Unsere Streu- und Wildobstwiese -
Bärbel - 20.10.17
...weil es mich so gefreut hat, dass Lavendula an mich gedacht hat und weil ich weiß, dass Gudrun sich drüber freut, kopiere ich nochmal meinen Beitrag zu unserer Streu- und Wildobstwiese
Einige von Euch wissen es ja schon - im Herbst 2010 hab ich ein riesiges Geburtstagsgeschenk bekommen - meine Streuobstwiese mit Wildobsthecke und Amphibienteich.
Eine lange Planung ging der Ausführung voraus, fast zwei Jahre lang haben wir nachgefragt, uns informiert, nach Zuschüssen und/oder Unterstützung gebettelt und doch nirgends auch nur eine Auskunft bekommen, ob man "das" überhaupt darf. Beim Landwirtschaftsamt hieß es z.B. nur: "Eine Streuobstwiese ist erst eine Streuobstwiese, wenn sie mehr wie 3 ha hat" naja... Ich wollte aber unbedingt etwas "Behördliches" haben, nicht daß noch jemand kommt und uns die Bäume wieder raus reißen läßt. Und ein Wasserloch wollte ich auch.
Dann kam mir die geniale Idee, beim Bund Naturschutz nachzufragen
Der angesprochene Herr war sofort begeistert und siehe da - sogar mit der unteren Naturschutzbehörde konnte man plötzlich reden. Wieder langes hin und her, wie und was und ob überhaupt was zu machen ist, und dann ging es hopplahopp, von jetzt auf gleich: sofort Bäume kaufen, pflanzen und den Zuschuß, den es nur noch 2010 (!!!!) für solche Maßnahmen gibt, beantragen.
Und ja nichts an die große Glocke hängen, weil es ja wertvoller Ackerboden ist, den wir da "sinnlos" anpflanzen
, es könnte uns von weiter oben verboten werden. Naja, wenn man in dem Landkreis lebt, in dem es die höchste Biogasanlagen-Dichte in Bayern (wenn mich nicht alles täuscht, sind wir deutschlandweit ganz vorn dran) gibt, wundert einen sowas nicht.
Wir durften dann auf meinem rund 10.500 m² großen Acker 18 alte Obstsorten anbauen - Äpfel, Birnen, Süß- und Sauerkirschen, Zwetschgen, Renecloden und 200 bis 400 heimische Sträucher setzen. Da hab ich mir nur Büsche mit Beeren ausgesucht, dazwischen noch ein paar Quitten, Holzäpfel und -birnen, Speierlinge und was mir sonst noch alles auf die Schnelle eingefallen ist. Der Amphibienteich durfte nicht über 400 m² werden und der Rest muß mit Bienenweide eingepflanzt werden. Ach - einen Brachstreifen müßen wir auch noch lassen, damit sich das Wild verstecken kann.
Dazu muß ich noch erwähnen, daß wir in einem sehr flachen, sehr waldfreien Gebiet wohnen. Alles, was mehr wie 10 Bäume auf einem Haufen hat, ist bei uns ein "Wäldchen"
Weit und breit nur Mais und die letzten Wiesen, auf denen vor 3 Jahren noch verschiedene Wildblumen blühten, sind mittlerweile auch extrem gedüngt und wandern 3-4 mal im Jahr in die Gasanlage.
hier wird vermessen - ganz genau, unsere Bäume stehen cm-genau, da legte Mathias Papa Wert darauf. Man sieht auch noch den letzten Klee-Gras-Schnitt, der kam am anderen Tag - ja genau - in die Biogasanlage.
jetzt geht's los... mit der g'schickten Bohrmaschine, ohne die würde mein Herzallerliebster wohl heut noch graben
das sind meine 18 Bäume - kaum zu glauben, gell?
