen - 23.05.18
(23.05.18, 11:00)vanda schrieb: Ich habe ihnen gestern ein altes Kissen "geschlachtet". Es war eigentlich schon in der Tonne, da kam mir die Idee, es könnte vielleicht jemand anderem nützlich sein. Jetzt fliegen vor meinem Fenster im Minutentakt Spatzeneltern mit weißen Federchen im Schnabel vorbei...
Das mit den Hundehaaren ist auch eine gute Idee, könnte ich auch mal versuchen.
Das funzt. Schaffell auch: ich hatte eins gewaschen und zum laaangsam Trocknen auf den Terrassentisch gelegt - die Terrasse ist überdacht.
Katzenhaare werden auch genommen. Ich sammele das alles in einem alten Futtersilo und fülle um, wenn die Zupf-Behälter leer sind. Im Silo bleibt alles schön trocken (und von der einen oder anderen Nachbarin bekomme ich auch noch Hundehaare).
Inse
RE: Vögel am Futterhaus - Cornelssen - 23.11.18
Ist vielleicht Zeit, diesen Strang mal wieder hoch zu holen: die Piepmätze haben Hunger.
In den letzten zwei Wochen wuchs der Hunger der Vögel nachgerade beängstigend: 2,5kg pro Tag + meist 3 Fettknödel war bei mir der tägliche Verbrauch, nachdem ich den Waschbären ausreichend frustriert hatte. Seit zwei Tagen ist die Nachfrage gesunken. Jetzt bin ich - ehmmm - "betroffen": Bei Th. Philpps hatten sie ein Streufutter in 2,5kg-Beuteln, das zwar mehr Hafer enthielt als den Vögeln lieb war, aber jeden Tag ging ein Beutel weg wie nichts. Morgens waren die Silos leer und die Vögel forderten lautstark Nachschub.
Nachschub gabs aber nicht: am Mittwoch war alles ausverkauft. Ich dackelte also in den Futterladen nahebei und kaufte einen 20kg-Sack 4-Jahreszeitenfutter. Davon gab es Donnerstag und heute: die Gefiederten mäkeln.
Da drin gibts keinen Hafer zum Wegschmeißen
. Scheint aber trotzdem satt zu machen - sonst bliebe wohl nicht so viel übrig. Vielleicht haben aber auch Nachbarn inzwischen angefangen zu füttern und die Nachfrage verteilt sich nur besser? In keinem Fall habe ich ein schlechtes Gewissen: wenn was übrig bleibt, haben sie genug bekommen. Die Knödel haben sich nicht verändert, - von denen bleibt auch mehr übrig als bisher.
Inse
RE: Vögel am Futterhaus -
marcu - 24.11.18
Heute hat leider einer von den sogenannten "Kö-Papageien" ( = Halsbandsittiche) den Weg zu unseren hängenden Futterhäusken gefunden, die eigentlich für die kleinen Vögelchen gedacht waren.
Und das Sch-Viech schafft es tatsächlich, sich dort die Erdnusskerne rauszuholen.
Ich sagte heute morgen noch: "das wird sich bei denen schnell rumsprechen!" - und jetzt kommen wirklich schon 2 davon.
Hoffentlich werden das nicht noch mehr - sonst hänge ich das neuere Vogelfutterhaus wieder ab.
edit, @Inse : die gekauften Knödel kann man vergessen; selbstgemachte hingegen werden sehr gern angenommen - und es ist ganz einfach!
RE: Vögel am Futterhaus - Cornelssen - 24.11.18
Die gekauften Knödel fanden bei mir anfangs reißenden Absatz: 10 pro Tag waren weg wie nichts - auch ohne Waschbär. Jetzt wird gerade weniger genommen. Bisher habe ich im Winter immer Tassen mit Fettfutter gemacht. Die werden auch sehr geschätzt. Da ich aber wegen des Buchsbaumzünzlers möglichst viele Meisen in den Kirschlorbeer über meiner Buchshecke locken wollte, ging es mir darum, wenig Gewicht an die dünnen Außenzweige zu hängen: Tassen + S-Haken haben schon ohne Füllung ein ziemliches Gewicht, das die dünnen Zweige einfach nicht tragen können. Mit den Knödeln IM NETZ hängen nur die Knödel plus ein kleiner Haken da dran: da kann man dann auch in kürzeren Abständen was ins Gebüsch hängen.
