Clematis - Waldreben

[Gudrun]

Mit den großblumigen C. hatte ich nie länger Glück als ein bis drei Jahre.
Samstags stand vor vielen Jahren oft der junge Herr Westphal mit seinen großblumigen Clematis auf dem hiesigen Wochenmarkt, ich konnte da nicht immer vorbei.
Er stammt aus meiner kleinen Stadt, die elterliche Gärtnerei führt seine Schwester fort, er selbst siedelte sich im Zuge seiner Clematisvorliebe und Züchtung am Rande unserer Kreisstadt an.

Als ich seinen Schaugarten zum ersten Mal besuchte, gewann ich den Eindruck, dass dort eigentlich nur sehr viele kleinblumige C. angepflanzt waren.

Seither habe ich mit diesen Clematis nur gute Erfahrungen gemacht.
Die erste war C. viticella , die im Westphal - Katalog als " Stammsorte dieser Gruppe" bezeichnet wird. Die lebt hier seit etwa 30 Jahren - in 3 verschiedenen Richtungen auf je ca 4 m Länge, nach oben etwa 2,50 m. "Beherbergt" auch noch eine Staudenwicke.
Es folgten C. viticella ' Alba Luxurians' und andere, die hier alle selbst an miesen Standorten noch gut leben.

Versuchte, die kleinen Blüten durch Duft oder schöne Fruchtstände zu ergänzen.

Einmal bin ich noch einem "Gerücht" aufgesessen:
C. fargesioides ' Paul Farges' duftet nicht, aber ist ein ausladender schöner Geselle.

Die sehr spät blühende C. Maximowiciana ist ausladend und duftend.

Seit letztem Jahr habe ich auch noch C. Flammula - noch klein aber wunderbar duftend


ebenso C. Flammula 'Rubromarginata'


und C. tangutica' Lambton Park'


sie duftet für meine Nase eher nicht, blüht und fruchtet jetzt aber gleichzeitig