13.03.16, 16:25
(06.03.16, 00:53)vanda schrieb: Sehr gute Strategie.Vanda, Dieser Post von Dir hat mich nicht losgelassen.![]()
Schade, dass das bei fast allen Baustellen, die mich hier mit ihrer Unfertigkeit nerven, nicht klappt, weil entweder Material oder Maschine oder Kraft fehlen - sogesehen müsste ich jetzt jeden Tag vor dem Frühstück ins Kieswerk fahren und einen Eimer Schotter holen, damit dann irgendwann die benötigten x Kubik für die neuen Wege da sind
* Was die Maschine anlangt: vielleicht kannst Du eine anschaffen und in den Weg stellen, dass sie stört...
* Kraft: sowas muss man sich kleinteilig organisieren: immer nur ein bißchen. Mich hat der 20 Meter lange Matschweg im Hof gestört. Ich war fast erblindet, wurde nach und nach an beiden Augen operiert und durfte nicht mehr als maximal 5kg heben. Der Weg sollte mit großen Platten belegt werden: 80 Platten à 32kg. Ich habe mir die Dinger nach und nach zu einer Art Treppe gezogen und dann täglich 2 Platten verlegt: mit dem Greifer auf die Sackkarre gezogen, an den vorbereiteten Platz gerollt und dann vorsichtig von der Karre runter in Position gezogen. Ein bißchen Grübelei war dabei: es hat gedauert, bis ich auf diese Idee gekommen bin, aber es hat geklappt.
* Material: Schotter ist natürlich blöd in kleinen Portionen zu beschaffen. Kies schon eher. Was passiert bei Deinen Männern, wenn Du von jedem Einkauf mit einem Säckchen Kies (wiegt auch an die 25kg) heimkommst, damit der Weg endlich Stück für Stück gemacht werden kann?
Wie ich auf diese merkwürdige Idee komme: Mein Mann war dagegen gewesen, dass ich den Führerschein mache. Ich habe ihn ohne sein Wissen gemacht und ihm irgendwann den großen grauen "Lappen" kurz unter die Nase gehalten. Seine Reaktion: "Mein Auto fährst Du nicht. Rühr es nicht an!" - "Hab ich nicht vor. Ich nehme solange weiter Fahrstunden, bis ich mir selber ein Auto kaufen kann." Da eine Fahrstunde billiger war als das Taxi vom Einkaufen nach Hause, wenn ich den Wocheneinkauf im preiswerten aber entfernten Supermarkt erledigte - und dabei immer noch sparte,- war das für mich kein Problem. Aber meinen Mann nervte es tierisch: nach 6 Wochen stellte er mir einen heruntergewirtschafteten VW-Käfer mit noch 4 Wochen TÜV vor die Tür: "Damit das aufhört." Der Käfer (er hatte 50,--DM dafür bezahlt) wurde zusammen mit Nachbarn überholt und kam - zum Entsetzen meines Mannes - nochmal durch den TÜV. Später kaufte ich mir ein Auto, das zu meinem Bedarf passte, genau zu dem Zeitpunkt baute er einen Totalschaden und war anfangs heilfroh, mir den Käfer "wegnehmen" zu können: von meinem neuen Alten wusste er zu dem Zeitpunkt noch nichts. Allerdings war er technisch sehr unbegabt und verzweifelte an dem alten Käfer...

Du kannst mit Beharrlichkeit eine Menge verändern, auch wenn die sich anfangs wie ein Gebirge vor Dir auftürmt - haben mir meine Katzen beigebracht.

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