RE: Dusselige Fragen 2 - Cornelssen - 18.04.18
Für die Sträucher scheint das normal zu sein. Ich habs nie anders erlebt und jetzt eine etwa 3m lange Hecke aus Ranunkeln: am Rand hängen sie immer malerisch-romatisch über. Da hilft nur abschneiden. Für eine reichere Blüte tut dem Strauch das Kürzen auch gut. Wenn ich Zeit, Platz für den Verschnitt und brauchbares Wetter habe, schneide ich meine "Hecke" im Frühjahr gerne auf ca 1m Höhe zurück, wohl wissend (und hoffend), dass sie dadurch bald wieder höher (und dichter) wird. Ärgerlich ist nur, dass sie sich gerne ausbreitet, wenn sie in der Sonne steht.
Inse
RE: Dusselige Fragen 2 -
Wildhummel - 18.04.18
Hallo Moonfall,
bekommt er regelmässig einen Schnitt? Ich kenne mich ja nicht wirklich mit Ranunkelsträuchern aus, ich dachte eigentlich, die sind einfach nur unkompliziert.
Es sieht ja ein bisschen so aus, als wenn er recht schattig steht, stimmt das? Dann könnte ich mir nur noch vorstellen, das er zum Licht strebt und deswegen vielleicht nicht ganz so starke Triebe bildet, sondern eher lange, gakelige. Mehr fällt mir dazu spontan auch nicht ein
.
RE: Dusselige Fragen 2 -
Moonfall - 18.04.18
Danke - das klingt ja nicht gerade ermutigend, wenn er überall hängt.
Man blickt am Foto Richtung Süd-Westen, da bekommt er vergleichsweise viel Licht und ist auch nicht direkt unter einem Baum.
Wenn man ihn auch einkürzen kann, finde ich den Rückschnitt auf 1m eine interessante Alternative zum kompletten Rückschnitt auf Bodennivau. Bei unseren heissen und trockenen Sommern reagieren manche Pflanzen auf starken Schnitt nicht mit starken Austrieb. Darum bin ich da schon vorsichtig.
RE: Dusselige Fragen 2 -
Salvia - 19.04.18
Meine Kerria ist 2014 oder 15 rausgeflogen, da sie für meinen schmalen Vorgarten zuviele Ausläufer bildete. Selbst heute rupfe ich immer wieder welche raus.
Das Überhängen war bei mir kein Problem, da sie jeden Winter eh zurückfror und ich sie dann im Frühjahr zurückschneiden musste. Oft habe ich sie auch nach der Blüte auf Seitentriebe zurückgeschnitten und es gab eine Nachblüte. Immer wieder habe ich im Frühjahr ganze Äste bodennah abgeschnitten, weil ich den Eindrück hatte, dass die alten blühfaul waren.
RE: Dusselige Fragen 2 -
Moonfall - 19.04.18
Danke für die Tipps!
Heute habe ich mir einige Zweige für die Vase geschnitten. Da fiel mir auf, dass nur manche Zweige schön mit Blüten bestückt sind, manche haben dürre Seitentriebe oder so. Das sind wohl ältere Triebe - dann scheint ein Rückschnitt ohnehin sinnvoll.
RE: Dusselige Fragen 2 -
Gudrun - 19.04.18
Mein Herzchen wäre schon längst rausgeflogen, wenn ich sie zu fassen kriegen könnte. Sie steht aber in einer Hecke aus Buchs und Eiben ... macht da schöne Blütchen. Die blöden abgestorbenen Triebe erwische ich beim Rausschneiden leider auch nicht alle. Ichsachma: dat Dingens nervt bei mir mindesten so wie Knallerbsen
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marcu - 20.04.18
Meine blühen mehrmals im Jahr. Ich mag' die hübschen Bömmelkes!
RE: Dusselige Fragen 2 -
Sitta - 23.04.18
Man liest ja immer wieder davon das man Spinat nicht wieder aufwärmen soll, da sich aus dem darin enthaltenen Nitrat --> Nitrit bilden soll. Ist das eigentlich nur eine Erfindung der Spinat Hersteller um uns vom Reste verwerten abzuhalten oder hat jemand von Euch da schon mal eine Studie drüber gelesen und wie verhält es sich dann mit meinem Wildkräuterspinat den es gestern das erste Mal im Jahr gab aus guter Heinrich, Mangold von vorigem Jahr, Winterheckzwiebel, chinesischem Lauch, Bärlauch ... Giersch?
RE: Dusselige Fragen 2 - Cornelssen - 23.04.18
Sitta, lies mal bei Wikipedia nach. Dort steht u.a.: "
Spinat sollte nicht zu lange (etwa eine ganze Woche) bei Raumtemperatur gelagert werden. Bei rohem und insbesondere bei gekochtem Spinat (wie auch bei vielen anderen Gemüsen) wird das enthaltene Nitrat, das selbst ungiftig ist, langfristig bakteriell zu Nitrit umgewandelt. Nitrit beeinträchtigt akut den Sauerstofftransport im Körper. Relevante Mengen sind aufgrund des geringeren Körpergewichts nur bei Kindern vorstellbar. Aufwärmen an sich ist jedoch unbedenklich. Bei Anwesenheit entsprechender Aminosäuren und unter Hitzeeinwirkung können aus Nitrit krebserregende Nitrosamine entstehen.[13] Es wird vom gleichzeitigen Verzehr zusammen mit Fischprodukten abgeraten, da in diesen die entsprechenden für die Nitrosamin-Bildung notwendigen Aminosäuren in größerem Maße vorhanden sind. Dennoch sind die entstehenden Mengen nicht mit anderen einschlägigen Quellen wie Grillgut, Pökelwaren oder Brot mit sehr dunkler Kruste vergleichbar."
Dies zum einen. Zum anderen: die von Dir genannten Kräuter sind mit der Spinatpflanze nicht verwandt, haben also auch nicht die gleichen Inhaltststoffe. Ich wärme im Zweifelsfall auf. Wenn jemand mit erhöhter Empfindlichkeit mit am Tisch sitzt, nutze ich ein Wasserbad zum besonders schonendem Aufwärmen.
Inse
RE: Dusselige Fragen 2 - Brigitte - 24.04.18
Soweit ich weiß, gilt das für alle Kräuter/Gemüse, die besonders viel Nitrat speichern. Z.B für Brennesseln.
Wer Nitrat im Grünzeug reduzieren will, überdüngt nicht mit Stickstoff, baut nicht zu schattig an, kauft Freilandgemüse, erntet abends, weil sich Nitrat über den Tag reduziert, entfernt vorm Kochen Stiel, dicke Blattrippen, äußere Hüllblätter und blanchiert das Grünzeug und schüttet das Wasser weg.
Und weil Sitta nach einer Studie gefragt hat, ist hier eine:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/nitrate-im-gemuese-spinat-macht-stark-a-743072.html
Allerdings zeigt die, daß Nitrat auch positive Effekte hat. Ist halt alles nicht nur schwarz-weiß.
(Bei Kleinkindern sollte man aber vorsichtig sein, die vertragen Nitrat wohl nicht so gut wie Erwachsene.)