25.02.18, 18:31
Toll, was es alles an Alternativen zur Fütterung gibt. Bei mir stehen noch einige große (und nicht billige) Dosen Futter von Dux, der ja sehr futterempfindlich war. Für Dux (gut 15kg und zuletzt nicht mehr viel Bewegung) gabs aus einer Dose drei Mahlzeiten, für den Kleinen habe ich jetzt erst mal vier draus gemacht. Dazu gibts Trockenfutter, Kauknochen und einen richtigen Knochen (gekocht) pro Tag. Aber 40g-Portionen wären nur ein netter Snack zwischendurch für einen gestandenen Zwerpinschermann, mehr nicht.
Der Kleine wiegt 6kg und ist schlank. Die Motorik tendiert zur Hektik: das verbraucht Energie noch und nöcher, dürfte sich aber reduzieren, wenn er innerlich angekommen ist.
Bilanz nach knapp einem Tag: ist alles noch sehr aufregend, aber langsam klären sich einige Dinge:
* "Nein!" heißt "Nein",
* "Pfui!" bedeutet, dass man sich daneben benommen hat,
* Bauch zeigen bedeutet nicht, dass man seinen Kopf durchsetzen kann,
* beißen bedeutet, dass man mit "Pfui!" konfrontiert wird und sich trotzdem fügen muss. -
* Und wenn man dann endlich angezogen ist, gehts raus: ganz aufregend, diese vielen Gerüche - und sehr angenehm, dass es in diesem Mantel so schön warm ist (trotzdem macht man beim nächsten Mal aus Prinzip noch mehr Terz, wenn man den anziehen soll - wieder ohne Erfolg: dafür garantiert Frauchen. Hmpf!)
Die Teppich-Ruinieren-Bilanz zeigt eine absteigende Kurve: Hund wurde bis auf den Drang mitten in der Nacht rechtzeitig raus komplimentiert.
Per Salto aus der Halterung: er wollte es auf dem Feld versuchen, da kam schon das "Pfui!!!", als er sich ansatzweise duckte. Er hat es nach einem schnellen Blickwechsel lieber gelassen - und fühlte sich ertappt.
Seinen ersten längeren Spaziergang hat er heute ziemlich früh gemacht: mein Sohn hat mich um 6:30h geweckt und meinte, jetzt sei ich mal dran, den "Köter" (kommt von "koten") raus zu bringen. Er sei unruhig, weigere sich aber, in den Hof zu gehen. Bei mir weigerte er sich nicht. - - - Danach bekam er Frühstück und ich zog mich schnell an, zog ihm, während er sich widerborstig auf dem Rücken flegelte, erst sein Geschirr und dann den Mantel an, dann gings einmal ums Quadrat: knapp eine Stunde. Danach hatte er Durst.
Dann kamen neue Leute und ein quietschendes kleines Mädchen: das war schön, da konnte man mit Schmusen beeindrucken und versuchen zu betteln. Vergebens. Hmpf. Auch von denen gabs nur freundliche Zuwendung, wenn man nicht bettelte, nicht mit den Pfoten auf den Tisch kam und nicht die Nase zur Tischplatte hin reckte. Aber man durfte sich auf einen freien Stuhl setzen und alles beobachten.
Als dann wieder Ruhe eingekehrt war, kamen wieder das Geschirr und der Mantel: Motz, Mecker, Zeter, Zappel, symbolisches Beißen - Donnerwetter; stillhalten. Und dann: Flummi, Flummi, Flummi: es geht wirklich raus! Juhuuu! Wir gingen raus aufs Feld, es gab die erste Übung "Fuß!" und auf dem Feld riesige komische Viecher - auch mit Mänteln: "Kläff!" Die guckten ihn an, als sei er ein bißchen blöd. Also hielt er die Klappe. Es gab ja auch ohne die soviel zu schnuppern und zu markieren, man musste die nicht so wichtig nehmen. Interessant waren die Enten im Wassergraben und wie sie davon geflogen sind. Eklig war der Boden: teilweise matschig, teilweise steinig und sehr hubbelig. Irgendwann sagte Frauchen: "Wir gehen jetzt nach Hause!" Es ging zurück. Laufzeit: zwei Stunden.
Als wir nach Hause kamen, war er kurzzeitig richtig fertig. (Ich auch.) Er packte sich ins Körbchen und schlief - etwa eine halbe Stunde. Dann tobte er wieder durchs Haus, spielte mit seinem Teddy - und war alles, nur nicht müde. Dafür bin ich so müde, dass ich ziemlich sicher nicht bis Mitternacht auf den Beinen bleibe... Eine Runde steht ja noch aus...
Die Katzen: Tigra ist verärgert und genervt. Wenn ich das richtig beobachtet habe, stört sie seine Hektik. Kiruna ist auf 180. Sie knurrt und faucht den Hund an, sobald er in ihrer Nähe auftaucht - und er versteht überhaupt nicht, warum sie so unfreundlich ist. Tigra hat ihn noch nicht konfrontiert: sie geht ihm aus dem Weg. Kiruna nicht. Beide Damen haben gezögert, rechtzeitig wieder ins Haus zu kommen. Jetzt sind sie daheim und mindestens morgen bleiben sie drin: erst den Hund akzeptieren, dann dürfen sie wieder raus.
