20.02.12, 10:36
Liebe Freunde,
Danke für die "Ehrung" meines Beitrages!
Ich möchte mich revanchieren, indem ich mir wichtig erscheinende Anmerkungen/Beiträge aus dem Forum hier erwähne, rüberkopier oder sonstwie darauf hinweise. Zu meinem Leidwesen stellen sich die meisten Stränge immer ein bißchen chaotisch dar, was mir aber andererseits auch wieder sehr gefällt! (Was wäre z.B. ein Strang "Permakultur" ohne mehrere hineingemixte Rosensorten ?? .
Aus dem Strang "Tomaten 2011..." hier ein Beitrag von Martin, als Replik auf Phloxe
Phloxe schrieb: Wie sind denn die Samenechten entstanden?
Ganz einfach durch Selektion. Durch Kreuzung (Zufall oder Absicht) entstand eine Tomate mit ganz bestimmten Eigenschaften. In den Jahren danach wurden immer nur die Tomaten vermehrt, die genau diese Eigenschaften haben. Bis es schließlich keine Ausreißer mit anderen Eigenschaften gab. Dann erst ist eine Sorte eine Sorte, wenn sie reinerbig ist, also bei einer Aussaat nur die gewünschten Eigenschaften rauskommen. Oder in der Tierzucht eine Rasse eine Rasse.
F1-Hybriden sind Kreuzungen zweier unterschiedlicher reinerbiger Sorten und zumeist sehr einheitlich. In der nächsten Generation kann dann alles Mögliche rauskommen, was nach längerer Selektion aber auch den Weg zu neuen Sorten eröffnet. Das dauert aber dann Jahre.
Liebe Grüße,
Martin
Ich habe dazu nur eine kleine Korrektur: F1- Hybriden sind immer genetisch (genotypisch) einheitlich, aber können natürlich durch äußere Umstände uneinheitlich erscheinen (phänotypisch).
Und noch was: Da das Kreuzungsprodukt mehr oder weniger heterozygot (also unreinerbig) ist, ist es theoretisch NIEMALS möglich, diesen Zustand zu fixieren - auch durch noch so lange Selektion nicht. Postuliert wurde (und ich nehme an, das gilt auch heute noch), daß der heterozygote Zustand per se einen Vorteil bedeutet, da er die "Möglichkeiten" der Pflanze erweitert.
Nur noch eine Bitte: Zumindest hier kein Themenchaos!
Mit herzlichem Gruß
Dieter
Danke für die "Ehrung" meines Beitrages!
Ich möchte mich revanchieren, indem ich mir wichtig erscheinende Anmerkungen/Beiträge aus dem Forum hier erwähne, rüberkopier oder sonstwie darauf hinweise. Zu meinem Leidwesen stellen sich die meisten Stränge immer ein bißchen chaotisch dar, was mir aber andererseits auch wieder sehr gefällt! (Was wäre z.B. ein Strang "Permakultur" ohne mehrere hineingemixte Rosensorten ?? .
Aus dem Strang "Tomaten 2011..." hier ein Beitrag von Martin, als Replik auf Phloxe
Phloxe schrieb: Wie sind denn die Samenechten entstanden?
Ganz einfach durch Selektion. Durch Kreuzung (Zufall oder Absicht) entstand eine Tomate mit ganz bestimmten Eigenschaften. In den Jahren danach wurden immer nur die Tomaten vermehrt, die genau diese Eigenschaften haben. Bis es schließlich keine Ausreißer mit anderen Eigenschaften gab. Dann erst ist eine Sorte eine Sorte, wenn sie reinerbig ist, also bei einer Aussaat nur die gewünschten Eigenschaften rauskommen. Oder in der Tierzucht eine Rasse eine Rasse.
F1-Hybriden sind Kreuzungen zweier unterschiedlicher reinerbiger Sorten und zumeist sehr einheitlich. In der nächsten Generation kann dann alles Mögliche rauskommen, was nach längerer Selektion aber auch den Weg zu neuen Sorten eröffnet. Das dauert aber dann Jahre.
Liebe Grüße,
Martin
Ich habe dazu nur eine kleine Korrektur: F1- Hybriden sind immer genetisch (genotypisch) einheitlich, aber können natürlich durch äußere Umstände uneinheitlich erscheinen (phänotypisch).
Und noch was: Da das Kreuzungsprodukt mehr oder weniger heterozygot (also unreinerbig) ist, ist es theoretisch NIEMALS möglich, diesen Zustand zu fixieren - auch durch noch so lange Selektion nicht. Postuliert wurde (und ich nehme an, das gilt auch heute noch), daß der heterozygote Zustand per se einen Vorteil bedeutet, da er die "Möglichkeiten" der Pflanze erweitert.
Nur noch eine Bitte: Zumindest hier kein Themenchaos!
Mit herzlichem Gruß
Dieter