18.04.15, 14:04
(18.04.15, 03:23)Lilli schrieb: Ich finde umgekehrt deine Wiese traumhaft. So was würde in meinen nicht wachsen. Da wachsen Brennesseln, Reitgras und anderes hohes Weidengras. Drum muss ich sie auch öfter mähen und könnte nicht bis Ende Juni warten.
Da sezen sich nur vereinzelte Blumen durch.
Tatsächlich geht die Wiese unten am Hang weiter, hier war vor Jahren mal eine Pferdekoppel und dann wieder lange einfach hohes Gras - da ist es genauso, es ist ein ganz aggressives Weidegras, das fast nichts anderes durchlässt und da blüht auch nichts im Sommer. Ich versuche da seit 10 Jahren mit Mähen und Schnittgut abfahren, ein paar Blümlein reinzukriegen, aber außer ein paar wenigen Tuffs Buschwindröschen und immerhin auch schon einigen Löwenzahn und Hahnenfuß im Frühling ist das da echt zäh. Auch das Nachbargrundstück, das ich in einem Anfall von Wahn gepachtet habe (nur um zu verhindern, dass es dem angrenzenden Pestizid-Acker zugeschlagen wird ) besteht im Grunde nur aus einer Grasart, Brennnesseln, Himbeerdickicht und an lichten Stellen Mädesüß.
Ich kann mir die Wiese wirklich nur durch die regelmäßige Heunutzung über Jahrzehnte erklären, denn vor uns war das Anwesen ja immer landwirtschaftlich genutzt. Und vielleicht tun auch die Wurzeln der Eichen an der Grenze ein wenig dazu, die Nährstoffe zu reduzieren. Dafür kämpfe ich seit ein paar Jahren mit dem Seegras, das sich wie die Pest an einigen Stellen ausbreitet und alles ab Mai mit Blattmasse zudeckt. Schlimmer wie Quecke und Giersch zusammen. Also falls jemand Tipps hat, wie man das wieder loskriegt...
Zitat:Aber schön, dass wir alle ganz unterschiedliche Träume verwandeln und die der anderen hier genießen können
Ja, finde ich auch. Wobei ich an Deinen Kiesplatz denken werde, wenn hier mal die Hofeinfahrt neu gemacht wird. ...