24.12.11, 07:13
Hallo Elke,
warum der Rapshonig schneller und der Waldhonig weniger schnell kristallisiert, kann ich Dir nicht beantworten, weiß ich auch nicht
Und nein, es gibt keine Rapsbienen oder Waldbienen, Bienen holen da, wo das meiste Angebot ist. Deshalb stellt der Imker auch seine Beuten dort auf, wo es möglichst viel Tracht gibt. Eben am (Nadel-)Wald, wenn die Läuse sehr aktiv sind, dann holen die Bienen die Hinterlassenschaften, das klebrige Zeugs, der Läuse.
Oder der Imker stellt sie direkt ans Rapsfeld, dann gibts Rapshonig. Oder im Allgäu in die Löwenzahnwiesen, oder in Frankreich in die Lavendelfelder oder auf eine Kastanien- oder Lindenallee... wenn es ein riesiges Rosenfeld mit ungefüllten oder halbgefüllten Rosen gibt, wäre bestimmt auch Rosenblütenhonig möglich. Kommt halt immer drauf an, was angeboten ist.
Bienen schicken "Kundschafterbienen" aus, die im Umkreis von drei Kilometern (!) nach ergiebigen Pollen- und Nektarquellen suchen, haben sie welche gefunden, führen sie ein Tänzchen vor den Kolleginnen auf und beschreiben so, wo und wieweit das gute Futter ist. Dann fliegen alle dort hin und sammeln.
Im Rapshonig z.B. ist nicht nur Raps drin, sondern auch Obstbaum, Löwenzahn usw. Wenn man den Honig mit "Sorte" bezeichnen will, sollte man eine Honiganalyse machen lassen, dort wird genau bestimmt, wie hoch der Anteil der jeweiligen Blumen (bzw. Pollen) ist. Und nur, wenn der Hauptteil davon Raps ist, darf man auch Raps oder Lavendel oder Kastanie oder wasauchimmer drauf schreiben.
Wir haben unsere Bienen im Garten stehen, deshalb gibts bei uns "nur" den FrühlingsBLÜTENhonig, mit Löwenzahn, Obstblüten, Raps und Co, und den SommerBLUMENhonig, eben mit den Sommerblumen.
Wenn unsere Wildobst/Wildblumenwiese mal in voller Pracht blüht, werden wir auch Wildblumen/Wildobst-Honig haben, da bin ich seeeeeeeeeeeeehr gespannt drauf!
Achja... wenn man den Honig von mehreren Völkern am gleichen Standort schleudert, kann man schmecken, daß der Honig von jedem Volk anders schmeckt, die einen suchen da, die anderen dort, das merkt man. Nur wäre es zu aufwendig, nach jedem Volk die Schleuder zu waschen und neue Eimer zu nehmen, sonst hätte man unendlich viele verschiedene Honige...
Hat man die Völker allerdings extra z.B. an den Raps gestellt, schleudert man diesen Honig auch extra.
Liebe Grüße von der Bärbel,
die im nächsten Jahr ALLE Honige cremig rühren wird, unser Kunden kaufen NUR den Cremigen.... und bezahlen auch mehr dafür.
warum der Rapshonig schneller und der Waldhonig weniger schnell kristallisiert, kann ich Dir nicht beantworten, weiß ich auch nicht
Und nein, es gibt keine Rapsbienen oder Waldbienen, Bienen holen da, wo das meiste Angebot ist. Deshalb stellt der Imker auch seine Beuten dort auf, wo es möglichst viel Tracht gibt. Eben am (Nadel-)Wald, wenn die Läuse sehr aktiv sind, dann holen die Bienen die Hinterlassenschaften, das klebrige Zeugs, der Läuse.
Oder der Imker stellt sie direkt ans Rapsfeld, dann gibts Rapshonig. Oder im Allgäu in die Löwenzahnwiesen, oder in Frankreich in die Lavendelfelder oder auf eine Kastanien- oder Lindenallee... wenn es ein riesiges Rosenfeld mit ungefüllten oder halbgefüllten Rosen gibt, wäre bestimmt auch Rosenblütenhonig möglich. Kommt halt immer drauf an, was angeboten ist.
Bienen schicken "Kundschafterbienen" aus, die im Umkreis von drei Kilometern (!) nach ergiebigen Pollen- und Nektarquellen suchen, haben sie welche gefunden, führen sie ein Tänzchen vor den Kolleginnen auf und beschreiben so, wo und wieweit das gute Futter ist. Dann fliegen alle dort hin und sammeln.
Im Rapshonig z.B. ist nicht nur Raps drin, sondern auch Obstbaum, Löwenzahn usw. Wenn man den Honig mit "Sorte" bezeichnen will, sollte man eine Honiganalyse machen lassen, dort wird genau bestimmt, wie hoch der Anteil der jeweiligen Blumen (bzw. Pollen) ist. Und nur, wenn der Hauptteil davon Raps ist, darf man auch Raps oder Lavendel oder Kastanie oder wasauchimmer drauf schreiben.
Wir haben unsere Bienen im Garten stehen, deshalb gibts bei uns "nur" den FrühlingsBLÜTENhonig, mit Löwenzahn, Obstblüten, Raps und Co, und den SommerBLUMENhonig, eben mit den Sommerblumen.
Wenn unsere Wildobst/Wildblumenwiese mal in voller Pracht blüht, werden wir auch Wildblumen/Wildobst-Honig haben, da bin ich seeeeeeeeeeeeehr gespannt drauf!
Achja... wenn man den Honig von mehreren Völkern am gleichen Standort schleudert, kann man schmecken, daß der Honig von jedem Volk anders schmeckt, die einen suchen da, die anderen dort, das merkt man. Nur wäre es zu aufwendig, nach jedem Volk die Schleuder zu waschen und neue Eimer zu nehmen, sonst hätte man unendlich viele verschiedene Honige...
Hat man die Völker allerdings extra z.B. an den Raps gestellt, schleudert man diesen Honig auch extra.
Liebe Grüße von der Bärbel,
die im nächsten Jahr ALLE Honige cremig rühren wird, unser Kunden kaufen NUR den Cremigen.... und bezahlen auch mehr dafür.