25.02.18, 17:56
Ich habe ja jetzt wieder einen Spitz, der frisst alles ( der steckt sich auch alles ins Maul, was ich mir in den Mund stecke, sogar die Zahnbürste mitsamt Zahnpasta hat er einmal geklaut - und meinen Kaffeerest morgens im Bett trinkt er auch immer), aber mein vorheriges Labbimädchen fraß sozusagen: gar nichts.
Die kam aus Spanien mit einer heftigen Giardieninfektion, und die Folge war, trotz Tricks und Darmaufbau, ein ewig mäkeliger Hund. Bei ihr ging überhaupt nichts anderes als barfen und/oder selber kochen. Und selbst das Gekochte wurde oft genug abgelehnt. Also nur barfen. Gewöhnt man sich auch dran.
Mein recht neuer Spitz, Aladin, war die ersten Monate noch nicht sauber. Und ob es seine ängstliche Seele war, ich weiß es nicht, jedenfalls: er machte einen Haufen nach dem anderen - ins Haus. Ganz im Anfang sogar direkt neben seinen Fressnapf. Klar, der hatte im Heim ( und auf dem Dach, auf dem er vorher lebte) nichts anderes gekannt. Der fraß, hockte sich dann hin, und erleichterte sich einen Meter neben dem leeren Napf. Nachdem ich tadelnd reagierte, verteilte er die nächsten Monate seine Ausscheidungen über das gesamte Haus. Ach, wie schön ist es doch, des nachts und barfuß unvermittelt in einen Haufen zu latschen!
Da habe ich sofort mit Rohfleisch ( an das ich ihn auch erst langsam gewöhnen musste) gegengearbeitet, und die anfangs sieben Haufen am Tag, die diesen Hund verließen, so langsam gegen drei und dann auf einen reduzieren können.
Aladin macht jetzt einen Haufen am Tag, wie mein früherer Labbi Bonnie auch, und zwar beim Nachmittagsspaziergang gegen zwei. Morgens nicht, da pieselt er nur, und spät abends auch.
Das macht mich natürlich sehr zufrieden. Dem Hund geht es gut, mir geht es gut. Ins Haus hat er schon sehr lange nicht mehr gemacht.
Aber er ist ein gottverdammter Vielfraß! Und so ungeheuer heiß auf unsere Speisen!
Deshalb darf er jetzt unsere abends abgegessenen Teller ablecken. Da ist im Prinzip ja nichts mehr drauf, außer etwas Aroma. Naja, okay, wenn es den Hund glücklich macht.
Ich muss jetzt eigentlich nicht mehr barfen, finde es aber gesund. Der Spitz bekommt nun eine Mischkost: Morgens ein paar 100 Gramm aus der hochprozentigen Fleischdose und des Abends Rohfleisch. Und danach steht der Kerl am Esstisch und bettelt um die aromatisch riechenden leeren Teller. Auch gut, damit können wir leben.
Lieben Gruß,
Anjoli
Ich kaufe auch keinen Blättermagen mehr, Paradoxa, ist mir zu eklig, nachdem es nicht mehr unbedingt sein muss. Aladin kriegt frische Hühnerflügel und gewolftes Zeug aus einem Barfladen. Der frisst ja auch nicht so viel, der Spitz. Viel weniger als ein Labrador.
Die kam aus Spanien mit einer heftigen Giardieninfektion, und die Folge war, trotz Tricks und Darmaufbau, ein ewig mäkeliger Hund. Bei ihr ging überhaupt nichts anderes als barfen und/oder selber kochen. Und selbst das Gekochte wurde oft genug abgelehnt. Also nur barfen. Gewöhnt man sich auch dran.
Mein recht neuer Spitz, Aladin, war die ersten Monate noch nicht sauber. Und ob es seine ängstliche Seele war, ich weiß es nicht, jedenfalls: er machte einen Haufen nach dem anderen - ins Haus. Ganz im Anfang sogar direkt neben seinen Fressnapf. Klar, der hatte im Heim ( und auf dem Dach, auf dem er vorher lebte) nichts anderes gekannt. Der fraß, hockte sich dann hin, und erleichterte sich einen Meter neben dem leeren Napf. Nachdem ich tadelnd reagierte, verteilte er die nächsten Monate seine Ausscheidungen über das gesamte Haus. Ach, wie schön ist es doch, des nachts und barfuß unvermittelt in einen Haufen zu latschen!
Da habe ich sofort mit Rohfleisch ( an das ich ihn auch erst langsam gewöhnen musste) gegengearbeitet, und die anfangs sieben Haufen am Tag, die diesen Hund verließen, so langsam gegen drei und dann auf einen reduzieren können.
Aladin macht jetzt einen Haufen am Tag, wie mein früherer Labbi Bonnie auch, und zwar beim Nachmittagsspaziergang gegen zwei. Morgens nicht, da pieselt er nur, und spät abends auch.
Das macht mich natürlich sehr zufrieden. Dem Hund geht es gut, mir geht es gut. Ins Haus hat er schon sehr lange nicht mehr gemacht.
Aber er ist ein gottverdammter Vielfraß! Und so ungeheuer heiß auf unsere Speisen!
Deshalb darf er jetzt unsere abends abgegessenen Teller ablecken. Da ist im Prinzip ja nichts mehr drauf, außer etwas Aroma. Naja, okay, wenn es den Hund glücklich macht.
Ich muss jetzt eigentlich nicht mehr barfen, finde es aber gesund. Der Spitz bekommt nun eine Mischkost: Morgens ein paar 100 Gramm aus der hochprozentigen Fleischdose und des Abends Rohfleisch. Und danach steht der Kerl am Esstisch und bettelt um die aromatisch riechenden leeren Teller. Auch gut, damit können wir leben.
Lieben Gruß,
Anjoli
Ich kaufe auch keinen Blättermagen mehr, Paradoxa, ist mir zu eklig, nachdem es nicht mehr unbedingt sein muss. Aladin kriegt frische Hühnerflügel und gewolftes Zeug aus einem Barfladen. Der frisst ja auch nicht so viel, der Spitz. Viel weniger als ein Labrador.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.02.18, 18:17 von Anjoli.)