06.05.17, 16:21
Ja, kann ich, könnte länglich werden. Ich versuche, es kurz zu machen:
1. Frisches Kraut:
a) bevorzugt bei Insektenstichen möglichst sofort nach dem Stich mit der Rückseite des Blattes solange auf dem Stich reiben, bis die Haut grün gefärbt ist: kein Juckreiz, keine Schwellung, keine Entzündung.
b) Alternativ zerkauen und auf den Stich drücken.
c) kleingeschnitten auf offene Wunde legen, Verband drauf: wirkt hautbildend. Habe damit eine negrotisierende offene Fleischwunde wieder verschließen können, die nach der Krebsbestrahlung durch Hautablösung entstanden war und sich wegen einer - falschen - Behandlung mit Cortison monatelang nicht mehr schließen konnte - bis der Schnee endlich kurz weg war und ich an frischen Spitzwegerich im Garten kam: kleingeschnitten, auf dem Verbandsmull mit etwas Ringelblumensalbe "festgeklebt", aufgelegt und nach 24 Stunden ein fast vollständiges Epithel über der Wunde gehabt (Durchmesser gut 6cm). Verband wiederholt, nach 2 Tagen war die Wunde geschlossen und heilte ab. Inge Tauer hat etwas ähnliches von einem Entenkücken berichtet, das sie, angefressen von Ratten, in Noja im Garten gefunden, gepflegt und danach viele Jahre dort gehalten hat.
2. Auszug mit 38% Alkohol:
a) bevorzugtes Rasierwasser meiner Söhne
b) als schnelles Wundheilmittel immer griffbereit in dunkler Flasche im Bad, in der Küche im Kühlschrank und im Wohnzimmer neben den Blumen auf dem Tisch. Beugt Entzündungen vor und fördert schnelles Abheilen, wenn man sich im Garten an Dornen verletzt oder z.B. in der Küche geschnitten hat, bei Nagelbettentzündungen oder Schürfwunden.
c) Bei Muskel-/Sehnen-Entzündungen als Einreibemittel. Momentan traktiere ich auch eine eklige Krampfader damit. Leichtere Zahnfleischentzündungen lassen sich damit auch gut behandeln.
3. Auszug in Honig: als Hustensaft sehr lindernd, muss aber sehr lange kühl ziehen; kann zusammen mit Thymian und Salbei in Honig ausgezogen werden.
4. Getrocknet: habe im musealen Apothekenraum im Haus des Schamanismusmuseums in Kaunas/Litauen (Apotheke seit dem Mittelalter) eine seither erhaltene mittelalterliche Kräutermischung gesehen, mit der ein Mann behandelt worden war, der nach einer Schlägerei ein Loch im Kopf hatte. Er soll noch fast zwanzig Jahre mit dem Loch in Kopf gelebt haben, weil er ständig von einer Kräuterfrau mit diesen Kräutern einen Verband gemacht bekam. Die komplette Zusammenstellung soll nicht bekannt sein, aber ein Spitzwegerichblatt war noch zu erkennen. Dieser museale Apothekenraum diente übrigens seit der Stalinzeit als Tarnung für das dahinter sehr versteckt gelegene (und seinerzeit verbotene) Schamanismusmuseum. Der Apothekenraum war sehr schwer über eine sehr schmale Treppe zu erreichen: ca 40cm - 50cm breite Wendeltreppe aus wenig behauenen Natursteinen mit unterschiedlichen Stufenhöhen, keine zwei Stufen waren gleich hoch und keine war eben. Der Keller lag ziemlich tief in Fels gehauen und hatte - natürlich - kein Tageslicht, aber eine - ebenfalls versteckte - in den Fels gehauene Belüftung.
Inse
1. Frisches Kraut:
a) bevorzugt bei Insektenstichen möglichst sofort nach dem Stich mit der Rückseite des Blattes solange auf dem Stich reiben, bis die Haut grün gefärbt ist: kein Juckreiz, keine Schwellung, keine Entzündung.
b) Alternativ zerkauen und auf den Stich drücken.
c) kleingeschnitten auf offene Wunde legen, Verband drauf: wirkt hautbildend. Habe damit eine negrotisierende offene Fleischwunde wieder verschließen können, die nach der Krebsbestrahlung durch Hautablösung entstanden war und sich wegen einer - falschen - Behandlung mit Cortison monatelang nicht mehr schließen konnte - bis der Schnee endlich kurz weg war und ich an frischen Spitzwegerich im Garten kam: kleingeschnitten, auf dem Verbandsmull mit etwas Ringelblumensalbe "festgeklebt", aufgelegt und nach 24 Stunden ein fast vollständiges Epithel über der Wunde gehabt (Durchmesser gut 6cm). Verband wiederholt, nach 2 Tagen war die Wunde geschlossen und heilte ab. Inge Tauer hat etwas ähnliches von einem Entenkücken berichtet, das sie, angefressen von Ratten, in Noja im Garten gefunden, gepflegt und danach viele Jahre dort gehalten hat.
2. Auszug mit 38% Alkohol:
a) bevorzugtes Rasierwasser meiner Söhne
b) als schnelles Wundheilmittel immer griffbereit in dunkler Flasche im Bad, in der Küche im Kühlschrank und im Wohnzimmer neben den Blumen auf dem Tisch. Beugt Entzündungen vor und fördert schnelles Abheilen, wenn man sich im Garten an Dornen verletzt oder z.B. in der Küche geschnitten hat, bei Nagelbettentzündungen oder Schürfwunden.
c) Bei Muskel-/Sehnen-Entzündungen als Einreibemittel. Momentan traktiere ich auch eine eklige Krampfader damit. Leichtere Zahnfleischentzündungen lassen sich damit auch gut behandeln.
3. Auszug in Honig: als Hustensaft sehr lindernd, muss aber sehr lange kühl ziehen; kann zusammen mit Thymian und Salbei in Honig ausgezogen werden.
4. Getrocknet: habe im musealen Apothekenraum im Haus des Schamanismusmuseums in Kaunas/Litauen (Apotheke seit dem Mittelalter) eine seither erhaltene mittelalterliche Kräutermischung gesehen, mit der ein Mann behandelt worden war, der nach einer Schlägerei ein Loch im Kopf hatte. Er soll noch fast zwanzig Jahre mit dem Loch in Kopf gelebt haben, weil er ständig von einer Kräuterfrau mit diesen Kräutern einen Verband gemacht bekam. Die komplette Zusammenstellung soll nicht bekannt sein, aber ein Spitzwegerichblatt war noch zu erkennen. Dieser museale Apothekenraum diente übrigens seit der Stalinzeit als Tarnung für das dahinter sehr versteckt gelegene (und seinerzeit verbotene) Schamanismusmuseum. Der Apothekenraum war sehr schwer über eine sehr schmale Treppe zu erreichen: ca 40cm - 50cm breite Wendeltreppe aus wenig behauenen Natursteinen mit unterschiedlichen Stufenhöhen, keine zwei Stufen waren gleich hoch und keine war eben. Der Keller lag ziemlich tief in Fels gehauen und hatte - natürlich - kein Tageslicht, aber eine - ebenfalls versteckte - in den Fels gehauene Belüftung.
Inse