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Tausendjähriger Kuchen - Druckversion

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Tausendjähriger Kuchen - Unkrautaufesserin - 09.07.12

Ihr Lieben,

dieses Rezept habe ich von einem schlesischen Kriegskameraden meines Großvaters. Sie waren gemeinsam 6 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft, und diese Freundschaft hat ein Leben lang gehalten.

Der Kuchen ist sehr lange haltbar. Traditionell wird er in ein Leinentuch gewickelt, und im feuchten Keller aufgehängt. Damit die Mäuse nicht rankommen.:thumbup:
Kommt Besuch, schneidet man ein paar Stücke ab und hängt den Rest wieder in den Keller fürs nächste Mal...

Und so geht er:

200 g Butter mit
150 g Zucker und
3 Eigelb schaumig rühren.
300 g Mehl und
ein halbes Tütchen Backpulver dazu,
viel geriebene Zitronenschale ebenso. Ich nehme mindestens von einer ganzen Zitrone.
Je 50 g gehackte Mandeln (ich nehme Sonnenblumen- oder Cashewkerne wegen der Allergie)
Rosinen und
Orangeat kommen dazu. Zum Schluß wird der
steifgeschlagene Schnee der drei Eiweiß untergezogen.

Eine Königskuchenform fetten und mit Grieß ausstreuen, dann die Masse einfüllen und bei 180 °C eine gute Stunde backen. Wenn man ihn nach dem Backen zu schnell abkühlt, klatscht er in der Mitte zusammen...:blush: geschmeckt hat er trotzdem...

Und dann einwickeln, aufhängenbiggrin und am Besten den Kellerschlüssel verlieren...
Nein, keine Angst, er schmeckt auch frisch gut.

Ich wünsche Euch guten Appetit, und gehe heute früh schlafen...

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Tausendjähriger Kuchen - Gudrun - 10.07.12

(09.07.12, 22:18)Unkrautaufesserin schrieb:  geschmeckt hat er trotzdem...
Und dann einwickeln, aufhängenbiggrin und am Besten den Kellerschlüssel verlieren...

Hab' ihn grad in Arbeit ... aber Hefe genommen( du hast ja gesagt, das geht auch- und nun geht er).
Der hat so wunderbar "altmodisch geschmeckt" ( BJ ) - und da ich Hefekuchen so liebe ...
Mein Problem ist natürlich der fehlende Keller :whistling::tongue1::devil:



RE: Tausendjähriger Kuchen - moorhexe - 10.07.12

einen keller habe ich, aber eben auch keine mäuse :tongue1:,
wie brigitte schon gesagt hat :heart:


RE: Tausendjähriger Kuchen - Brigitte - 10.07.12

............


RE: Tausendjähriger Kuchen - gelala - 10.07.12

Neee schick ihn zu mir, denn ich kann nicht backen und werde deshalb (als Mäuschen) auch immer nur ein kleines Stückchen naschen, damit er laaaange reicht :devil:
Darf man hier schon einen Weihnachtswunsch anmelden? :whistling:
gelala


RE: Tausendjähriger Kuchen - Unkrautaufesserin - 10.07.12

Wieso Weihnachtswunsch?

Ich komm Dich im August besuchen!:clap:

Liebe Grüße, Mechthild


RE: Tausendjähriger Kuchen - gelala - 10.07.12

Und darauf freuen wir uns schon ganz ungemein, denn auch mein Mann ist schon neugierig auf Euch. Er amüsiert sich immer noch, weil ich Deinen Nickname zuerst nicht richtig gelesen hatte und was Falsches sagte.
Früher habe ich ja notgedrungen auch mal gebacken, als mein Töchterlein noch bei mir wohnte, aber so richtig gut war das nie. Vielleicht, weil ich keine Freude daran habe. Und wir zwei Leutchen essen halt zu lange an einem Kuchen, aber der wird ja wohl mit der Zeit immer besser?Sabber
gelala


RE: Tausendjähriger Kuchen - Gudrun - 11.07.12

(10.07.12, 16:34)Brigitte schrieb:  schick in zu mir. :angel:
selbstlose Grüße

:tongue1::tongue1::tongue1: geht nicht mehr ... ist heute übern Tag schon ordentlich geschrumpft. Hatte zwar keine Rosinen und Orangeat im Haus ( ersetzt durch geschnippselte Trockenbirnen ), waren auch nur noch Walnüsse da und Dinkelmehl...
außer schön altmodisch schmeckt der jetzt auch noch irgendwie nach Früchtebrot ...mampff. Den Keller ersetze ich durch ein angefeuchtetes Leinentuch :angel:
Liebe Mechthild, wie kann so ein 1000jähriger 14 Tage reichen? :nono1:




RE: Tausendjähriger Kuchen - Unkrautaufesserin - 11.07.12

(11.07.12, 19:10)Gudrun schrieb:  Liebe Mechthild, wie kann so ein 1000jähriger 14 Tage reichen? :nono1:

DAS weiß ich leider auch nicht...:noidea: vielleicht ist das ja auch eine Mythe?

Liebe Grüße, Mechthild




RE: Tausendjähriger Kuchen - Brumsummsel - 08.02.22

(09.07.12, 22:18)Unkrautaufesserin schrieb:  Ihr Lieben,

dieses Rezept habe ich von einem schlesischen Kriegskameraden meines Großvaters. Sie waren gemeinsam 6 Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft, und diese Freundschaft hat ein Leben lang gehalten.

Der Kuchen ist sehr lange haltbar. Traditionell wird er in ein Leinentuch gewickelt, und im feuchten Keller aufgehängt. Damit die Mäuse nicht rankommen.:thumbup:
Kommt Besuch, schneidet man ein paar Stücke ab und hängt den Rest wieder in den Keller fürs nächste Mal...

Und so geht er:

200 g Butter mit
150 g Zucker und
3 Eigelb schaumig rühren.
300 g Mehl und
ein halbes Tütchen Backpulver dazu,
viel geriebene Zitronenschale ebenso. Ich nehme mindestens von einer ganzen Zitrone.
Je 50 g gehackte Mandeln (ich nehme Sonnenblumen- oder Cashewkerne wegen der Allergie)
Rosinen  und
Orangeat kommen dazu. Zum Schluß wird der
steifgeschlagene Schnee der drei Eiweiß untergezogen.

Eine Königskuchenform fetten und mit Grieß ausstreuen, dann die Masse einfüllen und bei 180 °C eine gute Stunde backen. Wenn man ihn nach dem Backen zu schnell abkühlt, klatscht er in der Mitte zusammen...:blush: geschmeckt hat er trotzdem...

Und dann einwickeln, aufhängenbiggrin und am Besten den Kellerschlüssel verlieren...
Nein, keine Angst, er schmeckt auch frisch gut.

Ich wünsche Euch guten Appetit, und gehe heute früh schlafen...

Liebe Grüße, Mechthild

Das werd ich doch mal ausprobieren  wink So kann ich die Reste vom Zitronat/Orangeat aus der Weihnachtsbäckerei verbrauchen.