und hier ist er - mein erster Baum, gepflanzt von meinen fleißigen Helferlein
auch der Schwager hat fleißig geholfen :thumbsup:
jaaaa, ich kanns nicht lassen - wenn man als Buchhalter seine Bäumchen verdient, muß es auch auf dem Feld ordnungsgemäß zugehen
und dann kam mit Karracho zum hoffentlich allerletzten Mal solch schweres Gerät auf den Acker. Man beachte das Verhältnis Baum - Maschine 8| Da darf man gar nicht drüber nachdenken, was für ein Gewicht da ständig über unsere Böden fährt
Damit die Bäume auch alle da bleiben, hab ich sie vorsichtshalber noch fest gebunden
und hier sind sie - in Reih und Glied und alle mit einem gleichmäßgen Abstand - meine Bäume
Der große Abstand zwischen den Bäumen war einerseits gewollt und andererseits auch Auflage - die Bäume sollen doch ein paar Jahre stehen und man kann ja nie wissen, ob nicht doch wieder die großen Traktoren durchfahren müssen. So haben sie wenigstens eine Chance, stehen zu bleiben.....
Das Bäume-Pflanzen hat genau zwei Tage gedauert - klasse, gell? Mein Mann, Sohnemann, sein Papa, mein Schwager und ich, mehr war nicht nötig.
Am Freitag darauf kam doch wieder schweres Gerät, diesmal für mein Froschloch
Eigentlich sollte dieser Spatenstich auf der anderen Seite des Ackers stattfinden, gerade noch rechtzeitig hab ich erfahren, daß die andere Seite drainiert ist, ein Wasserloch wär da aussichtslos. Also kam es ganz spontan zwischen Bäume und Hecke.
Vorgeschrieben wurde uns eine Wassertiefe von 0-0,5 m, ich hatte dann eine tiefe Stelle durchgesetzt, weil ich wollte, daß ständig zumindest an einem kleinen Fleck Wasser steht - unsere Bienenmädels sollen doch auch bei großer Hitze ordentlich trinken können. Und dann kam das da raus - einen halben Meter gute, fette Erde und dann dieser undurchläßige Lehm. Der Bagger kam nicht mehr tiefer und die wasserführende Kiesschicht war weit und breit nicht zu sehen. Also haben wir die tiefen "Bohr"löcher wieder zugefüllt und den geplanten Teich gebaggert.
g'schickt, wenn der Bruder Baggerfahrer ist
Während der Bruder feste baggerte, hat der Mathias mit seinem Schwager feste gebohrt - 200 Löcher für meine Beerenbüsche, wieder optimal ausgemessen vom Schwiepa.
Mit der Tochter meines Bruders hab ich dann die Büsche liebevoll eingepflanzt, gewässert wurden sie bei dieser Gelegenheit auch gleich. Es war sehr windig an diesem Tag, man konnte richtig zu sehen, wie die Wurzeln der wurzelnackten, am Vortag ausgegrabenen Büsche schlapp machten. Der Regentonnen-Express fuhr etliche Male an den heimischen Brunnen, um das ganze Wasser aufs Feld zu bringen.
Während ich gepflanzt habe, wurden die Pfosten für den vorgeschriebenen Wildschutzzaun "eingedrückt", auch da bewährte es sich, einen Fachmann in der Familie zu haben. Und auch hier wurde nicht auf das Augenmaß vertraut.
So sah es nach 4 Arbeitstagen aus, die Bäume in Reih und Glied, das Loch sehr unregelmäßig und dann die zweireihige Hecke mit Wild-Durchlaß.
Am Sonntag waren wir dann ein paar mal mit unserer mobilen Gießkanne unterwegs
Und dann hat mein Mann festgestellt, wie er ungestörte Fußball-Abende haben kann - er stellt Frau und Hunde einfach in den Wildschutzzaun
Unmöglich, da wieder raus zu kommen, ohne alles einzureißen. Und ich sag noch, mach ne Tür rein
An Ostern darauf haben wir das Froschloch nochmal ausgebaggert, wir wollten doch einen tiefen Teil in der Lehmschicht, damit das Wasser immer da ist. Und was kam zum Vorschein??? Ein Drainage-Rohr! Gut, daß wir gebaggert haben, einen automatischen Ablauf wollten wir dann doch nicht, ein entwässertes Wasserloch ist nicht so das Wahre
Deshalb wurde auch noch weitergebaggert, ob nicht noch eine Drainage drin ist. Und tatsächlich, noch eins war da. Obwohl laut Plan dort weit und breit keins sein dürfte... naja.
Wir haben jetzt den Ablauf verstopft und der Zulauf tropft so vor sich hin, ca. 1 Tropfen pro Stunde... klar, es hat ja seit dem Schnee nicht mehr geregnet, da ist auch tief im Boden mal Schluß mit Wasser.
