28.05.16, 00:02
Lilli,
mit geht es ähnlich - nur dass mein Grundstück signifikant kleiner ist. Mir scheint, dass man nach dem Regen gar nicht so schnell gucken und rupfen kann, wie das Zeugs hochschießt.
Ab und zu nehme ich mir dann Selektionen vor: wöchentlich mindestens einmal gehe ich durch und entferne Brennnesseln, wo ich sie nicht haben will (z.B. in den Beeten mit Essbarem), gesondert behandelt wird auch die gemeine Nelkenwurz. Immer aufgegriffen, wenn ich nicht gerade die Hände voll habe, werden die Winden. Fleißig gesammelt, angetrocknet und dann geköchelt wird der Schachtelhalm, abgekühlt in Flaschen abgefüllt und u.a. zur Zubereitung von Wermut-Tee verwendet: damit spritze ich meine Lilien und was sonst noch die Lilienhähnchen anfallen: sie mögen den Schachtelhalm-Wermut-Tee überhaupt nicht
Und täglich bleibe ich irgendwo hängen, um blühendes Gras massenweise auszuraufen. Das lege ich dann gerne zum Trocknen und Aussamen auf kahle Stellen in der Wiese (z.B. da, wo der Traktor letzten Herbst das Gras abgeschält hat). Das erspart mir das Nachsäen und sichert vor allem, dass die robusten (und langsamer wachsenden) Futtergräser, die hier waren, nicht verschwinden. Die üblichen "Rasensaaten" mag ich nicht: sind empfindlich bei Beanspruchung, brauchen viel Wasser und wachsen schnell. Da muss man einfach viel zu oft mähen. Das sieht zwar zunächst mal nicht toll aus, aber wenn der (reparierte) Traktor das nächste Mal drüber fährt, verschwinden sie sowieso kleingeschnippelt auf dem Wiesenboden - und so lange blüht das Gras ja nun auch nicht.
Mir hat heute der Rücken nachdrücklich erzählt, dass er anders behandelt werden will. Ich hatte gestern einen Haufen Grünkram in Töpfen gekauft, wollte die heute gleich alle einpflanzen und bei der Gelegenheit auch da, wo jetzt allmählich die Wunderblumen aus dem Boden kommen, den flächendeckend selbst ausgesamten Baumspinat küchengerecht entfernen - und dann musste ich eine Pause einlegen .
Vorteil: beim Rumsitzen und Kaffeetrinken kam ich auf die Idee, Börek zu machen und den Baumspinat anstelle von Brennnesseln dafür zu verwenden (und statt Blätterteig einen etwas reichhaltigeren Hefeteig; ).
Ein bißchen traurig bin ich auch: am Feldweg habe ich heute mal nachgeschaut, was aus dem frisch gesäten Spitzwegerich geworden ist. Ich hatte 1 Joghurt-Eimer (1000g) voll mit Samen ausgestreut: kaum was ist am Wegrand gekommen. Hier und da stand aber noch vereinzelt die eine oder andere kräftige Pflanze aus dem Vorjahr. Auf einem Weidenstück habe ich ein paar junge Pflänzchen entdeckt, - hatte ja bewusst Samen auch über den Zaun geworfen, aber insgesamt ist das Aufkommen gemessen an der Menge Aussaat mager.
Inse,
wird morgen wieder im Garten "brettern"
mit geht es ähnlich - nur dass mein Grundstück signifikant kleiner ist. Mir scheint, dass man nach dem Regen gar nicht so schnell gucken und rupfen kann, wie das Zeugs hochschießt.
Ab und zu nehme ich mir dann Selektionen vor: wöchentlich mindestens einmal gehe ich durch und entferne Brennnesseln, wo ich sie nicht haben will (z.B. in den Beeten mit Essbarem), gesondert behandelt wird auch die gemeine Nelkenwurz. Immer aufgegriffen, wenn ich nicht gerade die Hände voll habe, werden die Winden. Fleißig gesammelt, angetrocknet und dann geköchelt wird der Schachtelhalm, abgekühlt in Flaschen abgefüllt und u.a. zur Zubereitung von Wermut-Tee verwendet: damit spritze ich meine Lilien und was sonst noch die Lilienhähnchen anfallen: sie mögen den Schachtelhalm-Wermut-Tee überhaupt nicht
Und täglich bleibe ich irgendwo hängen, um blühendes Gras massenweise auszuraufen. Das lege ich dann gerne zum Trocknen und Aussamen auf kahle Stellen in der Wiese (z.B. da, wo der Traktor letzten Herbst das Gras abgeschält hat). Das erspart mir das Nachsäen und sichert vor allem, dass die robusten (und langsamer wachsenden) Futtergräser, die hier waren, nicht verschwinden. Die üblichen "Rasensaaten" mag ich nicht: sind empfindlich bei Beanspruchung, brauchen viel Wasser und wachsen schnell. Da muss man einfach viel zu oft mähen. Das sieht zwar zunächst mal nicht toll aus, aber wenn der (reparierte) Traktor das nächste Mal drüber fährt, verschwinden sie sowieso kleingeschnippelt auf dem Wiesenboden - und so lange blüht das Gras ja nun auch nicht.
Mir hat heute der Rücken nachdrücklich erzählt, dass er anders behandelt werden will. Ich hatte gestern einen Haufen Grünkram in Töpfen gekauft, wollte die heute gleich alle einpflanzen und bei der Gelegenheit auch da, wo jetzt allmählich die Wunderblumen aus dem Boden kommen, den flächendeckend selbst ausgesamten Baumspinat küchengerecht entfernen - und dann musste ich eine Pause einlegen .
Vorteil: beim Rumsitzen und Kaffeetrinken kam ich auf die Idee, Börek zu machen und den Baumspinat anstelle von Brennnesseln dafür zu verwenden (und statt Blätterteig einen etwas reichhaltigeren Hefeteig; ).
Ein bißchen traurig bin ich auch: am Feldweg habe ich heute mal nachgeschaut, was aus dem frisch gesäten Spitzwegerich geworden ist. Ich hatte 1 Joghurt-Eimer (1000g) voll mit Samen ausgestreut: kaum was ist am Wegrand gekommen. Hier und da stand aber noch vereinzelt die eine oder andere kräftige Pflanze aus dem Vorjahr. Auf einem Weidenstück habe ich ein paar junge Pflänzchen entdeckt, - hatte ja bewusst Samen auch über den Zaun geworfen, aber insgesamt ist das Aufkommen gemessen an der Menge Aussaat mager.
Inse,
wird morgen wieder im Garten "brettern"