Die 5-Liter-Eimer voller Knödel (20 Stück, habe zum Glück 10 Eimer gekauft, inzwischen gibts die nicht mehr) sind sofort akzeptiert worden. Die Tassen werden auch noch kommen: da Aldi neuerdings nur noch geschwefelte Sultaninen verkauft (habe schon gemeckert und an die Klatsche von der Stiftung Warentest von 2011/12 erinnert), musste ich erst eine neue Bezugsquelle finden: andere Discounter haben da leider auch im Frühherbst umgestellt. In Südafrika scheint Schwefel billiger geworden zu sein...
.
Bin vorhin nochmal mit dem Hund durch den Garten gegangen: Körnerfutter ist wenig nachgefragt worden, Knödel muss ich morgen nachfüllen: die hängen jetzt doch wieder eher gebündelt in dafür angefertigten Metallbehältern. Im Hof habe ich heute längere Zeit die Spatzen beobachtet: der Schwarm hat ungefähr 30 Vögel, darunter eine Kohlmeise. Sie schlafen im großen Kirschlorbeer neben der Weide mit dem bewusst deshalb nicht abgesägten Fütterungsast und picken vor allem auf dem Boden herum: wie es aussieht Oreganumsamen und Ähnliches, der Körnersilo wird mit schwung angeflogen, dabei fällt immer was runter: oben sitzen max. zwei Vögel, unten mindestens ein halbes Dutzend, die von den zwei Vögeln oben profitieren. Am Knödel wird ebenfalls altruistisch herumgepickt: sie lassen viel fallen, auf das die am Boden offenbar schon warten. Nur die Meise holt sich einen Brocken und fliegt damit in den Flieder oder den Kirschlorbeer daneben und futtert ihn da...
Inse
RE: Vögel am Futterhaus -
marcu - 25.11.18
Die Tassen mache ich schon seit vielen Jahren selbst, die werden gut angenommen. Besonders die größeren Vögel sind scharf drauf, wenn die im Taschentuchbaum hängen.
Aber auch Knödel oder Würste kann man gut selbst machen: achte mal auf die Netze von Zwiebeln, Kartoffeln, Zitrusfrüchten, die habe ich dazu wieder verwendet. Es ist mehr Arbeit als "mal eben eine Tasse füllen" - aber sie sind wirklich leichter an den Zweigen.
Ich habe die Knödel mit Bindfaden zugeknotet, der dann auch als 'Aufhängefaden' einen doppelten Zweck erfüllt.
Man muss die geschmolzene Masse etwas erkalten lassen und dann - am besten mit Handschuhen, weil Schmiererei - zu Knödeln formen und in ein quadratisches Netztüchlein wickeln.
RE: Vögel am Futterhaus - paradoxa - 25.11.18
Gerade diese Netze verwende ich nicht.
Meine selbstgemachten Knödel kommen in einen "Drahtkäfig", da kann den Vogelfüßchen nichts passieren.
paradoxa
RE: Vögel am Futterhaus -
Gudrun - 25.11.18
Mir scheint, die gekauften Knödel sind überaltert oder haben teils "igitt" Fett in der Masse.
Weil mir die öfter schwarz noch im Frühjahr in den Zweigen hingen, habe ich seit einigen Jahren
Energiekuchen von vivara
Die hängen in dichtem Gesträuch und werden bis zum letzten Krümel verputzt.
Wenn sie günstig hängen, geht auch mal eine Amsel oder ein Specht dran.
Mich irrtiert ein wenig, dass vogelfütternde Menschen nicht wollen, dass auch größere Vögel
ans ausgehängte Futter gehen. Die haben doch alle Hunger, nicht nur die kleinen niedlichen.
RE: Vögel am Futterhaus -
marcu - 26.11.18
Ich habe doch geschrieben, dass die auch fressen sollen - aber in den Bäumen, nicht in den kleinen Futterhäusken, die unterm Dachüberstand hängen.
Sogar den absolut verhassten Buntspecht lasse ich fressen, das Drecksviech kostet mich jedes Jahr eine Menge Geld, weil er immer Löcher in meinen Dämmputz an der Kommunwand hämmert. Die muss ich dann vom Dachdecker reparieren lassen. Das kostet richtig Geld, und das ärgert mich.