25.11.17, 20:59
Ich habe auch ein tolles Mürbeteig-Rezept!
Ein Teig: 8 Plätzchen-Variationen!
Auf mich gekommen ist das Grundrezept 2011 durch die göttlichen Vanillekipferl einer Freundin.
Weil ich damals noch meine Mutter pflegte und die Jungs im Haus hatte und täglich arbeitete, wollte ich mich nicht auf viele verschiedene Rezeptmöglichkeiten einschießen, und habe schon im ersten Jahr angefangen, mit dem Grundrezept zu variieren. Vor ein/zwei Jahren erschien dann in der Brigitte der hübsche Artikel: EIN Mürbeteigrezept, - 11 Plätzchenvariationen. Einige aus dem Brigitteding muss ich streichen, sie richten sich zu sehr an Kinder, aber es bleiben doch noch einige übrig.
Grundrezept:
- 400 g eiskalte Butter oder Margarine ( ich mische beides)
- 560 g Mehl
- 200 g geriebene Nüsse oder Mandeln
- 140 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
( Anmerkung: Die Brigitte nimmt zur Hälfte Dinkelmehl ( wobei das Dinkelmehl in den einzelnen Rezeptvariationen später nicht mehr genannt wird) und Brigitte gibt noch ein Ei hinzu. Ich finde, mit Ei klebt es; wenn bei mir der Teig nicht ganz geschmeidig ist, gebe ich noch einen Esslöffel Wasser hinzu. Für Lockerheit im Teig, statt des Brigitte-Eis, sorgen bei mir die Nüsse.
Zubereitung Grundrezept:
Mehl, gemahlene Nüsse, Zucker, Vanillezucker und Prise Salz mischen. Die eiskalte Butter in kleine Stückchen schneiden und mit den Händen im Mehlzeug solange verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
In Alufolie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Variation 1, Vanillekipferl:
Teig in 2,5 cm dicke Würste rollen, mit dem Messer in ca 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese zu Monden rollen. Auf Backpapier ca. 12 Minuten bei 180 Grad backen. Leicht abkühlen lassen, und noch sehr warm in einem Gefäß in Puderzucker wälzen. (Man kann hier auch noch mal Vanillezucker hinzufügen, um dessen Aroma zu verstärken, man muss aber nicht.)
Variation 2 , "Huldabrötchen" ( so nannte meine Mutter die Dinger, keine Ahnung, ob es den Namen überhaupt gibt... )
Teig auf bemehlter Platte recht dünn ausrollen. Runde Formen oder Blüten ausstechen, wobei bei dem jeweils zweiten Plätzchen ein Loch in der Mitte ausgestochen wird. ( Diese runden Dinger, die sich daraus ergeben, nenne ich jetzt mal "Verluste".
"Huldabrötchen auf Backpapier bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen. Abheben und erkalten lassen. Die untere Form gut mit Sauerkirschmarmelade bestreichen (ganze Früchte und Klumpen dabei weglassen), die obere Form auflegen, mit Puderzucker ( durch ein Sieb) bestäuben.
Variation 3 : Wallnussplätzchen
Die "Verluste" der "Huldabrötchen" auf Backpapier legen. Oben je eine halbe Walnuss eindrücken. Ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.
Es ist irre, aber man schmeckt diesen drei Plätzchensorten nicht an, dass sie aus ein und dem selben Teig bestehen. Die "Huldabrötchen" schmecken ganz anders als die Kipferln, und die Walnussplätzchen haben ein sehr starkes Nussaroma, klar, die Nuss macht ja einen großen Teil des Plätzchens aus.
Hier mal ein Foto meiner drei Variationen, leider noch bevor ich alles mit Puderzucker bestäuben konnte. Das Foto meines fertigen Gebäcktellers finde ich nicht mehr wieder.
Nun einige Brigitte-Variationen, die vielfach Kindern galten, von denen ich nur die für mich 'vernünftigsten' auswähle, und diese auch etwas abändere, nachdem ich sie ausprobiert hatte. Den Brigitte-Originallink füge ich unten hinzu.
1. Zimtkugeln:
Teig in 2,5 cm dicke Würste rollen, mit dem Messer in 1 cm dicke Scheiben schneiden, Teigstücke zu Kugeln rollen. Kugeln in einer Mischung aus Zimt und braunem Zucker wälzen. Etwas plattdrücken. Ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen.