Seit Ostern steht beständig, trotz dem extrem trockenen und heißen Wetter, Wasser drin, gibt Hoffnung, daß es auch die heißesten, trockensten Sommer mal zumindest sumpfig bleibt, damit Libellen, Frosch und Co. ihre Heimat behalten können.
Es lebt auch schon! Dreielei Würmer konnte ich im Wasser entdecken und natürlich jede Menge Stechmücken:
Der Rest der Wiese wurde letzte Woche gegrubbert und geeggt und per Hand liebevoll mit sündteurem garantiert einheimischen und regionalem Rieger+Hofmann Fettwiesen-Samen eingesät, per Hand.... unendliche viele Runden auf dem Acker mußten gelaufen werden, bis der Samen verteilt war.
Und weil es so trocken ist, mußte auch ständig gegossen werden, zum Glück haben wir jetzt ein altes Güllefaß, das das Gießen doch sehr erleichtert. Jetzt brauchen wir nicht mehr per Hänger die vollen Regentonnen vom Garten zum Feld fahren, so ist's g'schickter:
trotzdem waren es gestern drei Stunden, bis nur die Bäume gegossen waren... heute kommen die Büsche dran. Die Bäume haben alle überlebt, obwohl die Trockenheit, Läuse und vor allem der Hagel letzte Woche ihnen sehr zusetzt. Aber sie halten sich tapfer! Von den zweihundert Büschen haben fünf nicht überlebt, drei sind die "Gleichen" (keine Ahnung, was für eine Art, aber das sind die drei einzigen der Sorte), denen hat es wahrscheinlich sowieso nicht gefallen bei uns und die anderen zwei sind vertrocknet. Ein guter Schnitt, finde ich
Ein Klee-Gras wurde stehen gelassen, der Aushub vom Teich ist jetzt nur mit dem Ölkürbis bepflanzt und der Rest der Wiese mit Blümchen und Gräßern eingesät... bin gespannt, was sich da entwickelt!
Die Vögel haben unsere Wiese schon sehr gut angenommen, jedesmal, wenn man hin kommt, steigt mind. ein Greifvogel auf, unter den Obstbäumen liegt jede Menge Gewölle, oft mit wunderschönen Mäuseknochen drin, und letzte Woche sind sogar zwei Rebhühner über die Wiese gehuscht. Noch nie hab ich Rebhühner gesehen und bin doch mit den Hunden viel im Feld unterwegs. Freut mich sehr!!!!
Im großen Ast-und Reisighaufen raschelt es auch ständig, auch da ist schon jemand eingezogen.
Im Herbst hatten wir uns dann 5.000 Blumenzwiebel bestellt (Krokusse, Tulpen, Winterlinge, Schnee- und Hasenglöcken, Schachbrettblumen) und der Gärtner brachte die ganze Pracht. Eigentlich dachte ich, er fährt mit dem Stapler vor, aaaaaaaaaaaaaaaber: es hatte alles in diesem Schächtelchen Platz:
und das sind sie, schön aufgereiht und mit Hundekopf zum Größenvergleich
unglaublich wenig, gell? Die Zwiebel mit den bunten Bildchen sind übrigens bei den 5.000 nicht dabei
später war es dann so, wie ich es fast befürchtet hatte: am Pflanz-Wochenende hatten wieder mal alle was Besseres vor
aber dann ging es zu Zweit ganz gut. Mann grub die Löcher, ich robbte auf Knien hinter ihm drein,
eine Wanne voller Zwiebel
und eine Tüte Menschenhaar hinter mir herziehend
Liebevoll wurde in jedes Loch zwischen zwei und fünf Zwiebel gelegt, mit Menschenhaar bedeckt und sorgfältig wieder mit Erde verschlossen
Banges Warten auf das Frühjahr.... würden die unendlich vielen Wühlmäuse ein paar Zwiebel übrig lassen? Dann, nach den ersten schönen Sonnentagen der erste Spaziergang raus zur Wiese mit wenig Hoffnung, aber siehe da, es wächst!!!
