Berufsimker in Namibia - Märzhase - 20.01.14
Das habe ich gerade gefunden in der deutschsprachigen Tageszeitung von Namibia. Vielleicht interessiert es hier den ein oder anderen
Der zweite Bienengraf von Namibia - Artikel vom 17.01.2014 in der Allgemeinen Zeitung Namibia
Bienen sind seine Leidenschaft: Roland Graf zu Bentheim aus Windhoek ist Berufsimker und in seinem Leben dreht sich alles um das schwarz-gelbe Insekt. Für ihn ist klar: Die Biene ist eines der wichtigsten Lebewesen auf unserem Planeten, daher ist es wichtig, sie zu schützen. Im Gespräch mit WAZon spricht er über seine Arbeit, die Rolle der Biene und seine Motivation.
RE: Berufsimker in Namibia -
Martin - 20.01.14
Natürlich interessiert das jemanden! (Wie kommst Du eigentlich darauf, eine deutschsprachige namibische Tageszeitung zu lesen?) Ich finde es immer interessant zu lesen, wie in anderen Ländern geimkert wird. In dem Zusammenhang wäre es auch interessant zu erfahren, mit welcher Biene die in Namibia imkern, ob das wie bei uns die westliche Honigbiene ist, die inzwischen ja weltweit eingeschleppt wurde, was die dort gegen die Varroa-Milbe machen, undundund. Ich weiß, Tageszeitungen weltweit haben nicht das Bestreben solche Fragen aus anderen Kontinenten in ihren Beiträgen zu beantworten, weil in ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet jeder Leser die Antwort möglicherweise schon weiß. Aber neugierig bin ich dann doch... Man könnte ja noch was lernen...
Liebe Grüße,
Martin
RE: Berufsimker in Namibia - Unkrautaufesserin - 20.01.14
Lieber Martin,
ohne natürlich die genauen Hintergründe zu kennen, klingelt in meinem Hirn da etwas, was ich vor Jahren las.
Die Afrikanische Honigbiene ist ja sehr fruchtbar, sehr fleißig und leider auch sehr aggressiv. Aber sie hat auch einen starken Putztrieb und entfernt die Milbenlarven aus der Brut.
Der Artikelschreiber damals forderte, Afrikanische Honigbienen in die westliche einzukreuzen mit dem Zuchtziel einer putzfreudigen und trotzdem nur mäßig aggressiven Biene.
Der Imker in Namibia sitzt ja sozusagen an der Quelle...
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Berufsimker in Namibia -
Martin - 20.01.14
(20.01.14, 21:15)Unkrautaufesserin schrieb: Lieber Martin,
ohne natürlich die genauen Hintergründe zu kennen, klingelt in meinem Hirn da etwas, was ich vor Jahren las.
Die Afrikanische Honigbiene ist ja sehr fruchtbar, sehr fleißig und leider auch sehr aggressiv. Aber sie hat auch einen starken Putztrieb und entfernt die Milbenlarven aus der Brut.
Der Artikelschreiber damals forderte, Afrikanische Honigbienen in die westliche einzukreuzen mit dem Zuchtziel einer putzfreudigen und trotzdem nur mäßig aggressiven Biene.
Der Imker in Namibia sitzt ja sozusagen an der Quelle...
Liebe Grüße, Mechthild
Nöö, lass mal. Afrikanische Honigbienen in die Westliche einzukreuzen wurde schon mal versucht, mit fatalem Erfolg.
Killerbienen müssen wir hier in Europa nicht unbedingt haben.
Ich weiß ja nun nicht, durch welche Verkreuzung mit Apis mellifera scutellata da die Killerbiene entstanden ist, aber falls sich solch eine Hybride in unsere hiesigen A. m. mellifera, A. m. carnica, A. m. ligustica oder A. m. x "Buckfast" einkreuzen sollte und dadurch an unsere Winterkälte angepasst verbreiten sollte, wäre das für mich ein Grund, das Imkern wieder aufzuhören. Ich hab mir die Buckfast extra wegen ihrer Friedfertigkeit ausgesucht und finde schon den eingekreuzten Einfluss agressiverer Carnicas als störend. Nochmals Afrikaner einzukreuzen wäre Russisch-Roulette. Wer weiß, was da rauskommt.
Liebe Grüße,
Martin
RE: Berufsimker in Namibia - Unkrautaufesserin - 21.01.14
Ich glaube,
die Killerbiene ist Afrikanische x Brasilianische, soweit ich weiß.
Und ja, ich weiß doch, daß Dir schon die Carnicas zu wilde sind. Aber Du hast nach der varroaresistenten Biene gefragt...
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Berufsimker in Namibia - Märzhase - 21.01.14
Wenn man oben rechts im Suchfeld den Begriff "Biene" eingibt, kommen noch ein paar Artikel und auch Leserbriefe, bestimmt auch interessant zum Reinlesen
Zitat:(Wie kommst Du eigentlich darauf, eine deutschsprachige namibische Tageszeitung zu lesen?)
Dieser Artikel liefert die Antwort
Ohorongo Cement ist unsere Tochterfirma (also nicht meine, sondern die meines Arbeitgebers - so eine große Investition könnt ich mir dann doch nicht leisten
)
In diesem Fall war es so, dass ein Kollege uns informierte, dass Heino in Namibia zwei Konzerte gibt - musste ich gleich in der Zeitung nachlesen, dabei stolperte ich über den Artikel und musste an euch denken
Ich könnte evtl. versuchen, über einen Kollegen in Namibia mehr herauszufinden, wenigstens die Art. Aber ich befürchte, da wird auch nur die Antwort "Honigbiene" kommen. Auf den Fotos sieht es so aus, als sei das "unsere" Honigbiene, die mit den hübschen Augen
Solche sehe ich immer wieder mal in meinem Garten rumschwirren.
Aber noch was: ich hab
die Telefonnummer von Herrn zu Bentheim gefunden