2. Kokosengel:
Teig auf mit Mehl bestäubter Unterlage recht dünn ausrollen. Engelfiguren ausstechen. Teigfiguren nun mit Milch bestreichen und mit Kokosraspeln und ( im Brigitte-Rezept mit ROSA!) Streuzucker bedecken. Ca.10 Minuten backen bei 180 Grad.
3. Nougatstäbchen:
Einen Teil des Teiges abnehmen, und soviel Nutella oder ähnliche Nougatcreme hineinkneten, dass er noch gut hält. Zur Not geringfügig mit etwas/ wenig Mehl ergänzen. Diese Masse lässt sich wie Spritzgebäck verarbeiten! Eine breite Düse nehmen und eine S-Form spritzen. Ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen. Plätzchen abkühlen lassen und je zur Hälfte in Kuvertüre tunken.
4.Lebkuchenvariante:
Einen Teil des Teiges abnehmen und gut kleingehacktes Orangeat und Lebkuchengewürz einkneten.
Teig recht dünn ausrollen, Kerlchen oder sonstige schöne Formen ausstechen.
Ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen.
Puderzucker mit etwas Wasser verrühren und diesen Guss auf den abgekühlten Plätzchen verteilen.
5. Cranberry-Hafer-Cookies:
Einen Teil des Teigs aus dem Grundrezept abnehmen, und soviel kleingehackte , getrocknete Cranberreis und grobe Haferflocken zu gleichen Teilen einkneten, dass er noch gut hält. Einen Esslöffel Kakao zugeben. Den Teig in Alufolie wickeln und mal wieder knapp eine Stunde kalt stellen!
Mit den Händen eine Rolle von ca. 4 Zentimetern Durchmesser formen, davon Stücke von knapp einem Zentimeter abschneiden. Nur wenig plattdrücken. Auf Backpapier etwa 10- 12 Minuten bei 180 Grad backen.
Hier der link:
https://www.brigitte.de/rezepte/rezepte-...24444.html
Für heute einen lieben Gruß,
Anjoli
Ein Teig: 8 Plätzchen-Variationen!
Auf mich gekommen ist das Grundrezept 2011 durch die göttlichen Vanillekipferl einer Freundin.
Weil ich damals noch meine Mutter pflegte und die Jungs im Haus hatte und täglich arbeitete, wollte ich mich nicht auf viele verschiedene Rezeptmöglichkeiten einschießen, und habe schon im ersten Jahr angefangen, mit dem Grundrezept zu variieren. Vor ein/zwei Jahren erschien dann in der Brigitte der hübsche Artikel: EIN Mürbeteigrezept, - 11 Plätzchenvariationen. Einige aus dem Brigitteding muss ich streichen, sie richten sich zu sehr an Kinder, aber es bleiben doch noch einige übrig.
Grundrezept:
- 400 g eiskalte Butter oder Margarine ( ich mische beides)
- 560 g Mehl
- 200 g geriebene Nüsse oder Mandeln
- 140 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
( Anmerkung: Die Brigitte nimmt zur Hälfte Dinkelmehl ( wobei das Dinkelmehl in den einzelnen Rezeptvariationen später nicht mehr genannt wird) und Brigitte gibt noch ein Ei hinzu. Ich finde, mit Ei klebt es; wenn bei mir der Teig nicht ganz geschmeidig ist, gebe ich noch einen Esslöffel Wasser hinzu. Für Lockerheit im Teig, statt des Brigitte-Eis, sorgen bei mir die Nüsse.
Zubereitung Grundrezept:
Mehl, gemahlene Nüsse, Zucker, Vanillezucker und Prise Salz mischen. Die eiskalte Butter in kleine Stückchen schneiden und mit den Händen im Mehlzeug solange verkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
In Alufolie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Variation 1, Vanillekipferl:
Teig in 2,5 cm dicke Würste rollen, mit dem Messer in ca 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese zu Monden rollen. Auf Backpapier ca. 12 Minuten bei 180 Grad backen. Leicht abkühlen lassen, und noch sehr warm in einem Gefäß in Puderzucker wälzen. (Man kann hier auch noch mal Vanillezucker hinzufügen, um dessen Aroma zu verstärken, man muss aber nicht.)
