16.12.18, 16:36
Nach der Gartensaison 2018 halte ich es für ein übles Gerücht, dass die Dahlien für Schnecken unattraktiv werden, wenn sie größer sind. Meine waren 40cm hoch und kräftig, als ich sie ausgepflanzt habe: am nächsten Tag waren sie runter gefressen bis auf den Boden... Die Schnecken hatten offenbar großen Hunger. Im September (nach der großen Hitze) haben die Knollen dann neu ausgetrieben, aber bis zur Blüte haben sie es nicht mehr geschafft. Da wurden sie von den Schnecken in Ruhe gelassen: Monilia-Äpfel und -Birnen gab es zu diesem Zeitpunkt bereits reichlich. Ich sammele zwar jeden Tag ein, aber die Schnecken finden und vertilgen alles, was ich nicht finde.
Für mich ist ein wichtiger Punkt, dass die Schnecken die wichtigsten Helfer gegen die Monilia sind. Deshalb lasse ich sie im südlichen Garten auch völlig in Ruhe. Diesen Sommer sagte mir ein Förster, den ich zufällig beim Tierfutterkaufen traf, dass ihm schon beim Durchfahren aufgefallen sei, dass der Ort samt Umgebung mit Monilia massiv verseucht sei: "Dass Sie überhaupt noch Obstbäume haben und Obst ernten können, ist schon bemerkenswert. Bei dem Befall kommt man ja mit spritzen nicht weiter. Was machen Sie dagegen?" Er grinste übers ganze Gesicht und nickte zustimmend, als ich sagte: "Erstens die Schnecken in Ruhe arbeiten lassen, zweitens jeden Herbst und jedes Frühjahr kalken und drittens jedes befallene Stück Obst einsammeln und im Hausmüll entsorgen. Macht bei drei Bäumen jeden Herbst eine komplette Tonne voller Monilia-Obst." (Meine zwei Kirschpflaumen scheinen bislang die Monilia nicht zu interessieren und der letzte von drei Kirschbäumen sah diesen Sommer so aus, als würde er sich nun auch verabschieden. Traurig, aber die Monilia liebt ja die Kirschen...)
Und mit ein wenig Glück kriege ich die drei Töpfchen Christrosen gut über den Winter. Nach dem Frost kommt dann vor allem der Kalk auf/in den Boden und hinterher die Hellebori.
Inse
Für mich ist ein wichtiger Punkt, dass die Schnecken die wichtigsten Helfer gegen die Monilia sind. Deshalb lasse ich sie im südlichen Garten auch völlig in Ruhe. Diesen Sommer sagte mir ein Förster, den ich zufällig beim Tierfutterkaufen traf, dass ihm schon beim Durchfahren aufgefallen sei, dass der Ort samt Umgebung mit Monilia massiv verseucht sei: "Dass Sie überhaupt noch Obstbäume haben und Obst ernten können, ist schon bemerkenswert. Bei dem Befall kommt man ja mit spritzen nicht weiter. Was machen Sie dagegen?" Er grinste übers ganze Gesicht und nickte zustimmend, als ich sagte: "Erstens die Schnecken in Ruhe arbeiten lassen, zweitens jeden Herbst und jedes Frühjahr kalken und drittens jedes befallene Stück Obst einsammeln und im Hausmüll entsorgen. Macht bei drei Bäumen jeden Herbst eine komplette Tonne voller Monilia-Obst." (Meine zwei Kirschpflaumen scheinen bislang die Monilia nicht zu interessieren und der letzte von drei Kirschbäumen sah diesen Sommer so aus, als würde er sich nun auch verabschieden. Traurig, aber die Monilia liebt ja die Kirschen...)
Und mit ein wenig Glück kriege ich die drei Töpfchen Christrosen gut über den Winter. Nach dem Frost kommt dann vor allem der Kalk auf/in den Boden und hinterher die Hellebori.
Inse