RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
greta - 25.10.19
Inse, 10 m Buchshecke in 6 Stunden abzusäbeln oder auszugraben, klein zu schneiden und gleich zu verfeuern, ist eine starke Leistung....da hätte ich kein ordentliches Mittagessen mehr gekocht, höchstens Spiegeleier...
Hier war der Rasen sehr lang geworden und entsprechend viel Rasenschnitt kippte GG mir auf angewiesene Stellen, den ich zum mulchen verwendete. Ich mulche gerne, besonders im Herbst. Da wegen des häufigen Regens im Oktober viel Unkraut gesprießt ist, musste ich erstmal jäten, bevor ich die Erde abdecken konnte. Beim Rasenschnitt war auch schon viel Laub dabei, was das Mulchmaterial lockerer macht.
Einige Astern sind verblüht und abgeschnitten, ich will nicht, daß sie sich überall versamen, die mehltauigen schon gar nicht.
Viele meiner hohen Fetten Hennen hatte ich diesjahr vergessen, rechtzeitig zusammen zu binden, ohne daß man das sehen kann. Genau diese liegen mit dicken Stielen breit auseinander gefallen im Beet

möglichst auf anderem drauf .
Die Wasserfässer sind längst übergelaufen und so habe ich X Kannen raus geholt und an trockenen Stellen vergossen. Da die Wege lang sind, dauert das immer eine Weile.
Gestern kam die Grünabfuhr und bis dahin hatte ich alle Tomatenpflanzen gerodet und in Behälter gestopft. Das Laub war nach dem Regen braunfleckig geworden und ich mochte es nicht für den Kompost klein schneiden.
Große Arbeiten habe ich dieses Jahr keine mehr zu bewältigen, nur noch Kleinkram.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
lavandula - 25.10.19
Egal, wie weit man ist, fertig ist man doch nie!
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Moonfall - 25.10.19
Die Astern im neuen Garten habe ich auch schon geschnitten. Wenn man das im Herbst nicht macht, vermehren sie sich noch mehr.
Das Laub sammle ich derzeit in Säcken, um dann im Winter manche heikle Pflanzen damit vor Frost zu schützen. Nächsten Tag liegt dann wieder das Laub da, als hätte ich nichts eingesammelt. Leider ist es noch nicht trocken, aber wenn ich es liegen lassen, mischt sich immer wieder frisch abgefallenes Laub dazu, das ist noch feuchter.
Vor dem nahen Frost ist auch noch die heuer gepflanzte Banane zu verpacken, dafür möchte ich Laub in einen Mantel aus Styropor verwenden. Also her mit dem Laub!
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 25.10.19
(25.10.19, 19:53)lavandula schrieb: Egal, wie weit man ist, fertig ist man doch nie! 
Oh, ja: habe heute zum Besen gegriffen und den Blütenabwurf vom Efeu zusammengekehrt. Eine Stunde später sah es schon wieder aus wie vor dem Kehren. Gleichzeitig habe ich gemerkt, dass mit dem Regen auch die Kompostproduktion in Gang gekommen ist: der Efeu kriecht an einer Stelle am gepflasterten Weg entlang. Wenn man da drunter nicht häufig genug kehrt, hat man nach spätestens vier Wochen eine etwa 1cm hohe Schicht frischer Erde unter dem Laub auf dem Pflaster. Diesen Sommer musste ich wenig kehren - bis jetzt zum Oktober-Regen: jetzt läuft die schnelle Umwandlung wieder.
Inse
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Teetrinkerin - 28.10.19
Mein Mann hatte am Donnerstag Urlaub und hat das alte Gewächshaus abgebaut, davor hab ich noch die ganzen Tomatenpflanzen abgeerntet. Irgendwie schaut es jetzt richtig kahl aus. Ich habe, solange mein Mann das GWH abgerissen hat, die ganzen Paprikapflanzen in den Mörtelwannen abgeerntet, abgeschnitten und entsorgt.
Im Gewächshaus habe ich noch den letzten Schwung Überwinterungskopfsalat gepflanzt, das Laub zusammengeharkt und auf ein Beet gegeben und mit Vlies abgedeckt. Dann habe ich noch mit Grassoden und einen Teil Erde aus dem Aushub für unseren Erdkasten, zusammen mit Pferdemist, Kompostmaterial und Pflanzenkohle zu einem Komposthaufen aufgesetzt.
Samstag und Sonntag waren wir leider unterwegs und konnten das letzte schöne Wetter nicht für die Gartenarbeiten nutzen. Ich muss noch die letzten großen Kübel räumen und ein paar Kräuterstöcke auf den geschützten Balkon hochholen - es soll diese Woche Bodenfrost geben.
