07.01.12, 21:30
(05.01.12, 22:34)Martin schrieb: Hallo Bianka,
Morgen wird behandelt. Sowohl meine Buckfast-Völker, als auch die Carnica-Völker eines Kollegen. Kurze Einblicke sollten uns dann zeigen, ob tatsächlich schon Brut da ist, wie mir gestern mein Bekannter versicherte, von dem ich meine Königinnen habe.
Daß harte Winter für Bienen besser sind, als warme und wechselhafte, stimmt auf jeden Fall. Konstant tiefe Temperaturen sind auf jeden Fall besser, weil die Mädels dann einfach im Kasten bleiben und aufs Frühjahr warten. Ist es zu warm, wie dieses Jahr, gehen sie in Brut, sind bei Temperaturwechseln hin und hergerissen und verbrauchen viel mehr Futter. Da muß ein Imker wirklich auf Zack sein!
Liebe Grüße,
Martin
Hallo Martin,
Hurra, Erfolgsmeldung: Heute haben wir 22 Völker von 4 Imkern mit OS behandelt.
Ergebnis:
Alle Völker leben noch. 2 waren schon im Spätsommer eingegangen.
Heute waren es nur ca. 5 Grad, nass und windig. Alle saßen fest in der Wintertraube. Bei den Wetterbedingungen ziehen wir keine Waben, um nach Brut zu sehen.
Alle Stände liegen entweder über 400 oder über 500m hoch.
Wir sind eine Gruppe von mehreren "jungen" Imkern (so zwischen 45 und 55 Jahren) aus der Eifel, die ungefähr auf der gleichen Höhe liegen, zusammen einkaufen und etwa zu den gleichen Zeiten mit den gleichen ausschließlich biologischen Mitteln behandeln. Es werden auch nur die zertifizierten Mittelwände verwendet. Selbermachen schaffen wir nicht.
Die Qualität ist also gleichmäßig hoch, allerdings nicht für "Bio" zertifiziert, das lohnt nicht.
Ich habe gehört (Quelle sei das Bieneninstitut Mayen, kann mich aber auch irren), daß die Verluste in diesem Winter auf 40% gestiegen seien?
LG, Bianka