Vom Blütenmeer sind wir noch weit entfernt, wir haben nur einen Bruchteil der 10.000 m² bepflanzt und auch auf diesem schmalen Streifen verlieren sich die paar Blüten, vor allem, weil alles drumrum noch blanke Erde ist. Aber trotzdem: es blüht
Hier, in diesem bepflanzten Streifen sieht man kaum mehr ein Mausloch, zwei Meter weiter schaut der Boden wieder so aus:
Lags an den Menschenhaaren? An den Zwiebeln? Haben die Mäuse soviel Respekt vor mir, daß sie die Zwiebeln in Ruhe lassen? Fragen über Fragen...
Den Sommer über sind wir dann jeden Weg, den wir machen musten, über Wald und Wiese gefahren und haben überall Wildblumensamen gesammelt. Damals musste ich oft über 2 Std. zum Arm-Doktor fahren, das ging immer über die Felder. Das war dann unsere Ausbeute
und so haben wir gesät
Im Jahr drauf sah es dann schon so aus
Dann haben wir unser Haus abgerissen, neu gebaut und auch das ganze Grundstück daheim neu angelegt.... für die Wiese blieb da keine Zeit mehr.
Die Obstbäume haben den schlimmen Hagelschlag aus ihrem ersten Standjahr nicht gut verkraftet und wuchsen eher rückwärts. Deshalb hatte ich diese Woche erst den Ordner mit den Belegen wieder hergekramt, in den nächsten Wochen pflanzen wir die Bäume neu.
Die Büsche sind prächtig gewachsen, das Froschloch ist wunderbar bewachsen.
Am Sonntag machen wir "Inventur" auf der Wiese, dann mach ich mal neue Fotos.
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese -
Gudrun - 20.10.17
Danke, liebe Bärbel, dass du auch das neue (alte) Forum teilhaben lässt an euren Mühen. Was für ein Kraftakt ... und nach anderweitigen ebensolchen ... finde ich es toll, dass du auch über Misserfolge berichten magst.
Macht mir so deutlich, dass es unendlich vieler Anstrengungen - bisweilen auch vergeblicher - bedarf, bis etwas sich so entwickeln kann, wie mensch gerne möchte - gegen alle vermaisten Energielieferanten -
Welcheins von uns keinen Acker hat, könnte zur "Neubesiedelung" von Brachen oder Maisöden beitragen mit einigen "Groschen" oder Euros.
Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist ...
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese -
Moonfall - 20.10.17
Wow! Das ist ja ein Riesenprojekt! Toll, dass du die Entwicklung mit deinen Fotos zeigst. Ist doch immer wieder interessant und lehrreich für eigene Ideen.
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese -
lavandula - 20.10.17
Hallo Bärbel, so schön, dass Du Dich wieder meldest!
Jetzt wäre es natürlich interessant, wie die Wiese in diesem Jahr ausgesehen hat. Bist Du dazu gekommen, Bilder zu machen?????
Ich hoffe, Du berichtest weiter.............frohe Grüße von Helga
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese -
Martin - 20.10.17
Gigantisch! Sowas ist echt ein Riesenprojekt. Danke, daß Du uns den Werdegang hier zeigst.
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese - Unkrautaufesserin - 20.10.17
Liebe Bärbel,
sooo schön, wieder mal von Dir zu lesen!
Ich durfte ja auf einer meiner Kraut-und-Rosen-Rundreisen auch mal bei Bärbel Station machen, dabei haben wir natürlich auch die Streuobstwiese besichtigt. Es müßten Fotos von damals im Strang zu finden sein.
Habt Ihr damals eigentlich mit Wühlmausschutz gepflanzt?
Auf meiner eigenen Streuobstwiese bin ich nach anfänglichem "Brauchichnicht" nun doch zu engmaschigem Kaninchendraht verzinkt übergegangen. Und Herbstpflanzung ist viel besser als Frühjahrspflanzung, wenigstens bei uns.
In Sachsen ist übrigens alles eine Streuobstwiese, auf dem mehr als 10 Frucht- oder Nußbäume in räumlicher Zuordnung zueinander stehen. Meine 5 riesigen Haselbüsche zählen dabei genauso wie Holunder. Und auch Salweide und Linde dürfen eingestreut sein, wenn sie nicht überwiegen. Förderung gibt es aber seit 2012 auch nicht mehr...