Inse
Der Kleine wiegt 6kg und ist schlank. Die Motorik tendiert zur Hektik: das verbraucht Energie noch und nöcher, dürfte sich aber reduzieren, wenn er innerlich angekommen ist.
Bilanz nach knapp einem Tag: ist alles noch sehr aufregend, aber langsam klären sich einige Dinge:
* "Nein!" heißt "Nein",
* "Pfui!" bedeutet, dass man sich daneben benommen hat,
* Bauch zeigen bedeutet nicht, dass man seinen Kopf durchsetzen kann,
* beißen bedeutet, dass man mit "Pfui!" konfrontiert wird und sich trotzdem fügen muss. -
* Und wenn man dann endlich angezogen ist, gehts raus: ganz aufregend, diese vielen Gerüche - und sehr angenehm, dass es in diesem Mantel so schön warm ist (trotzdem macht man beim nächsten Mal aus Prinzip noch mehr Terz, wenn man den anziehen soll - wieder ohne Erfolg: dafür garantiert Frauchen. Hmpf!)
Die Teppich-Ruinieren-Bilanz zeigt eine absteigende Kurve: Hund wurde bis auf den Drang mitten in der Nacht rechtzeitig raus komplimentiert.
Per Salto aus der Halterung: er wollte es auf dem Feld versuchen, da kam schon das "Pfui!!!", als er sich ansatzweise duckte. Er hat es nach einem schnellen Blickwechsel lieber gelassen - und fühlte sich ertappt.
Seinen ersten längeren Spaziergang hat er heute ziemlich früh gemacht: mein Sohn hat mich um 6:30h geweckt und meinte, jetzt sei ich mal dran, den "Köter" (kommt von "koten") raus zu bringen. Er sei unruhig, weigere sich aber, in den Hof zu gehen. Bei mir weigerte er sich nicht. - - - Danach bekam er Frühstück und ich zog mich schnell an, zog ihm, während er sich widerborstig auf dem Rücken flegelte, erst sein Geschirr und dann den Mantel an, dann gings einmal ums Quadrat: knapp eine Stunde. Danach hatte er Durst.
Dann kamen neue Leute und ein quietschendes kleines Mädchen: das war schön, da konnte man mit Schmusen beeindrucken und versuchen zu betteln. Vergebens. Hmpf. Auch von denen gabs nur freundliche Zuwendung, wenn man nicht bettelte, nicht mit den Pfoten auf den Tisch kam und nicht die Nase zur Tischplatte hin reckte. Aber man durfte sich auf einen freien Stuhl setzen und alles beobachten.
Als dann wieder Ruhe eingekehrt war, kamen wieder das Geschirr und der Mantel: Motz, Mecker, Zeter, Zappel, symbolisches Beißen - Donnerwetter; stillhalten. Und dann: Flummi, Flummi, Flummi: es geht wirklich raus! Juhuuu! Wir gingen raus aufs Feld, es gab die erste Übung "Fuß!" und auf dem Feld riesige komische Viecher - auch mit Mänteln: "Kläff!" Die guckten ihn an, als sei er ein bißchen blöd. Also hielt er die Klappe. Es gab ja auch ohne die soviel zu schnuppern und zu markieren, man musste die nicht so wichtig nehmen. Interessant waren die Enten im Wassergraben und wie sie davon geflogen sind. Eklig war der Boden: teilweise matschig, teilweise steinig und sehr hubbelig. Irgendwann sagte Frauchen: "Wir gehen jetzt nach Hause!" Es ging zurück. Laufzeit: zwei Stunden.
Als wir nach Hause kamen, war er kurzzeitig richtig fertig. (Ich auch.) Er packte sich ins Körbchen und schlief - etwa eine halbe Stunde. Dann tobte er wieder durchs Haus, spielte mit seinem Teddy - und war alles, nur nicht müde. Dafür bin ich so müde, dass ich ziemlich sicher nicht bis Mitternacht auf den Beinen bleibe... Eine Runde steht ja noch aus...
Die Katzen: Tigra ist verärgert und genervt. Wenn ich das richtig beobachtet habe, stört sie seine Hektik. Kiruna ist auf 180. Sie knurrt und faucht den Hund an, sobald er in ihrer Nähe auftaucht - und er versteht überhaupt nicht, warum sie so unfreundlich ist. Tigra hat ihn noch nicht konfrontiert: sie geht ihm aus dem Weg. Kiruna nicht. Beide Damen haben gezögert, rechtzeitig wieder ins Haus zu kommen. Jetzt sind sie daheim und mindestens morgen bleiben sie drin: erst den Hund akzeptieren, dann dürfen sie wieder raus.
Inse