13.01.12, 13:22
(27.12.11, 21:15)Brigitte schrieb: Was passiert denn mit dem Honig, wenn man ihn zu lange rührt?
Dann ist der Honig überrührt und behaltet eine leicht cremigflüssige Konsistenz.
Aber mal zu den Fragen und Antworten insgesamt:
Honig hat mit Recht ein Ablaufdatum!
Nämlich, der Honig beinhaltet verschiedene Fermente und andere Inhaltsstoffe, die sich im Laufe der Zeit abbauen. Die Halbwertszeit liegt bei etwa 2 Jahren, deswegen bekommt der Honig ein Mindesthaltbarkeitsdatum von 2 Jahren. Spätestens nach 5 Jahren hat der Honig keinen gesundheitlichen Wert mehr und kann dann auch zum Backen und Kochen verwendet werden. Dafür kann man ihn aber auch vorher benützen. Honig an sich kann bei trockener Lagerung die Menschheit überstehen.
Oft spricht man vom kandierten Honig. Das ist aber nicht korrekt. Kandieren erreicht man nur mit Hitze.
Honig kristallisiert!
Ist der Traubenzuckergehalt im Honig höher als der Fruchtzuckergehalt, verdichten sich in Laufe der Zeit die Zuckerkristalle und der Honig wird fest, z.B.: Blütenhonige wie Raps, Löwenzahn, Sonnenblume, Obstblüte usw...
Flüssig über längere Zeit bleiben Lindenblüte, Akazie, Tannen, verschiedene Blatt und Waldhonige. Hier ist der Fruchtzuckergehalt größer als der Traubenzucker.
Verschiedene sortenreine Honige, wie von der Tanne, Akazie und Blatthonig der Linde bleiben flüssig.
Mischen die Bienen die Nektare der Blumen und Honigtau der Blatt- und Nadelbäume, kristallisieren auch diese mehr oder weniger schnell.
Rosenhonig gibt es natürlich. Die BRD ist kein richtiges Rosenland. Für den Rosenhonig benötigen die Bienen sehr viele Nektarspendende Rosenarten, also ganze Felder, auf denen Rosen gehalten werden.