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese -
Bärbel - 21.10.17
Herzlichen Dank für das freundliche Wieder-Willkommen
und das Interesse an unserer Wiese.
(20.10.17, 21:52)Gudrun schrieb: finde ich es toll, dass du auch über Misserfolge berichten magst.
Macht mir so deutlich, dass es unendlich vieler Anstrengungen - bisweilen auch vergeblicher - bedarf, bis etwas sich so entwickeln kann, wie mensch gerne möchte -
ja, eigentlich lief mit der Wiese gar nichts so, wie wir es uns vorgestellt hatten. Der erste überaus trockene Winter, das ebenso trockene Frühjahr, der wirklich schlimme Hagelsturm mit nadelspitzen Hagelkörnern, die Wühlmäuse, zwischendurch Raupenbefall - "Goldafter", eine Raupenart, die die gemarterten Bäume ratzekahl fraß und bei meinem Mann tagelange heftige allergische Reaktionen auslöste, die Brennhaar waren so in den Klamotten verfangen und auch nach dem Waschen aktiv, dass wir sie entsorgen mussten. Dann der Hausbau mit null übriger Zeit für die Wiese, die Schwierigkeit, Landwirte mit entsprechenden Maschinen zu finden, die vorgeschriebene Zeit zur Mahd passt nicht in den Zeitplan der Bauern... die letzten drei Jahre haben wir noch mit illegalen Müllablagerungen zu kämpfen, am Anfang wurde "nur" Grünmaterial heimlich abgeladen, jetzt immer öfter Bauschutt
, jetzt hängt eine Kamera draußen, mal sehen, was die erwischt.
(20.10.17, 22:48)lavandula schrieb: Jetzt wäre es natürlich interessant, wie die Wiese in diesem Jahr ausgesehen hat. Bist Du dazu gekommen, Bilder zu machen?????
Nein, kein einziges. Ich war auch sehr, sehr selten draußen, und dann hatte ich keine Kamera dabei. Morgen mach ich mal Fotos. Und im Frühjahr. Und im Sommer
(20.10.17, 23:57)Unkrautaufesserin schrieb: Habt Ihr damals eigentlich mit Wühlmausschutz gepflanzt?
Ja, klar hatten wir mit Wühlmauskörben gepflanzt. Der Gärtner meinte aber gleich, dass die Feldmaus durch die Löcher passt.
Nächstes Jahr möchte ich Bäume ziehen, Linde, Ahorn, Eiche, Buche, Kastanie, Walnuss... mal schaun, was sich so finden läßt. Und Stecklinge für weitere Hecken einpflanzen.
Und wieder Wildblumensamen pflanzen. Und dann schau mer mal
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese -
marcu - 22.10.17
Bärbel - ich bin überwältigt!
Das, was Ihr da schafft, ist genial - das würde keine andere Truppe so hinkriegen!!!!
Ich habe mich über Deinen Bericht wirklich außerordentlich gefreut.
Und muss immer staunen, wie man sich auf dem Land kennt: so kommt man an alle möglichen
Maschinen, die äußerst hilfreich unterstützen, heran.....
Wenn ich mir vorstelle, allein für den Wild- ähm, Ehefrau- und Hundezaun
hätte Ihr die ganzen Pfähle per Hand einschlagen müssen....
Und die Wildblumenwiese, da schoss mir vor Freude das Wasser in die Augen!
Das Stück Paradies ist echt phänomenal!
Danke für den ausführlichen Bericht.
Was meinst Du - wenn die Bäume Früchte tragen, kommen dann allerlei (auch fremde) Leute zum ernten?
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese - Unkrautaufesserin - 22.10.17
Ich hätte einen einjährigen Walnußsämling übrig, der momentan in einen 20l-Topf "gerettet" ist - er stand dem Werkstattprojekt meiner Jungs im Wege. Wenn Du willst, mache ich ihn nackig und schicke ihn zu Dir...
Drei angekeimte Walnüsse habe ich in einen Topf versenkt, mal schauen, wie die durch den Winter kommen!
Liebe Grüße, Mechthild
RE: Unsere Steu- und Wildobstwiese - moorfrosch - 22.10.17
danke bärbel, das ist ja ein schönes projekt.