07.10.15, 17:10
Lemon, ich weiß genau, was Du meinst. Viele Imker haben leider von Natur an sich nicht besonders viel Ahnung und denken schon fast wie Nutztierhalter nur an ihre Honig-Bienen. Ich war mal kurzfristig in dem gewissen ländleif-Imker-Forum, unglaublich, was man da so alles gelesen hat! Da gibt es auch immer noch Leute, die indisches Springkraut auf freier Fläche aussäen und sowas in der Art.
Aber ich glaube hier in diesem Forum sind sich die meisten schon einig darüber, dass die Vielfalt an Standorten und Nahrungsangeboten wichtig ist. Ich sehe das auch so. Aber die Alternative zu meinem 2m breiten Sonnenblumenstreifen (der im Übrigen ja noch andere Pflanzen beinhaltete, die aber wg. der Trockenheit nicht so richtig gekeimt sind) wäre nur gewesen: 2m mehr Maisfeld. Und da wir sehr schweren, lehmigen, (und durchs ewige Gülle ausbringen und düngen) seehr nährstoffreichen Boden haben, haben es viele heimische Blühpflanzen sehr schwer, sich auf diesen Standorten gegen sofort keimende Gräser-, Ampfer- und Brennnesselinvasoren durchzusetzen. Hab ich alles schon versucht, sehr viel Handarbeit, Schweiß und Zeit in einen Rainstreifen gesteckt und wirklich fachgerecht eine heimische Rainmischung ausgesät. Ging 1 Jahr gut und schon im zweiten haben sich Löwenzahn, Klettenlabkraut und Brennesseln wieder flächig ausgebreitet. Da müsste ich jetzt mit dem Bagger Boden abtragen und Kies einbringen, dann würde das funktionieren. Sonst leider nicht. Also muss ich aus dem, was ich habe, das Beste machen.
Da gebe ich susima auch Recht: lieber wenigsten ein paar Sonnenblumen irgendwo dazwischen als nur Gras und Ampfer.
Von meinem Streifen stehen inzwischen nur noch zwei winzige Sonnenblümchen, aber immer, wenn ich vorbeigehe, sitzen da mindestens 4 Hummeln dicht gedrängt drauf.
Aber ich glaube hier in diesem Forum sind sich die meisten schon einig darüber, dass die Vielfalt an Standorten und Nahrungsangeboten wichtig ist. Ich sehe das auch so. Aber die Alternative zu meinem 2m breiten Sonnenblumenstreifen (der im Übrigen ja noch andere Pflanzen beinhaltete, die aber wg. der Trockenheit nicht so richtig gekeimt sind) wäre nur gewesen: 2m mehr Maisfeld. Und da wir sehr schweren, lehmigen, (und durchs ewige Gülle ausbringen und düngen) seehr nährstoffreichen Boden haben, haben es viele heimische Blühpflanzen sehr schwer, sich auf diesen Standorten gegen sofort keimende Gräser-, Ampfer- und Brennnesselinvasoren durchzusetzen. Hab ich alles schon versucht, sehr viel Handarbeit, Schweiß und Zeit in einen Rainstreifen gesteckt und wirklich fachgerecht eine heimische Rainmischung ausgesät. Ging 1 Jahr gut und schon im zweiten haben sich Löwenzahn, Klettenlabkraut und Brennesseln wieder flächig ausgebreitet. Da müsste ich jetzt mit dem Bagger Boden abtragen und Kies einbringen, dann würde das funktionieren. Sonst leider nicht. Also muss ich aus dem, was ich habe, das Beste machen.
Da gebe ich susima auch Recht: lieber wenigsten ein paar Sonnenblumen irgendwo dazwischen als nur Gras und Ampfer.
Von meinem Streifen stehen inzwischen nur noch zwei winzige Sonnenblümchen, aber immer, wenn ich vorbeigehe, sitzen da mindestens 4 Hummeln dicht gedrängt drauf.