Ich hoffe, mein Mann bekommt bald den Erdkasten fertig, damit ich dann das Wurzelgemüse ernten und einlagern kann. Ich will dann auch versuchen, ein paar Zichoriensalate einzulagern. Wenn im Dezember die ersten Tage Dauerfrost anstehen, kann ich dann weiterhin auf Salat aus dem Garten zurückgreifen.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
Jindanasan - 28.10.19
Ich habe heute die Chilipflanzen abgeerntet und einen Teil der Tomaten abgeerntet.
Eigentlich wollte ich heute noch so viel im Garten schaffen, aber Kind ist krank und muss umsorgt werden. Hoffentlich schaffe ich es noch die restlichen Tomaten und Basilikum zu ernten und die Poolpumpe abzubauen und ins Warme zu retten.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 28.10.19
Heute war Gartenwetter. Folge:
1. Regentonne entleeren
2. Schläuche sichern und wegräumen
3. Spaten holen
4. Unterwegs entdecken, dass die erste Helleborus niger blüht.
5. Gartenschere holen und rund um die Christrose das alte Laub von Päonie und Solidago wegschneiden, damit die Blüten zur Geltung kommen.
6. Platz für Estragon suchen und bei einer monilia-toten Kirsche finden und entsprechend vorbereiten
7. Im Hof den Estragon ausgraben wollen
8. Schock: der Estragon ist gerade dabei, den Beton-Pflanzring zu sprengen.
9. Ein großes Stück Holz holen, um den Spaten in den Boden zu schlagen: durch den Pflanzring kann ich ihn nicht tief genug in den Boden treten.
10. Über eine Stunde mit dem Spaten schuften, um das Wucherzeugs aus dem Ring zu graben.
11. den halben Ballen am neuen Platz direkt in den Boden pflanzen - ohne Ring.
12. Im Vorbeigehen auf dem Rückweg zum Schuppen (Spaten wegbringen) noch schnell ein paar Buchswurzeln ausgraben wollen. Blöde Idee: die Schufterei steht der mit dem Estragon in nichts nach.
13. Vier Wurzeln wandern in die Feuerschale.
14. Restlichen Estragon in eine Erdtüte packen, vier kleine Mirabilis jalapa-Wurzeln aussortieren, beides beschriften und zu einem etwas entfernten Nachbarn bringen, der sich drüber freut.
15. Waschen. Ich sehe aus wie Wutz.
16. Mittagessen machen.
Inse
Nachtrag: Zwischendurch habe ich noch einen Götterbaum gefällt und entastet, 10kg Dolomitkalk im Garten verteilt und ein paar rote Tomaten geerntet. Damit war ich doch nicht so langsam, wie ich vorhin dachte - und die aufgewärmten Ofenkartoffeln von gestern sind auch gut essbar gewesen. Das war meine größte Sorge über den Morgen: gestern war einer weniger zum Essen dagewesen als angekündigt, ein starker Esser - und entsprechend viel blieb übrig. Die Frage war dann: wie wärmt man knusprig wie Pommes gebackene Kartoffelstäbchen auf? In einer heißen Pfanne mit wenig Wasser und einem Deckel drauf; kein Hochgenuss, aber essbar.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Brigitte - 29.10.19
Im Herbst würde ich nicht kalken. Lieber im Frühjahr, weil Kalk m.W. Stickstoff freisetzt, der dann auch von den Pflanzen genutzt werden kann.
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 - Cornelssen - 29.10.19
Es fing damit an, dass ich vor gut 10 (oder 12) Jahren dahinter kam, dass meine Birne soviel Rost hat, weil ihr Magnesium fehlt. Dann habe ich weiter rumgelesen und herausbekommen, dass ich am gescheitesten im Herbst (!) und nochmal im Frühjahr dem verhungernden Baum Magnesiumkalk geben sollte. Seitdem hat die Birne so gut wie keinen Rost mehr und allen anderen hat die kalkige Gabe auch sehr gut getan, vor allem denen, die sauren Boden nicht so mögen. Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass der Kalk schon seit dem Spätsommer zum Ausstreuen rumsteht: ich habs nicht vorher geschafft - und seit die große Hitze weg ist, entwickeln sich die Pflanzen ja erst. Mein Alyssum, sonst schon eifrig im Frühling, hat die ersten Blüten im September geöffnet, die Cosmea, die Ringelblumen, die Tagetis, die Nicandra: sind alle erst im August/September in die Blütenentwicklung eingestiegen. Wäre nicht der Herbst mit seiner Kälte: jetzt käme die Vollblüte... - Komisches Jahr...
Inse
RE: Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019 -
susima - 31.10.19
Find ich auch, Inse.
Die Pelargonien, Löwenmäulchen und Schneeflocken blühen erst jetzt wie verrückt, die Vanilleblumen duften noch dazu himmlisch!
Jetzt ists richtig schön auf der Terrasse, aber leiddr gleichzeitig einen Ticken zu kühl, um lange draussen zu sitzen und z.b. zu handarbeiten. Herumwerkeln wär grad super, leider kann ich nicht allzuviel machen wegen dem Knie.