Variation 2 , "Huldabrötchen" ( so nannte meine Mutter die Dinger, keine Ahnung, ob es den Namen überhaupt gibt... )
Teig auf bemehlter Platte recht dünn ausrollen. Runde Formen oder Blüten ausstechen, wobei bei dem jeweils zweiten Plätzchen ein Loch in der Mitte ausgestochen wird. ( Diese runden Dinger, die sich daraus ergeben, nenne ich jetzt mal "Verluste".
"Huldabrötchen auf Backpapier bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen. Abheben und erkalten lassen. Die untere Form gut mit Sauerkirschmarmelade bestreichen (ganze Früchte und Klumpen dabei weglassen), die obere Form auflegen, mit Puderzucker ( durch ein Sieb) bestäuben.
Variation 3 : Wallnussplätzchen
Die "Verluste" der "Huldabrötchen" auf Backpapier legen. Oben je eine halbe Walnuss eindrücken. Ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben.
Es ist irre, aber man schmeckt diesen drei Plätzchensorten nicht an, dass sie aus ein und dem selben Teig bestehen. Die "Huldabrötchen" schmecken ganz anders als die Kipferln, und die Walnussplätzchen haben ein sehr starkes Nussaroma, klar, die Nuss macht ja einen großen Teil des Plätzchens aus.
Hier mal ein Foto meiner drei Variationen, leider noch bevor ich alles mit Puderzucker bestäuben konnte. Das Foto meines fertigen Gebäcktellers finde ich nicht mehr wieder.
Nun einige Brigitte-Variationen, die vielfach Kindern galten, von denen ich nur die für mich 'vernünftigsten' auswähle, und diese auch etwas abändere, nachdem ich sie ausprobiert hatte. Den Brigitte-Originallink füge ich unten hinzu.
1. Zimtkugeln:
Teig in 2,5 cm dicke Würste rollen, mit dem Messer in 1 cm dicke Scheiben schneiden, Teigstücke zu Kugeln rollen. Kugeln in einer Mischung aus Zimt und braunem Zucker wälzen. Etwas plattdrücken. Ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen.
2. Kokosengel:
Teig auf mit Mehl bestäubter Unterlage recht dünn ausrollen. Engelfiguren ausstechen. Teigfiguren nun mit Milch bestreichen und mit Kokosraspeln und ( im Brigitte-Rezept mit ROSA!) Streuzucker bedecken. Ca.10 Minuten backen bei 180 Grad.
3. Nougatstäbchen:
Einen Teil des Teiges abnehmen, und soviel Nutella oder ähnliche Nougatcreme hineinkneten, dass er noch gut hält. Zur Not geringfügig mit etwas/ wenig Mehl ergänzen. Diese Masse lässt sich wie Spritzgebäck verarbeiten! Eine breite Düse nehmen und eine S-Form spritzen. Ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen. Plätzchen abkühlen lassen und je zur Hälfte in Kuvertüre tunken.
4.Lebkuchenvariante:
Einen Teil des Teiges abnehmen und gut kleingehacktes Orangeat und Lebkuchengewürz einkneten.
Teig recht dünn ausrollen, Kerlchen oder sonstige schöne Formen ausstechen.
Ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen.
Puderzucker mit etwas Wasser verrühren und diesen Guss auf den abgekühlten Plätzchen verteilen.
5. Cranberry-Hafer-Cookies:
Einen Teil des Teigs aus dem Grundrezept abnehmen, und soviel kleingehackte , getrocknete Cranberreis und grobe Haferflocken zu gleichen Teilen einkneten, dass er noch gut hält. Einen Esslöffel Kakao zugeben. Den Teig in Alufolie wickeln und mal wieder knapp eine Stunde kalt stellen!
Mit den Händen eine Rolle von ca. 4 Zentimetern Durchmesser formen, davon Stücke von knapp einem Zentimeter abschneiden. Nur wenig plattdrücken. Auf Backpapier etwa 10- 12 Minuten bei 180 Grad backen.
Hier der link:
https://www.brigitte.de/rezepte/rezepte-...24444.html
Für heute einen lieben Gruß,
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.11.17, 21:38 von Anjoli.)