Kraut und Rosen
Unsere neue Hundehütte - Druckversion

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RE: Unsere neue Hundehütte - Melly - 28.03.18

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RE: Unsere neue Hundehütte - Martin - 31.03.18

Bei Max ist ein Teil des Herzens stark vergrößert und die Herzklappe schließt nicht mehr richtig. Er hat jetzt Sportverbot (sein geliebter Ball fehlt ihm sehr) und muss lebenslänglich Tabletten nehmen, aktuell dreimal täglich eine Furotab und einmal täglich eine halbe Cardalis. In einem kleinen Stück Kuchen versteckt nimmt er die auch problemlos zu sich. Und am Dienstag hat er den nächsten Termin beim TA.


RE: Unsere neue Hundehütte - marcu - 31.03.18

Ich mische mich jetzt mal ein,
Martin ich wünsche alles erdenklich Gute für Deinen Hund! :thumbup:
Ich habe noch nie einen Hund gehabt; werde ich auch nicht.
Argo möchte einen; darf er auch, wenn er in Rente ist.

Warum ich schreibe, ist dass sich in NRW etwas ganz Tolles entwickelt - das möchte ich Euch empfehlen und nicht vorenthalten:
lange Geschichte, kurz gefasst: ältere Frau hat einen Hund, keine Verwandten, bricht sich die Schulter, kann nicht mehr Gassi gehen und professionell müßte sie pro Stunde 10 Euro bezahlen - kann sie aber nicht.
Geht nicht ins Krankenhaus, weil sie Angst hat, dass ihr Hund im Tierheim landet - ihre absolut einzige Bezugs"person".
Diese ältere Frau war die Gefährtin eines Stiefvaters von einer Frau
(Himmel, bissel arg kompliziert) - die ihrem Stiefvater versprochen hatte, sich um die Hundemutter zu kümmern.
Sicherlich findet Ihr den Bericht in der Mediathek von WDR3.
Ich gebe Euch den Tipp mal unter lucky Grandma zu suchen, da baut sich gerade ein Netz von ehrenamtlichen Gassigehern auf - wie wunderschön!
Da kann man sich bei Bedarf oder auch beim Angebot zum Gassigehen melden.
Ich find's einfach genial, wenn dann Leute bereitstehen, den Hund kennenlernen, und mit ihm laufen.
Es soll ein Verein gegründet werden - ich wünsche viel Erfolg! :clapping:


RE: Unsere neue Hundehütte - Yarrow - 03.04.18

(31.03.18, 17:01)marcu schrieb:  ... dass sich in NRW etwas ganz Tolles entwickelt...

Das wäre dann das erste Mal, dass dort für Hunde etwas besser wird... :huh1:

Für mich und meine beiden Schäferhunde war NRW aufgrund der dortigen Sondergesetzgebung ein Albtraum.


RE: Unsere neue Hundehütte - marcu - 04.04.18

@Yarrow - hast Du Dir die Seite mal angesehen? Es ist eine private Seite, und es geht um ehrenamtliche Notfallbetreuung.
Ich finde das Projekt sehr gelungen und wünsche ganz viel Erfolg!
Und es wird mit viel Überlegung angegangen.


RE: Unsere neue Hundehütte - Melly - 08.04.18

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RE: Unsere neue Hundehütte - Cornelssen - 09.04.18

Kopie aus dem Katzenstrang (hier nicht OT)
OT: Das Geschirr wurde von der Pflegestelle in D gekauft im Internet: der Hund muss vorwärts mit den Vorderpfoten durch zwei Öffnungen steigen. Im Rücken/Nacken wird das Teil dann mittels Klettverschluss passend zugemacht, danach mit einem Klemmverschluss nochmal verschlossen: an beiden Klemmenteilen befindet sich ein Ring. Beide Ringe müssen zusammen in die Leine eingehakt werden. Umständlich.

Vorteil: der Zug der Leine geht auf den Brustkorb, nicht auf den Hals. Dodo trägt das Teil seit ca 4 Wochen außer Haus und hat sich heute zum ersten Mal daraus befreit. Danach blieb er ruhig im Auto sitzen - bis die Tür geöffnet wurde...

Wenn man den Hund fast absolut sichern will, bleibt nur ein Würgehalsband mit Stop - individuell am Hund angepasst: das geht dann aber massiv auf die Kehle. Da Dodo öfter mal hustet/keuchend würgt, ist das ganz klar keine Option. Er trägt deshalb immer ein hauteng angelegtes Halsband, das sich definitiv nicht über den Kopf ziehen lässt. Dieses Teil kann im Ernstfall eigentlich nur zerreißen. In Kombination mit dem Geschirr kann man es aber nicht an der Leine befestigen. Was bleibt, ist m.E. nur die Option, den Hund anständig zu erziehen. Bin ich bei...

Wenn ich das Teil im Netz finde, trage ich den Link nach.

