20.09.16, 21:02
Hm - mit Kalk im Garten hat wohl niemand gute Erfahrung gemacht?
Heute habe ich mir ein dickes Knie eingehandelt . Schließlich wollte ich ja nicht nur den Häckselhaufen wenigstens beräumen, wenn schon nicht verkleinern - und da die Aktion dazu dienen sollte, mit dem Traktor dort durchfahren zu können, musste auch die andere Seite beräumt werden - und das war Knochenarbeit:
Wer hier lange genug dabei ist, erinnerst sich vielleicht noch an meinen verzweifelten Hilferuf samstags vor ca 10 Jahren, als wir im Erdgeschoss dass heutige Wohnzimmer renovieren (!!! renovieren !!!) wollten und nach Abnahme der 13., 14. oder 15. Schicht Tapete plötzlich die bis dahin tragende Lehm-Stroh-Wand einen Bauch bekam und dann einstürzte, zum Glück erst, als wir schon mit fliegenden Händen die Decke ausreichend abgestützt hatten. Dann folgte die Frage: wohin mit dem Schutt aus Lehm und Stroh? Montags sollte ein Handwerker kommen und bis dahin musste das weg sein.
Annie schlug damals vor, mir eine Art Lehmreservoir im Garten irgendwo anzulegen, wo es nicht so stört. Das haben wir getan - und da wir anschließend die mittig morschen Eichenbalken des Fundaments aus dem Boden holen (und durch selbst gerührten Beton ersetzen) mussten, legten wir die nicht mehr verwendbaren dicken und schweren Balken auch dort ab - als Stütze, Begrenzung oder so. Die noch intakten Teile holte sich voller Freude die Abteilung Bildende Kunst der Hochschule der Künste/Berlin für die Holzbildhauerei. Drei von diesen angegammelten dicken Balken musste ich heute - nach zehn Jahren - vom Boden lösen und umlagern. Zum Glück haben meine Spaten sich als Hebel einsetzen lassen. Ich habs wirklich alleine geschafft, obwohl die Dinger sehr schwer zu heben waren (Sohn hatte Migräne) - sind nämlich inzwischen schon gut bewachsen und begrünt.
Zwischendurch störten bei dem Kraftakt noch große Brennnesseln. Die mussten raus und säuberlich zum Trocknen gelagert werden, damit Nachbars Kaninchen sie futtern können, wenn sie ausreichend angewelkt sind. Natürlich begnügt Inse sich da nicht mit zwei Stängeln, sondern latscht durch den ganzen Garten und zieht gleich alles raus, was sowieso jetzt langsam aus dem Boden sollte. Und dabei bin ich in von Gras überwachsenen, abgelegten Ästen hängen geblieben und richtig heftig hingefallen. Wir hatten die Äste im Sommer benutzt, um die Abdeckplane über den Platten fürs Gewächshaus gegen den Wind zu beschweren bis die Platten verbaut wurden: wenn man nicht gleich alles ordentlich wegräumt! Da lag ich also auf dem Rücken in der Wiese und orientierte mich erst mal, hob dann das Bein und versuchte es zu bewegen: das tat zwar weh, ging aber. Also aufrappeln und weitermachen.
Als ich mit der Aktion dann wirklich fertig war, habe ich mich umgezogen und bin in den nur noch 18° kalten Pool gestiegen: ein paar Runden Schwimmen und dem Knie gings schon wieder ein Stück besser, jedenfalls war es nicht mehr sooo dick geschwollen. Mal sehen, ob ich damit morgen auf die Leiter kann zum Äpfelpflücken...
Inse
Heute habe ich mir ein dickes Knie eingehandelt . Schließlich wollte ich ja nicht nur den Häckselhaufen wenigstens beräumen, wenn schon nicht verkleinern - und da die Aktion dazu dienen sollte, mit dem Traktor dort durchfahren zu können, musste auch die andere Seite beräumt werden - und das war Knochenarbeit:
Wer hier lange genug dabei ist, erinnerst sich vielleicht noch an meinen verzweifelten Hilferuf samstags vor ca 10 Jahren, als wir im Erdgeschoss dass heutige Wohnzimmer renovieren (!!! renovieren !!!) wollten und nach Abnahme der 13., 14. oder 15. Schicht Tapete plötzlich die bis dahin tragende Lehm-Stroh-Wand einen Bauch bekam und dann einstürzte, zum Glück erst, als wir schon mit fliegenden Händen die Decke ausreichend abgestützt hatten. Dann folgte die Frage: wohin mit dem Schutt aus Lehm und Stroh? Montags sollte ein Handwerker kommen und bis dahin musste das weg sein.
Annie schlug damals vor, mir eine Art Lehmreservoir im Garten irgendwo anzulegen, wo es nicht so stört. Das haben wir getan - und da wir anschließend die mittig morschen Eichenbalken des Fundaments aus dem Boden holen (und durch selbst gerührten Beton ersetzen) mussten, legten wir die nicht mehr verwendbaren dicken und schweren Balken auch dort ab - als Stütze, Begrenzung oder so. Die noch intakten Teile holte sich voller Freude die Abteilung Bildende Kunst der Hochschule der Künste/Berlin für die Holzbildhauerei. Drei von diesen angegammelten dicken Balken musste ich heute - nach zehn Jahren - vom Boden lösen und umlagern. Zum Glück haben meine Spaten sich als Hebel einsetzen lassen. Ich habs wirklich alleine geschafft, obwohl die Dinger sehr schwer zu heben waren (Sohn hatte Migräne) - sind nämlich inzwischen schon gut bewachsen und begrünt.
Zwischendurch störten bei dem Kraftakt noch große Brennnesseln. Die mussten raus und säuberlich zum Trocknen gelagert werden, damit Nachbars Kaninchen sie futtern können, wenn sie ausreichend angewelkt sind. Natürlich begnügt Inse sich da nicht mit zwei Stängeln, sondern latscht durch den ganzen Garten und zieht gleich alles raus, was sowieso jetzt langsam aus dem Boden sollte. Und dabei bin ich in von Gras überwachsenen, abgelegten Ästen hängen geblieben und richtig heftig hingefallen. Wir hatten die Äste im Sommer benutzt, um die Abdeckplane über den Platten fürs Gewächshaus gegen den Wind zu beschweren bis die Platten verbaut wurden: wenn man nicht gleich alles ordentlich wegräumt! Da lag ich also auf dem Rücken in der Wiese und orientierte mich erst mal, hob dann das Bein und versuchte es zu bewegen: das tat zwar weh, ging aber. Also aufrappeln und weitermachen.
Als ich mit der Aktion dann wirklich fertig war, habe ich mich umgezogen und bin in den nur noch 18° kalten Pool gestiegen: ein paar Runden Schwimmen und dem Knie gings schon wieder ein Stück besser, jedenfalls war es nicht mehr sooo dick geschwollen. Mal sehen, ob ich damit morgen auf die Leiter kann zum Äpfelpflücken...
Inse