RE: Tiere in unseren Gärten -
lasseswachsen - 25.08.24
das fünfte ist doch wieder da
Überdacht.... naja die haben geschätzt über 500qm Fläche...
RE: Tiere in unseren Gärten -
Melly - 25.08.24
(25.08.24, 15:52)lasseswachsen schrieb: das fünfte ist doch wieder da
Überdacht.... naja die haben geschätzt über 500qm Fläche...
Die Hühner des Nachbarn hatten ca. 10.000 qm, sind aber jetzt rigoros nach einem Massaker im Stall "eingepirkt" worden.
RE: Tiere in unseren Gärten -
lasseswachsen - 25.08.24
ja das ist nicht leicht zu ertragen. Aber erstmal bleibe ich "hierbei"... platt gesagt "wenn wir immer weniger Rebhühner etc. etc. haben, können sich die verbleibenden Greifvögel gerne auch bei den Hühnern hier ihr Überleben sichern..."
Ich kann das steuern, dass ich wieder einen Hahn (oder Hühner) nach meinen Bedürfnissen bekomme. Die Greifvögel haben weniger Chancen heutzutage...
RE: Tiere in unseren Gärten -
Melly - 26.08.24
Von 5 Hühnern kann ein Greifvogel nicht leben, kann ich auch nicht nachvollziehen, dass man seine Tiere "opfern" will, damit ein Greifvogel Nahrung bekommt. Die Familie mit den 5 Hühnern, das waren übrigens die Hühner des Sohnes, war schon ziemlich geschockt, als sie die Reste der Tiere fanden damals, zumal der Junge an seinen Tieren hängt.
Hier leben Bussard, Milan, Sperber und Co., die wissen schon, wie sie ihren Speiseplan vervollständigen. Das sieht man schon, wenn die Bauern um uns herum mähen. Dann versammelt sich die große Schar, um auf Mäusefang zu gehen. Aber auch außerhalb der Mähzeiten kann man die Vögel beobachten, wenn sie auf Jagd gehen. Und ich sehe das regelmäßig, wenn ich mit den Hunden auf die Wiese gehe und dort die Federn fliegen von Amsel und Co. Fressen und gefressen werden, ja - aber nicht die eigenen Hühner.
RE: Tiere in unseren Gärten -
lasseswachsen - 26.08.24
ich war auch geschockt, keine Frage.
Aber das bleibt doch Natur.
Natur ist es für mich nicht mehr, wie wir es sonst machen und für so selbstverständlich halten, wo "unser" Fleisch herkommt. Bei manchen aus etwas "netteren" Beständen, bei den meisten ja weiterhin aus katastrophaler Haltung...
Und mein anderer Punkt war ja, dass es von den meisten Tieren immer weniger in der Natur gibt...
RE: Tiere in unseren Gärten -
Acinos Arvensis - 11.11.24
bei mir ist am wohnzimmerfenster hochbetrieb, wie sonst nur dezember bis märz, also die zeit wo die vögel tatsächlich fast nichts mehr finden können. es hat dieses jahr doch extrem viel ungeziefer gegeben, mich wundert, dass das alles schon weggeputzt sein soll.
letzte woche hab ich mein Fliegengitter vor der scheibe weggemacht, bis dahin konnte man kein fenster aufmachen, ohne von stechmücken aufgefressen zu werden.
und schon während ich mich noch abmühte, das gestell unfallfrei durch die fensteröffnung ins zimmer hinein zu bugsieren, kamen die vögel angeschwirrt und landeten auf dem sims. sie flogen nicht mal weg, als ich zurückkam, um die erste ladung futter rauszustreuen. es waren vom frühjahr noch haferflocken übrig, die verschmäht worden waren, jetzt aber innerhalb von 10 minuten restlos aufgepickt worden sind. ich konnte gar nicht schnell genug den sack mit dem neuen futter öffnen, es wurde schon ungeduldig an die scheiben geklopft.. und so geht es seither den ganzen tag. ich schütte becher um becher aufs fensterbrettchen, die vögel fressen mir beinahe aus der hand vor hunger. meisen, kleiber, türkentauben.. es geht zu wie auf dem hauptbahnhof.
RE: Tiere in unseren Gärten -
Melly - 12.11.24
Musste grinsen, Annie, als ich das las. Wir füttern ja das Jahr über, und stellen fest, dass die Vogelschar "gourmet-mäßig" rüber kommt. Da wird auch schon mal gemäkelt und was verschmäht. Es hat lange gedauert, bis mein GG das kapiert hat, nicht sofort, wenn das Super-Futter "alle" ist, wieder aufzufüllen, auch wenn da noch andere Sachen zu verspeisen wären. Es fällt ihm immer noch schwer, aber wir sind auf einem guten Weg.
Wir haben die Fütterung über das Jahr in den Scheunenbereich verlegt wegen der Mäuse etc., die muss ich nicht im Hof haben und allabendlich Jagd meines Dackels beim letzten Gang nach draußen, zumal sie Beute ungern wieder her gibt.
Seit unser Nachbar die Fütterung zur Wintersaison wieder aufgenommen hat, teilt sich das tatsächlich auf, die großen Vögel wie Elstern, Specht und Co. kommen hauptsächlich zu uns, Spatzen, Meisen fliegen das Häuschen des Nachbarn an. Insbesondere die Elstern sind bei uns aktiv, die hatten eine sehr kinderfreundliche Saison. So viele Elstern hatten wir noch nie.
Aber auch die Raben kann man auf den inzwischen blattlosen Eschen gut beobachten, wie sie die Futterstellen beobachten.