Inse

Panikgeschirr:
1.) https://www.fressnapf.de/p/curli-brustge...melblauxxs
2.) Puppia Geschirr: https://www.google.de/search?client=fire...66&bih=614
3.) Beide oben zitierten Geschirre sind dem von Dodo ähnlich. Sie haben je einen Brust- und Bauchgurt. Es gibt inzwischen aber auch Geschirre mit 2 Bauchgurten, die erfordern dann zwei Leinen, firmieren unter "Panikgeschirr" bzw. "ausbruchsicher". Ob da auch nur eins dabei ist, das man zum Angurten im Auto verwenden könnte, weiß ich nicht. Das muss man sich vermutlich ansehen. Bei Dux hatte ich seinerzeit schnell Erfolg mit einer relativ einfachen Technik: sobald er zum Rückwärts-Salto ansetzte, um sich aus dem Geschirr zu winden, habe ich ihm lange Leine gelassen: der Salto funktioniert nämlich nur, wenn die Leine Widerstand leistet = straff gehalten wird. Er fiel so zweimal kräftig auf die Schnauze und hat diese Turnübung danach gelassen: tat weh und führte nicht zum Ziel. Man muss dabei nur genau beobachten und sehr schnell reagieren. Was diese Gurte anlangt: egal ob zwei oder gar drei Gurte im Geschirr: diese Klickverschlüsse sind manchmal nur sehr schwer aufzukriegen und das macht vor allem das Ausziehen langwierig und kompliziert. Ich habe Zweifel, dass ältere Finger mehr als einen bockigen Verschluss hintereinander an einem zappelnden Hund bewältigen. Da sind die Klassiker mit Dorn in der Schnalle vermutlich unkomplizierter - aber nicht mehr gebräuchlich. In Schweinfurt gab es vor Jaaahren (!) mal jemanden, der hat gepolsterte Geschirre aus Leder maßgefertigt: lohnt u.U. beim ausgewachsenen Hund. Aber finden muss man so jemanden erst mal.

Ergänzung: Dux hatte auch ein K9-Geschirr: da wäre er rausgekommen, wenn er es drauf angelegt hätte. Hat er aber nicht. Im Auto war das sehr tauglich. Ansonsten hatte er nach der Eingewöhnung ein einfaches Halsband und alles war gut. In der Endphase habe ich das K9-Geschirr verwendet, weil das einen Griff hatte, an dem man ihn hochziehen konnte, um ihn auf die Pfoten zu stellen, wenn er weggesackt ist bzw. um ihn schnell in eine für ihn günstigere Position bei einem Anfall zu bringen. Ideal zum Laufen war es nicht. Es hat schlecht gesessen.


RE: Unsere neue Hundehütte - Julchen - 09.04.18

Inse, und wenn du zum Geschirr einfach noch ein schmales kleines leichtes Halsband nimmst und das mit dem Geschirr verbindest? Leine dann nur ans Geschirr, kein Druck auf dem Hals, aber trotzdem gesichert?


RE: Unsere neue Hundehütte - Cornelssen - 09.04.18

Julchen, die beiden Befestigungen sind zu weit auseinander. Das funktioniert nicht so ohne weiteres. Im Grunde habe ich da auch kein Problem mit Dodo - außer, dass er gestern im Auto halt unbemerkt aus dem Geschirr gerutscht ist - und das kann teuer werden, wenn die Polizei es mitbekommt. Er war im Auto sehr ruhig, hat nicht getobt.

Wenn man nun Halsband und Geschirr irgendwie miteinander verbindet und das an den Sicherheitsgurt anschließt, geht der Druck in jedem Fall über das Halsband auf die Kehle. Das ist indiskutabel, weil es bei einem Unfall/scharfen Bremsmanöver tödlich sein kann - genau wie die Plastikboxen lt. Test. Eine geeignete Box für den Kofferraum kostet über 600,--€ und blockiert dann die Ladefläche. Wenn alles normal verläuft, transportiere ich den Hund im Auto etwa 15 Mal im Jahr incl. Tierarztbesuch. Das wäre verflixt teuer und unpraktisch, genauer: unverhältnismäßig. Deshalb suche ich jetzt halt ein bißchen nach einem "sicheren" Geschirr fürs Auto.

Den Satz zur angeblichen Sicherheit von Geschirren habe ich vor allem deshalb so herausgehoben, weil die lieben Damen (in echt lieb) Stein und Bein geschworen haben, dass dieses Geschirr, das sie Dodo verpasst haben, "absolut ausbruchsicher" sei - und ich das nicht geglaubt habe, - zu recht, wie ich nun weiß. Im Alltag dürfte das bei diesem Hund ein zu vernachlässigendes Problem sein: er ist zwar ein Hektiker, aber kein Paniker (wie Dux). Vielmehr könnte er mit Aussicht auf Erfolg an einer Meisterschaft in Selbstfesselung teilnehmen. Da müssen wir noch viel üben mit der Laufleine, sehr viel...

Inse


RE: Unsere neue Hundehütte - Julchen - 09.04.18

Weißt du, ich bin überzeugt, dass das Geschirr für Hunde absolut ausbruchssicher ist. Nur, es ist ein Pinscher - kein Hund Clown

Unsere Plastikbox stand immer auf dem Rücksitz, mit dem Gurt befestigt. Sie war groß genug, um nicht mehr viel Spiel zu bieten bis zur Rückenlehne des Beifahrersitzes, und klein genug, damit die Pinscherprinzessin darin im Falle einer Bremsung nicht meterweit hätte fliegen können. Für mich war es die bessere Alternative zum Angurten des Hundes.