03.09.14, 12:49
Ich kann Dir da nur zustimmen.
Wenn man züchtet, lässt es sich auf lange Sicht sowieso nicht verhindern, dass man ab und zu einen überschüssigen Bock oder ein nicht so "gutes" Schaf loswerden muss, und wenn man einen guten Metzger in der Nähe hat ist es doch die beste Lösung, das Tier dann auch zu nutzen. Unsere Nachbarn haben auch eine Herdbuchzucht (Krainer Steinschafe), und wenn da mal ein oder zwei Tiere geschlachtet werden müssen, wird auch das ganze Tier verwertet. Wir freuen uns über Lammkarree, die Hunde über frische Innereien und den Pansen, die Felle werden schadstofffrei gegerbt und es gibt sogar Abnehmer für Hörner und Hufe. Anfangs war es allerdings gewöhnungsbedürftig, beim Kauf der Felle den Namen des Tiers zu wissen ("wollt Ihr lieber den Olli oder den Henry?")
Aber auch bei den Hühnern und Enten stößt man irgendwann an seine Grenzen, wenn man die Tiere denn mal brüten lässt. Nicht selten entwickelt sich dann der Großteil der anfangs ach so süßen Küken schnell zu aggressiven Hähnen oder Erpeln und wenn dann schon alle Bekannten, Nachbarn und Verwandten (nach langwierigen Überzeugungsversuchen) mit je einem Hahn/Erpel eingedeckt sind, wird es halt irgendwann schwierig. (wir hatten damals als relative Hühnerneulinge auf einem Kleintiermarkt 5 junge Legehennen gekauft, von denen dann aber 4 zu krähen begannen
). Mit Schafböcken stelle ich mir das dann noch eine Spur schwieriger vor.
Nachdem ich bei meiner Nachbarin aber mitbekomme, wie viel Arbeit und Geld doch hinter so einer Herdbuchzucht steckt, bin ich aber froh, mir die Herden für regelmäßige Mäharbeiten nur ausleihen zu können.
Die Soay-Schafe kannte ich bis dato auch nicht. Sind aber richtig schön. Bist Du denn auch in der g-e-h aktiv?
Mein Traum war ja immer die Schweinehaltung (Bentheimer, Schwäbisch-Hällische), aber da ist der bürokratische Aufwand ja noch ne Spur größer
und da wir beide Vollzeit arbeiten ist das momentan leider auch organisatorisch gar nicht machbar.
Wenn man züchtet, lässt es sich auf lange Sicht sowieso nicht verhindern, dass man ab und zu einen überschüssigen Bock oder ein nicht so "gutes" Schaf loswerden muss, und wenn man einen guten Metzger in der Nähe hat ist es doch die beste Lösung, das Tier dann auch zu nutzen. Unsere Nachbarn haben auch eine Herdbuchzucht (Krainer Steinschafe), und wenn da mal ein oder zwei Tiere geschlachtet werden müssen, wird auch das ganze Tier verwertet. Wir freuen uns über Lammkarree, die Hunde über frische Innereien und den Pansen, die Felle werden schadstofffrei gegerbt und es gibt sogar Abnehmer für Hörner und Hufe. Anfangs war es allerdings gewöhnungsbedürftig, beim Kauf der Felle den Namen des Tiers zu wissen ("wollt Ihr lieber den Olli oder den Henry?")

Aber auch bei den Hühnern und Enten stößt man irgendwann an seine Grenzen, wenn man die Tiere denn mal brüten lässt. Nicht selten entwickelt sich dann der Großteil der anfangs ach so süßen Küken schnell zu aggressiven Hähnen oder Erpeln und wenn dann schon alle Bekannten, Nachbarn und Verwandten (nach langwierigen Überzeugungsversuchen) mit je einem Hahn/Erpel eingedeckt sind, wird es halt irgendwann schwierig. (wir hatten damals als relative Hühnerneulinge auf einem Kleintiermarkt 5 junge Legehennen gekauft, von denen dann aber 4 zu krähen begannen

Nachdem ich bei meiner Nachbarin aber mitbekomme, wie viel Arbeit und Geld doch hinter so einer Herdbuchzucht steckt, bin ich aber froh, mir die Herden für regelmäßige Mäharbeiten nur ausleihen zu können.

Die Soay-Schafe kannte ich bis dato auch nicht. Sind aber richtig schön. Bist Du denn auch in der g-e-h aktiv?
Mein Traum war ja immer die Schweinehaltung (Bentheimer, Schwäbisch-Hällische), aber da ist der bürokratische Aufwand ja noch ne Spur größer
